Autor Thema: GM - Bankrott  (Gelesen 97586 mal)

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Offline carsten

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #135 am: 02. März 2009, 20:07:05 »
Hallo Lück,

danke, genau das ist es! Diese Sachlage läßt sich weder "wegkotzen", noch mit "VW-Hass" kompensieren.

Und für die Wirtschaftsweisen: Stänkern geht anders, ich habe Euch nur einmal eure Ausdrucksweise vorgeführt.

Gruß Carsten

Offline Tommy Lee

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #136 am: 02. März 2009, 20:36:54 »
Guten Abend
@Lück du hast das ganz gut beschrieben,und gebe die vollkommen recht wenn du sagst
das Auto´s verkaufen sollen.
Natührlich was die Ersatzteile angeht ist es so, dass ein guter Kunde ist ein Kunde der auch viele Ersatzteile verbraucht aber leider ist alt so mittlerweile bei Opel sind die Auto´s so gut dass man überhaupt keine Ersatteile mehr braucht,
aber wie schon von dir beschrieben die wenigsten können da mitsprechen da sie überhaut keinen Opel fahren.
Ich kann mit ruhigen Gewissen sagen dass ich die letzten 3 Jahre, 3 neue Opel gekauft habe, und hoffe von ganzen ganzen Herzen dass Opel sich irgendwann von der GM (Amifalle) trennen kann, das geht wahrscheinlich nicht von heute auf morgen aber wenn dass noch so weiter geht in Amerika dann kann es wahrscheinlich dazu kommen, ich hoffe es alt.

PS:Sorry Gerald, muss aber raus
Zitat

und der VW-Fuzzi dagegen. Das zeigt mir, das mein lebenslanger VW-Hass gar nicht so unbegründet ist.

voll deiner Meinung.....
da gefällt mir noch besser der neue Tata Wagen, die Basisaustattung ist auch die gleiche wie beim VW  
Mit freundlichen Grüssen
Tommasino


Das wichtigste ist nicht aufgeben

Offline Lück

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #137 am: 02. März 2009, 20:54:59 »
Mal noch so ein Gedanke: Opel-Kunden im o.g. Sinne sind hier ja die wenigsten (vgl oben), aber Steuerzahler sind wir alle.

Ganz einfache Rechnung:

1. Opel macht zu... Ergebnis (grob geschätzte) 50000 Arbeitslose.
2. Opel erhält 3,3 Mrd Steuergelder vom Staat und überlebt die nächsten 2-3 Jahre trotzdem nicht.
Dann haben wir auch 50000 Arbeitslose, aber zusätzlich die 3,3 Mrd auch verbraten.

Für Punkt 3 (das wäre der Fall, das Opel langfristig überlebensfähig bleibt) bräuchte ich dann als Kanzler/Minister/Regierung schon ein seeeehr überzeugendes Konzept.....

Und aus dem VW-Hass-Gespräch und dergleichen halte ich mich einfach raus. Sorry, aber ist (und war) mir immer schon zu flach.

Gruss aus dem Saarland - Stefan
Neben unbegrenztem Wissen und absoluter Fachkompetenz sind auch Humor und Ironie Bestandteil meiner Beiträge. Ich bitte, dies beim Lesen zu beachten!

Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #138 am: 03. März 2009, 08:59:00 »
@ All:
Männer, keine Bange, es darf doch jeder seine Meinung äussern,
frei und ungezwungen,
nur keine Attacken untereinander, das muss doch echt nicht sein.
Eure Beiträge zur Sache sind doch gut erklärt,
es lässt sich darauf produktiv diskutieren,
darauf kommt es doch an.

@ Lück:
sicher, das ist flach, hast Du Recht, aber manchmal darf es ein wenig erlaubt sein.
Erst Recht, gegen die, die im Glashaus sitzen.

@ Tommy Lee:
über den Tata können wir ja mal anders reden,
der sieht lustig aus, aber für unsere Strassen doch wohl eher nix.

@ Carsten:
korrekt, mit "VW-Hass" kommen wir nicht weit.

@ Lück zum zweiten:
die 3,3 Mrd. sind von allen Ländern, in denen sich von Opel und Vauxhall Werke befinden, aufzubringen.
Nicht nur von Deutschland alleine,
sicher der grösste Anteil ist bei uns.
Wenn sich Polen nicht beteiligt, soll man dort zusperren,
die Kapazitäten verlagern oder die dortige Produktion ganz einstellen.
die zählen dann zu den geforderten 20% Abbau.
Für mich recht einfach.

