Autor Thema: GM - Bankrott  (Gelesen 97577 mal)

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Offline gtler

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #255 am: 22. Juni 2010, 15:02:51 »
Moin,

ich meine der Name "Regal" bedeutet als Adjektiv im englischen etwa "königlich" und hat nichts mit Ikea Regalen zu tun.
Außerdem ist der Name wohl ein alter Hut, Buick Regals gibt es schon eine Weile.




Amis können wohl mit dem Namen Insignia oder Vectra nichts anfangen, ähnlich wie VW Derby oder Golf dort vom Namen her aufstoßen.

gtler


Offline opelgt64

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #256 am: 24. August 2010, 14:26:59 »
Frisch vom Ticker der Braunschweiger Nachrichten:



Wolfsburg: Ex-Opel-Chef Hans Demant geht zu Volkswagen


Der langjährige Opel-Chef Hans Demant geht zum Wolfsburger Autobauer Volkswagen. Der 59-Jährige übernehme mit Wirkung zum 1. Oktober 2010 die Koordination internationaler Projekte im VW-Konzern, teilte VW am Dienstag mit. VW-Chef Martin Winterkorn erklärte: „Die erfolgreiche Wachstumsstrategie des Volkswagen- Konzerns erfordert eine intensive Koordination unserer internationalen Projekte. Hier haben wir mit Hans Demant einen überaus erfahrenen Kollegen gewinnen können.“

Demants Ausscheiden bei Opel war erst in der vorigen Woche bekanntgeworden. Der Manager war 38 Jahren lang im Unternehmen und stand seit 2004 an der Opel-Spitze. Seinen Posten hatte er aber im Januar für Nick Reilly geräumt. Danach kümmerte er sich um den Schutz der weltweiten Produktrechte der Opel-Mutter General Motors (GM). Dafür war im Konzern der Posten eines Vize-Präsidenten für weltweite Technologierechte geschaffen worden.

Demant hat den Ruf eines begnadeten Ingenieurs, doch als Manager konnte er im vergangenen Krisenjahr die Opel-Sanierung des Autobauers nicht entscheidend voranbringen. Zu Opel kam der gebürtige Wiesbadener nach einem Maschinenbaustudium 1972 als Entwicklungs- und Projektingenieur. 1999 wurde er Entwicklungsvorstand und 2004 Vorstandsvorsitzender. Mit der Umfirmierung ein gutes Jahr später übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung der Adam Opel GmbH. In der Öffentlichkeit trat Demant selten in Erscheinung. dpa

Dienstag, 24.08.2010
Stoni

Offline opelgt64

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #257 am: 10. November 2010, 20:44:10 »
Stoni

Offline opelgt64

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RE: Opel Werksschließung in Bochum rückt wieder näher!
« Antwort #258 am: 08. Februar 2012, 21:12:39 »
Nun kommt wieder einmal die Meldung, dass Detroit die Geduld zu Ende geht und damit droht zwei Werk von Opel zu schließen. Eines davon in Bochum.

Meine Meinung in "aktueller Version" lautet:

Detroit wartet zwei Dinge ab. Zum einen die Verträge zwischen Betrieb und Mitarbeitetern (die meisten enden wohl 2014) und zum  anderen das Jubiläum in diesem Jahr, wo alle Opelaner noch einmal gemütsvoll "feiern" dürfen/sollen (aber ohne Zuschuss von Mitteln).
Danach profezeihe ich, dass das Opel Emblem von gestern sein wird.
Neues Emblem ist Chevrolet!

Vor einigen Wochen kam die Hiobsbotsschaft, dass Opel nicht für den außereuropäischen Markt produzieren darf. Das ist doch der Gnadenschuss für Opel, wenn China, Nord- und Südamerika ausgelassen werden muss.
GM geht es wieder prächtig, weil ihre Marken vor allem in China Exportschlager sind, tse!

