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Was wäre, wenn die Opel-Mitarbeiter solange nicht zur Arbeit gehen...
...Abmahung wegen Arbeitsverweigerung -> Kündigung -> Sperre beim Arbeitsamt...
Nur um Deine Vorstellungskraft etwas zu erweitern.
Außerdem gäbe es auch noch die Möglichkeit einer Kündigung.Wenn alle Opelaner kündigen, dürfte GM ebenso ein Problem haben.
...Es kann mir niemand erzählen, dass das KEIN abgekartetes Spiel von GM war....
...So weit ich das noch im Kopf habe, darf man nur streiken, wenn Tarifverträge abgelaufen sind...
Zitat...So weit ich das noch im Kopf habe, darf man nur streiken, wenn Tarifverträge abgelaufen sind...Wer darf wann streiken? Das Recht, die Arbeit niederzulegen, also zu streiken, ist ein so genanntes Grundrecht. Das heißt, es ergibt sich aus dem Grundgesetz, unserem wichtigsten Gesetzbuch. Nur Gewerkschaften dürfen Streiks organisieren, und auch nur dann, wenn die Zeit vorbei ist, für die ein Tarifvertrag abgeschlossen wurde. Nicht in allen, aber in manchen Bereichen müssen die Mitglieder der Gewerkschaft zunächst abstimmen, ob sie streiken wollen. Das nennt man dann "Urabstimmung". Wenn genügend dafür sind, kann die Gewerkschaft zum Streik aufrufen. Manchmal streiken aber auch Leute aus einer Firma einfach so, das nennt man dann einen "Wilden Streik". Manche Leute dürfen überhaupt nicht streiken - Beamte zum Beispiel. Die meisten Lehrer in Deutschland sind Beamte, "schulfrei wegen Streik" gibt es also eher selten. Keine Arbeit - kein Geld? Für die Arbeitgeber ist ein Streik ärgerlich. Die Autos, die während einem Streik nicht gebaut werden, können natürlich auch nicht verkauft werden - die Firma verdient nichts. Also sagen die Arbeitgeber: "Wer nicht arbeitet, bekommt auch kein Geld." Gewerkschaften aber haben so genannte "Streikkassen". Aus denen erhält dann jeder Streikende, der Gewerkschaftsmitglied ist, eine Unterstützung.
...Was passiert im Falle des Wilden Streikes? Das wäre hier gegeben, die Folgen hast du aber nicht erörtert...
Während eines Streiks ruht der Anspruch auf Arbeitsentgelt. Wer nicht Gewerkschaftsmitglied ist, erhält auch keine Streikunterstützung. Das Streikgeld der Gewerkschaften beträgt in der Regel drei Monatsbeiträge pro Streiktag.Gewerkschaften sammeln das zur Verfügung stehende Streikgeld in sogenannten Streikfonds.
.... DDR vor 20 Jahren sind Sachen möglich
Dann wäre Opel eben in eine planmäßige Insolvenz gegangen. Und der Spuk mit den amerikanischen "Hire And Fire" Kapitalisten hätte ein abruptes Ende genommen... Sorry liebe Opelaner: Aber jetzt hoffe ich sogar, dass es nicht mehr lange gut geht mit GM. Denn das alles ist ein Fass ohne Boden...