Aber:
ich glaube nicht, dass unsere Regierung 50.000 Arbeitslose oder evtl. mehr so einfach akzeptieren will.

Will sagen: ein gewisser Zwang, Opel und die anhängigen Arbeitsplätze zu erhalten, ist schon da.

Ich stehe nach wie vor positiv dem gegenüber.
Ok, ich gebe zu, nach 2001 habe ich keinen Neuwagen (Omega Caravan) mehr gekauft.
Das liegt aber weniger an Opel, als an der Tatsache, dass der Wertverlust bei Neuwagen einfach sehr hoch ist.

Aber das ist eine andere Diskussion.

Ich bin der Meinung, dass Opel überlebensfähig ist,
sicher in einem Verbund mit Vauxhall, Holden, evtl. auch Saab.

Für mcih zählen noch Dinge wie:
Opel, der zuverlässige.

Auf diese Tugenden besinnen,
alte Werte wieder einführen.

das tun, was der Kunde verlangt.

also das, was GM jehrelang unterdrückt hat.

Jetzt kann man zeigen was man drauf hat.

Die Zukunft hat begonnen:
der OPEL AMPERA kommt.
soll ab 2011 in Rüsselsheim gebaut werden.

Also:
Auf geht´s, packen wir an!
Jetzt erst Recht!

Das hat schon beim 1.FCK geholfen, warum nicht hier und jetzt auch.

Mit freundlichen, kollegialen und sportlichen Grüssen
Gruß Gerald
Opel GT Stammtisch Saar / Pfalz

Offline Rübezahl2

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #139 am: 03. März 2009, 09:14:21 »
@ Carsten:
Du verwendest das Wort Wirtschaftsweisen. Und da Du das ironisch meinst, wird das von den anderen auch nicht wirklich nett empfunden.

Das schreibe ich Dir, damit Du mal siehst, woran sich das festmacht.

Am Wort VW-Hass kann man sich stören, aber obwohl es ohne Frage eine emotionale Aussage ist, kann man sie auch einfach mal so stehen lassen.
Oder eben auch nicht. Jeder hat da wohl so seine Empfindlichkeiten.

Rübe

Offline Ackaturbo*

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #140 am: 03. März 2009, 10:19:16 »
Ich dachte immer, das hier ist das Opel GT Forum...
Gruß Marcus   Mein Ex-GT: Historie eines Berliners Mein aktueller GT: Lambo Orange goes to Berlin…

Offline carsten

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #141 am: 03. März 2009, 11:46:47 »

Zitat

Ich dachte immer, das hier ist das Opel GT Forum...


Stimmt Marcus. Du bist hier in der Rubrik "Alles was sonst nirgends passt".

Ich freue mich schon auf die Auftaktfahrt. Bis bald

Carsten

Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #142 am: 03. März 2009, 12:05:12 »
@ ackaturbo* und carsten:

ich freue mich mit Euch!
viel Glück auf all euren Wegen.
Mein erster Ausritt für diese Jahr ist schon getan.

Der nächste ist Mitte April und führt von Kaiserslautern nach Pori in FIN.

Gruß Gerald
Opel GT Stammtisch Saar / Pfalz

Offline R.E.

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #143 am: 03. März 2009, 12:50:08 »
Zum dem ganzen Thema einige Worte eines direkt Betroffenen, der bei Opel im Engineering arbeitet (aber   ursprünglich aus Wolfsburg stammt)

Meine Einschätzung ist das GM so wie aktuell aufgestellt nicht überlebensfähig ist.
Ob sich da in den USA  etwas tut, - ich habe meine Zweifel.

Opel selbstständig machen, wohl ein Weg,  aber schwer, aber auch nicht hoffnungslos.
Und vielleicht die Chance.
Oft leben Totgesagte länger

Es gibt verschiedene Szenarien und wenn temporäre Staatsunterstützung bzw Bürgschaft erfolgt,  muss der Staat auch wissen wohin das Geld fließt.

Und wenn der Worstcase eintritt und der Laden wird zugemacht, dann  ist es halt so.

Das sind die Gesetze der Marktwirtschaft.