Bochum
Stoni

Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #259 am: 09. Februar 2012, 07:13:09 »
heute morgen in t-online:

Opel-Chef muss die Gemüter in Bochum besänftigen
08.02.2012, 19:30 Uhr | dpa-AFX

 Noch weht die Opel-Flagge in Bochum (Quelle: dapd)
Bochum steht Kopf - und der defizitäre Autobauer Opel ist in Aufruhr. Angesichts der schwachen Absatzzahlen und der verfehlten Ergebnisziele machen erneut Spekulationen um tiefe Einschnitte die Runde. Von möglichen Werksschließungen ist die Rede. Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke und der Betriebsrat versuchten, die Belegschaft zu beruhigen.

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Opel-Chef muss die Belegschaft besänftigen
"Ich habe überhaupt keinen Hinweis darauf, dass (die US-Mutter) GM plant, bestehende Verträge mit uns zu verletzen", sagte der Opel-Konzern- und Gesamtbetriebsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer-Klug. Die Verträge schließen Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2014 aus.

Opel-Chef Stracke versicherte in einem Brief an die Mitarbeiter, "dass es bis jetzt keinerlei Entscheidungen im Opel/Vauxhall Management, bei GM oder im Opel Aufsichtsrat gibt, wonach Werke geschlossen, Stellen abgebaut oder Produktionsvolumen verlagert werden sollen." Weil der Automarkt in Europa angesichts der Schuldenkrise aber allgemein zurückgehe, "müssen wir zweifellos gewisse Probleme lösen".


Versicherungsvergleich starten
Pressebericht über drohende Schließungen
Das "Wall Street Journal" hatte zuvor berichtet, dass dem Opel-Mutterkonzern General Motors allmählich der Geduldsfaden mit der defizitären Tochter reiße.

Das Blatt zitierte einen namentlich nicht genannten GM-Offiziellen, wonach der Konzern die Schließung der Opel-Standorte Bochum und Ellesmere Port in England in Betracht ziehe: "Der Frust über Opel steigt und das Gefühl nimmt zu, dass die Einschnitte der letzten Jahre nicht tief genug gingen." Wenn man Opel retten wolle, müsse das jetzt geschehen: "Und die Einschnitte werden tief sein."

       
Opel-Betriebsrat schäumt
Der Bochumer Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel bezeichnete den Bericht als "Unsinn". Das Bochumer Werk mit derzeit 4300 Stammbeschäftigten und knapp 700 Leiharbeitern sei derzeit mit der Produktion des Modells Zafira Tourer gut ausgelastet. Seit Jahresbeginn seien an fast allen Samstagen in Bochum Zusatzschichten gefahren worden. Hinzu kämen zusätzliche Nachtschichten an Sonntagen.

"Wir haben signalisiert, dass man auf das Bochumer Werk nicht verzichten kann", sagte Einenkel. Die Belegschaft wolle in Ruhe Autos bauen. Derartige Meldungen sorgten jedoch immer wieder für Unruhe und Verunsicherung. "Wir werden denen keinen Grund geben, das Werk zu schließen. Das wird mit Bochum nicht gehen", sagte Einenkel.

           
Hohe Verluste in Europa
In den ersten neun Monaten 2011 verlor GM in Europa allerdings 580 Millionen US-Dollar (440 Millionen Euro). Das war zwar deutlich weniger als im Vorjahr, als sich der Verlust noch auf knapp 1,2 Milliarden Dollar belaufen hatte. Doch eigentlich hätte Opel den Verlust weiter eindämmen sollen. Das vierte Quartal ist dem Bericht zufolge ebenfalls schlecht ausgefallen. GM legt seine Bilanz für das vergangenen Jahr am 16. Februar vor.

Opel-Chef Stracke erklärte gegenüber den Beschäftigten: "In den vergangenen Wochen haben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass wir verschiedene Maßnahmen prüfen, um Opel/Vauxhall langfristig profitabel zu machen. Dazu gehört insbesondere eine Verbesserung unserer Margen und die Optimierung unserer Kostenstruktur, indem wir die Skaleneffekte und die Technologien besser nutzen, die uns als Teil des weltweiten GM-Verbundes zur Verfügung stehen."

