Autor Thema: GM - Bankrott  (Gelesen 97797 mal)

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Offline opelgt64

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #240 am: 15. Dezember 2009, 20:12:36 »
Hier der Link zu:
 Opels neuer Vorsitzender
Stoni

Offline nico

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Hans Demant tritt zurück
« Antwort #241 am: 15. Januar 2010, 14:03:43 »
Opel: Hans Demant als Chef zurückgetreten

15.01.2010, 10:01   Hans Demant ist als Vorsitzender der Geschäftsführung der Adam Opel GmbH zurückgetreten.
Rüsselsheim (dpa) - Opel-Chef Hans Demant ist zurückgetreten. Das teilte der Autohersteller am Freitag in Rüsselsheim mit. Demant, der seit 2004 an der Spitze von Opel stand, werde künftig dafür zuständig sein, die Produktrechte der Opel-Mutter General Motors (GM) zu überwachen.

Der Nachfolger Demants wird aller Voraussicht nach GM- Europachef Nick Reilly. Über die Personalie berät am Freitag der Opel-Aufsichtsrat.


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Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #242 am: 15. Januar 2010, 15:00:11 »
Rücksturz in alte Zeiten ...

mich würde mal interessieren, wann der Sanierungsplan in der endgültigen Fassung vorliegen wird:
Ende Januar, Februar, März, ...
Gruß Gerald
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Offline west

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #243 am: 15. Januar 2010, 17:42:25 »
 Gerald,......in welchem Jahr´häää?´
Gruß
Jens

Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #244 am: 15. Januar 2010, 17:53:06 »
grööööl
(tschuldigung...ich weiss, trotz allem ein ernstes thema)
aber du hast vollkommen recht...
Gruß Gerald
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Offline 3 71er Melone

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #245 am: 20. Januar 2010, 23:09:56 »
Zitat
eben im 1. einen interessanten Beitrag gesehen.
Thema:
Abwicklung der Insolvenz der Fa. JPB Prometall aus dem Saarland,
Autozuliefer-Betrieb im Bereich von Chrom-Zierleisten.
ein ehemaliger Betrieb, der zu MAGNA gehörte.
2007 an ein HongKong-Chin. Konsortium verkauft,
mit dem Ziel diese Fa. "auszulutschen".
ein Team des Saarl. Rundfunks hat die Abwicklung über 5 Monate begleitet.
Resumee:
-ein irischer Investor hat nach überaus zähen und harten Verhandlungen letztendlich diese Firma für einen Apfel und ein Ei übernommen.
- das Land Saarland hat auf die Rückzahlung eines Investitionskredites aus dem Jahr 2001 in Höhe von 2 Mio. Euros verzichtet.
- 2/3 der MA haben ihren Job verloren
- der Rest geht mit 20% weniger nach Hause, Urlaubsgeldverzicht und Mehrarbeit machen noch einmal knapp 10% aus.
Zum Schluss des Berichtes wurde das Kamerateam vom neuen Besitzer vom Hof verwiesen mit der Androhung den Deal doch noch platzen zu lassen.
was in dem Bericht auch gesagt wurde, dass MAGNA bekannt dafür ist, erst zu sanieren und dann billig zu verscherbeln.
Nach 2007 hat MAGNA von Prometall über eine Tochterfirma täglich 2.000 Euro an Platzmiete von Prometall bekommen.
Die Produktion geht jetzt erst einmal weiter,
man wird sehen wie lange noch.


Moin
Gestern gegen 22:30 Uhr habe ich diesen Beitrag
auch auf SWR gesehen.
Was Flash-Cash-Magna dort mit den Menschen in
Neuenkirchen/Saar abgezogen hat,ist wirklich das allerletzte.Vor allen das gerade dieses China-
konsortium in deutscher Hand ist,sagt wohl alles.
Ich wünsche wirklich keinen Werktätigen jemals
in solche Machenschaften zu gelangen.
Die übergbliebenen haben jetzt Knebelverträge
und die Umschüler noch nicht mal eine Abfindung.
Man gut das ich nur noch fünf Jahre schaffen muss.
Wo wäre der Zug wohl für Opel hingegangen.
Neuestes Modell Opel Putin´häää?´?
Gruss Norbert

Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #246 am: 21. Januar 2010, 08:23:02 »
ja, dieser Bericht hatte mich damals sehr nachdenklich gemacht ...

heute ist Nick Reilly in Antwerpen zu einer Betriebsversammlung.
Medienberichten zufolge wird er wohl die Schliessung des Werkes verkünden

man darf gespannt sein, wie die MA dort reagieren
Gruß Gerald
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Offline nico

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Opel-Werk Antwerpen wird geschlossen
« Antwort #247 am: 21. Januar 2010, 14:08:56 »
yep, genau:
Antwerpen (dpa)21.01.2010, 11:01  - Das Opel-Werk im belgischen Antwerpen soll geschlossen werden. Das kündigte ein Gewerkschaftsvertreter am Donnerstag nach einer außerordentlichen Betriebsversammlung laut Nachrichtenagentur Belga an.