Die Gefahr ist aber der Dominoeffekt, also wenn einer kippt, geht die Kettenreaktion los, also Lieferanten, dann aufgrund fehlender Zulieferteile auch die anderen Hersteller.
Klarer Dominoeffekt.
Das ist das Problem!


Wohl dem der in guten Zeiten vorgesorgt und auch ein zweites Standbein aufgebaut hat.
(Rate ich jedem)

Auch wenn ich ein Ferienhaus für mich zweckentfremden müßte , aber für die tägliche Flasche Wein trinken, mit Blick aufs Meer bei Sonnenuntergang, wird das Geld aus den anderen Vermietungen  noch  einigermaßen reichen.
Es geht also immer weiter, bestimmt (hoffentlich) auch mit Opel.




Offline opelgt64

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #144 am: 03. März 2009, 14:45:16 »
Also mich erstaunt es immer wieder auf das Neue, wie sehr wir hier in Deutschland, man möchte meinen einzig und alleine, von der Automobilindustrie wirtschaftlich abhängig sind.

Ich lebe seit über 30 Jahren im Großraum Wolfsburg. Es heißt hier seit Jahrzehnten schon:" wenn VW hustet, dann hat die Gegend Schnupfen". Es ist tatsächlich so. Und man glaubt gar nicht welche Wirtschaftsbereiche plötzlich "Schnupfen" bekommen.
Ich denke, das gilt für Stuttgart und Daimler genauso, wie bei Opel in Bochum, um nur zwei weitere Beipiele zu benennen.

Vor gut zwei Wochen sah ich einen Bericht über eine Großtischlerei mitten in Mecklenburg-Vorpommern, die Insolvenz anmeldteten, weil sie keine Aufträge aus der Automobilindustrie zur Zeit erhält. Diese Tischlerei hat sich auf spezielle Transportverpackungen und ähnliches für den Transport von Pkw´s von und nach Übersee ausgerichtet.

Bezüglich dieser Thematik

.......
Zitat

Am Wort VW-Hass kann man sich stören, aber obwohl es ohne Frage eine emotionale Aussage ist, kann man sie auch einfach mal so stehen lassen.
Oder eben auch nicht. Jeder hat da wohl so seine Empfindlichkeiten.

Rübe
......

kann ich die hier schreibenen nicht so ganz verstehen. Ich dachte immer dieser vermeintliche Konkurrenzgedanke wäre abgelegt. Das hatten wir doch verstärkt in den 80ern, also vor gut 25 Jahren.
Man sollte bedenken, dass diverse Bauteile eines heute produzierten Autos in vielen  Fahrzeugen markenübergreifend verbaut werden.
Ich kann doch nicht daher gehen und sagen, nur weil da 5 Bauteile, die auch bei einem VW verbaut werden, dass ich dann die Marke bginne zu hassen. Merkwürdige Empfindungen.

Ausserdem sollte man unbedingt mal über den Tellerrand schauen. Wenn man als Selbstständiger in seiner örtlichen Umgebung einen Kunden hat, der einem sozusagen die Butter aufs Brot schmiert, und dieser vielleicht ein Fiat-Händler ist, dann macht es Sinn auch einen Firmenwagen bei diesem Kunden zu kaufen, auch wenn er die Marke Fiat nicht unbedingt als seinen Favoriten ansieht.

Denkt mal darüber nach.
Stoni

Offline Jörg aus Lux.

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #145 am: 03. März 2009, 17:10:23 »
Hallo zusammen,

hier das Neueste zum Thema Opel, kam gerade über meinen Reuters-Ticker.

ANALYSE-Opel-Pleite würde Volkswirtschaft Milliarden kosten
- Von René Wagner-

Berlin, 03. Mär (Reuters) - Eine Pleite des angeschlagenen Autobauers Opel träfe nicht nur die 25.000 deutschen Mitarbeiter hart, sondern auch die deutsche Wirtschaft. Anders als bei großen Banken würde ein Zusammenbruch von Opel aber keinen Dominoeffekt auslösen und die ganze Branche mit in den Abgrund ziehen, sagen Experten. "Kein deutsches Industrieunternehmen ist systemrelevant", sagt der Konjunkturchef des Kieler Instituts für Volkswirtschaft, Joachim Scheide. Gleichwohl würde eine Opel-Pleite auch anderswo viele Arbeitsplätze kosten und die Wirtschaftsleistung dämpfen.