Opel hatte sich in der vergangenen Wirtschaftskrise bereits deutlich verschlankt und unter anderem das Werk in Antwerpen geschlossen. 8000 der vormals 48 000 Stellen fielen weg.

Absatz offenbar weiter unter Plan
Seit längerem mahnen die GM-Manager in Detroit, Opel müsse endlich aus der Krise fahren. Zuletzt hatten GM-Strategiechef Stephen Girsky, der auch dem Opel-Aufsichtsrat vorsitzt, und Betriebsratschef Schäfer-Klug gemeinsam betont, dass Opel trotz schlechter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen profitabel arbeiten müsse.

Das Magazin "auto motor und sport" zitierte vorab aus Unternehmenskreisen, dass die Absatzzahlen weiter unter Plan liegen und die Auslastung mit "nur 80 Prozent" zu niedrig sei. Das drücke auf die Margen.

Nach einem schwachen 2011 wird der Autobauer nach einer Prognose des Marktbeobachters IHS Automotive auch im laufenden Jahr seine Absatzziele verfehlen und erneut nur rund 1,2 Millionen Autos in Europa verkaufen, wie das Magazin berichtet. Erst 2014 und 2015 sehe IHS die Chance, dank der neuen Modelle wie mit dem 2014 erwarteten Corsa die Absatzmarke von 1,5 Millionen zu überspringen und damit Auslastung und Rendite zu verbessern.

nachlesen aber auch hier:
http://wirtschaft.t-online.de/gm-droht-offenbar-mit-schliessung-des-opel-werks-in-bochum-/id_53850254/index

das ist wieder das typische GM-Geplänkel
eig. kann man das gar nicht mehr hören bzw. lesen ...
aber GM scheint es ja wieder SEHR GUT zu gehen, damit sie sich das wieder leisten können

ich verstehe aber auch OPEL nicht
um Autos zu verkaufen muss ich Werbung machen
Opel war früher berühmt und erhielt Auszeichnungen für erfolgreiche Werbungen
und heute? nichts, nada, null

Bsp. in FIN, wenn ich die Landstrasse anch Rauma fahre ale 5 km ein grosses Werbeschild von VW:
"Uusi Golf". "Uusi Tiguan". usw uusi gleich der Neue ...
man sieht kaum neue Opels (Astra, Insignia ...) aber unzählbare Golfs, Passats, usw
ich weiss nicht wie es euch geht wenn ihr so durch Deutschland fahrt, aber irgendwie muss es wohl so sein.

am 14. Jan. war Premiere von neuen Astra GTC ...
ich habe nicht viel, eig. gar keine, Werbung gesehen ...

Gruß Gerald
Opel GT Stammtisch Saar / Pfalz

Offline opelgt64

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #260 am: 09. Februar 2012, 09:53:40 »
Werbung und Opel
@Gerald

Naja, Werbung gibt es irgendwie schon. Zuletzt "angrillen" bei Opel, wo Astra, Ampera und Zafira zum "anfassen" beim freundlichen Opel-Händler vorgestellt wurden. Aktueller Radiospot mit Hinweis auf 150 Jahre Opel und entsprechenden Angebot zur Finanzierung eines Opels läuft mehrfach am Tag.
Zum Straßenbild kann ich auch nur bestätigen, dass hier bei uns in Braunschweig aktuelle Opel sehr rar sind, aber das fällt eigentlich nicht weiter auf, da Braunschweig stark durch VW vertreten ist. Ist man auf der Autobahn unterwegs, wie letzten Samstag in Richtung Hannover oder vor zwei Wochen nach Berlin, dann fällt der Insigna in Kombivariante doch recht oft ins Auge.
Für Braunschweig und Umgebung ist mir aufgefallen, dass doch mehr und mehr Chevrolet fahren und parken. Modelle alá Corsa oder Astra. Irgendwie ein komisches Bild, und dass in einer VW belastenden Gegend.

Zurück zur Werbung:
Beispiel der Sonntagabendkrimi in der ARD "Tatort". Je nach Sender und somit Drehort des jeweiligen Tatort kommen entsprechende Automarken zum Zuge.
Kölner Tatort: Ford (Ausnahme Freddy Schenk)
Saarbrückener Tatort: französische Marke
Berliner Tatort: Mercedes
München und Wien: BMW
Stuttgart: Mercedes
Hannover,Bremen und Kiel: VW
Warum die Leipziger und Ludwigshafen Tatort Kommissare VW bzw. BMW fahren kann ich nicht nachvollziehen. Insbesondere Ludwigshafen wäre doch einen Opel ganz passend.
Marketing und Werbung sind zweierlei Schuhe. Bei Opel ist vieles gesplittet und outgesourced worden, obwohl viele Kollegen noch in der selben Etage arbeiten. So etwas kann nur hinderlich sein.
Stoni

Offline Mikey

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #261 am: 09. Februar 2012, 10:41:00 »
Thema Werbung: beim RTL Quotenmacher DSDS ist ja Opel mit dem GTC Werbepartner, und beim Sat1 Vorabendprogramm "K11" sind die neuerdings von Skoda auf Opel Insignia umgestiegen...
Geht doch !  

Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #262 am: 09. Februar 2012, 11:32:10 »
@Stoni:
mmmh, Tatort schaue ich nicht
aber "Der letzte Bulle", da spielt ein Diplomat die Hauptrolle ...
SOLCHE Autos müsste Opel wieder bauen

die TV Shows sehen doch nur eine bestimmte Klientel

was ich meine, ist Werbung vom allerfeinsten im TV wie:
- Sound von Louis Armstrong "Wonderful World" und der Tiger, der ins Wasser springt
- Spots mit Steffi Graf von früher
etwas womit sich die Menschen identifizieren
aber nach den negativen Schlagzeilen, wer will sich denn da noch mit Opel identifizieren,
ausser solche wie wir ?
eben das ist für mich der Knackpunkt

@Mikey:
ich habe Mitleid mit dem GTC der bei DSDS herhalten muss
das kann doch nicht der Anspruch eines GTC-Fahrers sein, sein Auto dort als Werbepartner zu sehen

es muss Werbung her wie früher
- der dicke Mann der in den GT will
- die Familie mit nem Astra Sports Tourer
aber alles was kommt ist irgendwie schon verpufft, bevor man es für sich vereinnahmt hat.

Gruß Gerald
Opel GT Stammtisch Saar / Pfalz

Offline GTräumer

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #263 am: 09. Februar 2012, 12:25:58 »
Mir wird Opel in der öffentlichen Wahrnehmung auch zu sehr eingebremst - oder bremst sich selbst ein.

Beispiel Essen-Motorshow. Einfach peinlich, dass Opel dort nicht mehr präsent ist. Gerade Opel lebt von der Identifizierung seiner Fans mit der Marke. Oder auch dass der Mutterkonzern die Classic-Abteilung hängen lässt und null Wert auf die Tradition legt.

Leider ist es mit dem aktuellen Insignia auch so, dass die Funktion nur noch der Form folgt und nicht umgekehrt. Ein großes bulliges Auto, gut verarbeitet, aber (vom Kofferraum her) unpraktisch und innen eng bemessen. Kein Vergleich zum Vectra C oder gar zum Omega. Man muss sich mal entscheiden, in welchen Märkten man wildern will. Opel war in den letzten Jahrzehnten ein Volumenhersteller mit Autos, die nicht immer hipp, dafür aber paktisch waren.

Bernd

Offline Brandy

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RE: Opel Werksschließung in Bochum rückt wieder näher!
« Antwort #264 am: 09. Februar 2012, 13:36:24 »
Zitat
Vor einigen Wochen kam die Hiobsbotsschaft, dass Opel nicht für den außereuropäischen Markt produzieren darf. Das ist doch der Gnadenschuss für Opel, wenn China, Nord- und Südamerika ausgelassen werden muss.
GM geht es wieder prächtig, weil ihre Marken vor allem in China Exportschlager sind, tse!


So ist es zwar schon sehr lange, also eigentlich keine Neuigkeit, aber der Inhalt stimmt.
Das ist so als würde man einem Schwimmer Hände und Füße zusammen binden und ihn hinterher schlagen weil er nicht gewonnen hat.