Stellen wären längst nicht nur an den Produktionsstandorten Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach gefährdet. "Hinter jedem Arbeiter am Band stehen jedoch rund vier weitere in der Wertschöpfungskette - so dass bei einer Pleite von Opel mehr als 100.000 Menschen betroffen wären", sagt der Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation und frühere BMW-Chefökonom Helmut Becker. Angefangen von den Zulieferern bis hin zu den Händlern.



ABSATZKRISE KOSTET EIN PROZENT DER WIRTSCHAFTSLEISTUNG
Wie wichtig die Autoindustrie für die deutsche Wirtschaft insgesamt ist, hat die Bundesbank ausgerechnet. Für jedes weniger verkaufte Auto fallen Umsätze in doppelter Höhe weg. Grund dafür ist die enge Verflechtung mit anderen Branchen, etwa Gießereien, Elektrotechnik und Chemie. "Die Herstellung von Automobilen hat nicht zuletzt wegen ihrer engen beziehungsweise vielfältigen Produktionsverflechtungen mit anderen Branchen einen beachtlichen volkswirtschaftlichen Stellenwert", schreibt die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht.

Allein Opel macht nach Angaben von Betriebsratschef Klaus Franz mit mehr als 700 mittelständischen Unternehmen in Deutschland über fünf Milliarden Euro Umsatz. "Der Wegfall dieser Umsätze hätte dann fatale Folgen für die mittelständischen Zulieferbetriebe", warnte Franz.

Wegen dieses engen Beziehungsgeflechts wirkte sich die Absatzkrise der deutschen Autobauer im vergangenen Jahr auf die gesamte Wirtschaftsleistung aus. Sie wurde um etwa 22 Milliarden Euro gedämpft, wie die Bundesbank feststellte. Das entspricht fast einem Prozent des Bruttoinlandsproduktes.

Ein herber Rückschlag wäre ein Aus von Opel auch für den Wissenschaftsstandort Deutschland. Fast 57 Milliarden Euro gaben die deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr für Forschung und Entwicklung aus, wie der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft schätzt. Rund ein Drittel davon investierten die Autohersteller und ihre Zulieferer - zusammen fast 19 Milliarden Euro. Allein Opel beschäftigt etwa 7000 Mitarbeiter in seiner Forschungsabteilung. "Für den Innovationsstandort Deutschland wäre Opels Aus ein schwerer Rückschlag", sagt der Autoexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Thomas Puls.

Obwohl die Autoindustrie in Deutschland und anderen Staaten eine große Rolle spielt, lehnen Experten dennoch Staatshilfen für Opel und Co. ab. Gehe eine Autofirma pleite, gefährde das nicht den gesamten Wirtschaftszweig, sagt der Chefvolkswirt der Industrieländer-Organisation OECD, Klaus Schmidt-Hebbel: "Wenn man Ford pleite gehen ließe, würde die Nachfrage nach Ford-Fahrzeugen woanders hingehen - zu General Motors oder anderen konkurrierenden Autoherstellern".

(Reporter: René Wagner, unter Mitarbeit von Reinhard Becker, redigiert von Christian Götz)


 
 
 

 

Freundliche Grüße vom Jörg aus Trier
GT - Stammtisch Saar/Pfalz

Offline moonchild1967

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RE: Alles noch viel schlimmer
« Antwort #146 am: 07. März 2009, 13:18:07 »
Naja, so wie es aussieht, wird es für Opel wohl keine Zukunft mehr geben. Liest man diesen interessanten Artikel gehen einem echt die Augen rüber. Sollte es stimmen, "dass Opel in Deutschland bislang noch keinen einzigen Cent Steuern gezahlt hat, weil die Gewinne stets zu GM transferiert werden mussten. Die Verluste seien hingegen hierzulande steuerlich geltend gemacht worden. Damit habe Opel dem Steuerzahler auch ohne die verlangten Hilfen bereits hohe Milliardenbeträge gekostet." (Quelle: Focus-online), dann läßt das auch die Frage aufkommen, von welchen Dilettanten wir da überhaupt regiert werden. Mir ist schon klar, dass auch andere Konzerne (Siemens, Bosch, Daimler, etc.) diese steuerliche Möglichkeiten genutzt haben, aber mir ist auch klar, dass das alles von UNSEREM Steuergeld bezahlt wird. Liest man dann auch, dass GM noch nicht mal im Traum daran denkt, die noch offenen 1,8 Milliarden an Opel zurück zu bezahlen, sondern nur die Werke beisteuern will, dann weiss man auch, was die Stunde geschlagen hat. Insoweit bekommt das vom GM-Executor Forster der Bundesregierung vorgelegte bessere Werbeprospekt auch das passende "G´schmäckle".