Für mich sieht´s so aus als wolle man Opel endlich Pleite gehen lassen um endlich alle Patente, die ihnen ja sowieso schon gehören, ungefragt in ihren US-Schleudern zu verwenden.
Und um gleichzeitig die deutschen Gehälter loszuwerden, die womöglich höher sind als die der Amerikaner.
Und wenn das passiert hat GM mich als Kunden verloren, einen Chevy oder sowas kaufe ich bestimmt nicht.
Wenn das so sein sollte hat GM allerdings viel zu kurz gedacht - und VW, Ford etc. reiben sich die Hände.
Viele Grüße aus FFB!
Ich wünsche allen eine knitterfreie Fahrt!

Offline moonchild1967

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #265 am: 09. Februar 2012, 13:42:15 »
Sorry wenn ich das jetzt mal so deutlich artikuliere: [color=FF0000]von mir aus können sie Opel morgen zusperren. [/color] Obwohl ich ein begeisterter Anhänger von Alt-Opels bin und nicht wenige dieser Fahrzeuge besitze, so würde ich mir aus verschiedenen Gründen heute keinen neuen Opel mehr kaufen. Über Geschmack kann man nicht streiten, aber das Image von Opel ist mehr als negativ. Und dafür haben die Opelleute nachdrücklich selbst gesorgt! Versucht doch mal einen neueren Opel privat zu verkaufen. Oder versucht den mal in Zahlung zu geben. Den wollen sie doch nicht einmal mehr bei KIA oder Hyundai haben.

Grüße

Harald
Never Touch A Running System!!!

Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #266 am: 09. Februar 2012, 14:22:13 »
Zitat aus dem T-Online Artikle, siehe oben:

" ...
Absatz offenbar weiter unter Plan
Seit längerem mahnen die GM-Manager in Detroit, Opel müsse endlich aus der Krise fahren. Zuletzt hatten GM-Strategiechef Stephen Girsky, der auch dem Opel-Aufsichtsrat vorsitzt, und Betriebsratschef Schäfer-Klug gemeinsam betont, dass Opel trotz schlechter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen profitabel arbeiten müsse.
... "

das ist für mich das eigentliche Problem
das geht bis in die weite Vergangenheit zurück
die AMIS diktieren nur, Opel wird finanziell ausgelutscht, ausgeblutet und
die Massnahmen, die man in Detroit ergriffen hatte, gehen für den dt. Markt nicht ...

falsche Modell-Politik, falsche Ausstattungen von Fahrzeugen
hier wurde und wird weiterhin am Kunden vorbei orientiert ...

es wäre besser gewesen Opel in 2009 aus GM heruaszulösen
jetzt ist es wieder einmal zu spät
Gruß Gerald
Opel GT Stammtisch Saar / Pfalz

Offline opelgt64

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #267 am: 28. März 2012, 21:55:37 »
Die Debatte um die Zukunft des Opel-Werks Bochum reißt nicht ab. Was Sie über die Causa Opel wissen sollten.
Quelle: Wirtschaftswoche online

Nachstehend Antworten auf 10 gestellte Fragen. Sehr interessant geschrieben.


1. Warum droht General Motors mit der Schließung des Werks Bochum?

General Motors droht generell mit der Schließung von Werken in Europa. Die europäischen Marken des US-amerikanischen Konzerns – Opel und die britische Traditionsmarke Vauxhall – setzen in Europa zu wenig Autos ab. 2011 schrieb das Europageschäft einen Verlust von knapp 750 Millionen Euro. Die Nachfrage nach Opel-Fahrzeugen ist zu gering für die vorhandenen Produktionskapazitäten. Die Opel-Werke sind im Schnitt nur zu 65 Prozent ausgelastet. GM-Chef Akerson spricht von sieben bis zehn Werken, die es in Europa zu viel geben soll. Das entspricht einer Überkapazität von einer halben Million Fahrzeuge pro Jahr. Das Werk Bochum zählt zu den ältesten in Europa, seit 1962 wird hier produziert, noch älter ist nur der Stammsitz in Rüsselsheim (1899). Unter anderem weil Bochum im Vergleich zu anderen Werken weniger modern ist, wird es als Kandidat Nummer eins für eine Schließung gehandelt.

2. Ist eine Werksschließung kurzfristig möglich?

3. Was will Opel tun, um seine Lage zu verbessern bzw. das Werk Bochum langfristig zu erhalten?

4. Warum darf Opel nicht außerhalb Europas exportieren?

5. Wie stehen die Chancen, dass die Marke Opel überlebt?

6. Wird der Staat Opel helfen?

7. Warum setzt Opel so wenig Autos ab?

8. Wie stark ist die Konkurrenz zur Marke Chevrolet?

9. Könnte der außereuropäische Markt Opel retten?

10. Wie geht es jetzt weiter?

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/opel-die-wichtigsten-fragen-und-antworten-/6448902.html
Stoni

Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #268 am: 29. März 2012, 07:04:05 »
zu 1.
GM hat verlangt dass 1,2 Mill. Opel-Fahrzeuge verkauft werden sollen in 2011. Dies wurde erreicht ... wer also hat Schuld an den Überkapazitäten, wenn nicht GM selbst?

zu 2.
neien, Verträge sind bis 2014 gültig. Aber jetzt schon mal die Busch-Trommeln klopfen scheint für GM ein probates Mittel zu sein

zu 3.
Opel kann nichts tun, ausser evtl. Produktionen nach Bochum zu verlagern, was aber am Vetzo von GM scheitern wird.
die wollen nämlich dass Opel-Fahrzeuge nur noch im billigen Ausland produziert aber hier teuer verkauft werden.

zu 4.
sind dazu von GM beschränkt worden ...

zu 5.
langfrisitg aus meiner Sicht eher schlecht

zu 6.
nein

zu 7.
a) zu wenig Werbung
b) zu schlechte Kritiken die letzten Jahre.
das hat sich in den Köpfen der Leute festgesetzt

zu 8.
Chrevrolet wird zur führenden Marke bei GM ausgebaut. die Autos werden nach dt. Standards in USA gefertigt und hier wesentlich günstiger angeboten.

zu 9.
wie denn, wenn du keine Autos verkaufen darfst?

zu 10.
ab 2014:
a) massiver Stellenabbau in D und Werksschliessungen
b9 Werke wie BO und KL werden zugemacht bwz verkauft. Thyssen-Krupp hat Interesse an KL, dafür muss aber die Belegschaft auf unter 2.200 MA gedrückt werden (zZ noch knapp 2.700 ).

meine Meinung:
scheiss GM - scheiss Amis ...
Gruß Gerald
Opel GT Stammtisch Saar / Pfalz

Offline gtler

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #269 am: 29. März 2012, 07:12:57 »
moin, moin

Warum Titel "GM Bankrott??"
oder bist auch einer der Nagativ Pusher?

Ich lese etwas anderes:
""...GM mit Rekordergebnis

: Milliardengewinn in 2011 Dem US-Autobauer General Motors (GM) ist ein steiler Aufstieg aus der Krise gelungen. Laut einem Zeitungsbericht wird der Mutterkonzern von Opel für das vergangene Jahr einen Gewinn von rund acht Milliarden US-Dollar ausweisen, wenn er am 16. Februar 2012 die Bilanz veröffentlicht.

Dies wäre ein Rekordergebnis in der mehr als 100-jährigen Unternehmensgeschichte, schreibt das "Wall Street Journal" in seiner Online-Ausgabe am Montag mit Verweis auf Personen, die die Zahlen gesehen haben. ....."""

Auch dein "Favorid Brand" VW hat Sparten mit Verlust.
Wie aktuell GM mit Opel.

Unser  VW Händer hier um die Ecke hat richtig Angst vor Chevy, die wie er sagte + 30% Steigerung in Europa haben .
Erst recht wenn die eines Tages auch mit in den Opel Werken gefertigt werden.


gtler