Leute, macht euch nix vor, wenn nicht ein weißer Ritter kommt, dann gehen bei Opel definitiv bald, sogar sehr bald die Lichter aus.

Grüße

Harald
Never Touch A Running System!!!

Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #147 am: 07. März 2009, 13:44:02 »
Das "SOLLTE" nicht nur stimmen,
das stimmt voll und ganz.
Die Gewinne mussten ja nach USA gehen, deren Schulden waren bei uns.

Mittlerweile hat auch GM die Opel-Patente bei der US-Regierung als Pfand hinterlegt.

Daraus lese ich, dass OPEL immer von den Amis abhängig sein wird,
egal wie alles aussgeht.
Ausser bei Totalverlust durch Insolvenz natürlich.

Ich habe auch keine Hoffnung mehr.
Ehrlich.
Denn ich bin auch enttäuscht von der Vorlage des Konzeptes, wenn man den Medien glauben darf, was da drin steht.
Aber auch das haben die Amis bestimmt selbst geschrieben.

Schade, sehr schade alles.

Macht OPEL zu,
aber mit Anstand,
macht ein Riesen-Fest für alle Menschen,
die ihr Leben mit und für diese Firma gaben,
für diese Firma gearbeitet und gelitten haben,
öffnet die Tore, dass jeder sich ein Stück als Erinnerung nehmen darf.

Opel wird weiterleben,
in unseren Herzen,
in den Autos, die wir fahren und erhalten,
weitergeben an unsere Kinder und Enkel.
MEIN GT WIRD LEBEN, IMMER UND EWIG.
Mein Sohn hat schon gesagt, dass er ihn haben will eines Tages.

Ich habe diesen Thread geöffnet,
ich möchte mir das Recht behalten diesen auch zu schliessen.
Ich danke daher allen, die mitgeschieben haben,
mitgelitten haben in den letzten Wochen,
aber auch denen, die mitgestritten haben.
mehr als 5.000 Lesungen und Schriften sprechen für sich.

Vielen Dank an Euch.

Mir zerreisst es das Herz,
ich blute innerlich.
Gruß Gerald
Opel GT Stammtisch Saar / Pfalz

Offline gtler

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RE: Alles noch viel schlimmer
« Antwort #148 am: 07. März 2009, 15:22:51 »
Zitat
.. Sollte es stimmen, "dass Opel in Deutschland bislang noch keinen einzigen Cent Steuern gezahlt hat, weil die Gewinne stets zu GM transferiert werden mussten. Die Verluste seien hingegen hierzulande steuerlich geltend gemacht worden.


Moin,

mag sein, aber alter Hut.
Nur Scharfmacher im Winterloch benötigen diese Art von Zweitverwertung.

Bei Ford wird es auch nicht anders sein und Daimler hat die Chrysler Verluste auch über die deutsche Bilanz abgeschrieben.
Oder, - welches Schiff das hier noch einläuft hat eine deutsche Flagge?
Die Reederein hier in Town haben ihren Hauptsitz in Ländern wie Lichtenstein, also weit weg vom Wasser.
Und von den Banken ganz zu schweigen.
Also eigentlich nichts neues.
Jedenfalls zahlen die deutschen Opel Arbeiter und die Angestellten der Zulieferer ihre Lohnsteuer in Deutschland .
Anders als zum Beispiel viel gelobte Persönlichkeiten wie Franz Beckenbauer, oder unser "Wetten das" King, die ihre Jahresmillionen Dank Hauptwohnsitz im Ausland  auch dort versteuern.

gtler


Offline Der Kardinal

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #149 am: 07. März 2009, 23:21:42 »
Zitat
...Opel wird weiterleben,
in unseren Herzen,
in den Autos, die wir fahren und erhalten,
weitergeben an unsere Kinder und Enkel...


Genau so wie Borgward auch, wird OPEL niemals sterben. Autos wie z.B. der Manta A, das Kiemencoupé und natürlich unserer GT sind echte Klassiker des kleinen Mannes...
Grüße vom Kardinal-Thomas