In dem Werk mit rund 2500 Beschäftigten wird der Opel Astra hergestellt.
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Offline nico

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #248 am: 21. Januar 2010, 14:10:16 »
mein Astra kommt von da !!
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Offline nico

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Todesstoß für Antwerpen
« Antwort #249 am: 22. Januar 2010, 11:16:13 »
Lange war spekuliert worden, jetzt ist es offiziell: Das Opel-Werk in Antwerpen wird geschlossen. Auf 2500 Menschen wartet damit wohl die «kollektive Kündigung».
Das Opel-Werk in Antwerpen soll geschlossen werden. Entsprechende Informationen aus Gewerkschaftskreisen hat Opel inzwischen bestätigt. Um die langfristige Existenz des Unternehmens zu sichern, müsse Opel seine Kapazitäten insgesamt um rund 20 Prozent reduzieren. «Es ist keine leichte Entscheidung, diese Ankündigung zu machen. Vielmehr ist es die harte Realität der derzeitigen Geschäftssituation,» erklärte Opel-Chef Nick Reilly.

Ein nicht genannter Gewerkschaftsvertreter sprach laut der belgischen Nachrichtenagentur Belga von «einer kollektiven Entlassung». In dem Werk arbeiten rund 2500 Beschäftigte.

Es handelt sich um die erste Schließung eines Opel-Werkes in Europa. Damit erreicht die Opel-Krise einen neuen Höhepunkt.

Antwerpen soll nach Angaben Reilly schon Mitte dieses Jahres geschlossen werden. «Wir beabsichtigen, die Produktion zur Jahresmitte einzustellen, ich weiß nicht, ob im Juni oder Juli, aber jedenfalls Mitte des Jahres», sagte er in Brüssel. Europaweit will Opel nach den Worten Reillys 8300 Stellen streichen, davon rund 4000 in Deutschland. In früheren Stellungnahmen hatte es geheißen, in Deutschland könnten inklusive Verwaltungsposten bis zu 4.700 Jobs wegfallen. Insgesamt gibt es bei Opel in Europa etwa 48.000 Stellen.

Am Morgen hatte die Welt bereits von definitiven Plänen Opels zur Schließung des Werks berichtet. Antwerpen gilt schon länger als akut gefährdet. Bei der Vorlage des Restrukturierungskonzepts hatte der Opel-Mutterkonzern General Motors eine Schließung nicht ausgeschlossen.

Antwerpen schon lange auf Streichliste

Auch der Plan des Autozulieferers Magna International, der Opel eigentlich von GM übernehmen wollte, hätte das Aus für Antwerpen bedeutet. Im Werk Antwerpen baut Opel bestimmte Versionen des Kompaktwagens Astra. Laut Informationen der Welt soll die Produktion offenbar nach Bochum verlagert werden. Ein Opel-Manager hat sich bislang noch nicht zur Zukunft von Antwerpen geäußert.

Erst gestern hatte der Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz das Sparkonzept von Reilly als nicht akzeptabel bezeichnet. In Antwerpen läuft in diesen Minuten eine außerordentliche Betriebsversammlung.

General Motors Belgium und Opel haben in dem Werk Antwerpen seit 1925 mehr als 13 Millionen Autos produziert. Das erste Modell lief noch unter der Marke Chevrolet vom Band. Es folgten diverse Modelle wie Manta, Ascona, Kadett oder Vectra. Seit zehn Jahren wird in Belgien nur noch ein Modell gebaut, der Opel Astra in den Versionen Dreitürer, Twintop und Caravan.

Die Zahl der Mitarbeiter sank seit Beginn der 80er Jahre von rund 12.000 auf zuletzt offiziell revidierte 2606. Liefen im Jahr 2000 noch 329.000 Fahrzeuge von der Montagestraße, so waren es 2009 nur noch rund 89.000. 96 Prozent der Produktion waren für den Export bestimmt.


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Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #250 am: 09. Februar 2010, 18:19:43 »
Nach langem Hin und Her, hier das Neueste aus den Medien (heir: t-online, 2010-02-09, 18:15):

Opel will Milliarden und streicht Jobs - Politiker sauer

Bei der Sanierung setzt Opel auf neue Modelle und auf Staatshilfen
Auf einer Pressekonferenz gab der neue Opel-Chef Nick Reilly heute Einzelheiten des Sanierungsplans bekannt. Danach will der angeschlagene Autobauer allein in Deutschland rund 4000 Jobs streichen. Zudem fordert Reilly 1,5 Milliarden Euro Staatshilfe von Bund und Ländern. Das stößt bei Politikern und Gewerkschaften auf Kritik.


Opel braucht 2,7 Milliarden Euro Staatshilfen

"Wir werden ein europäisches Unternehmen formen, das profitabel ist und dauerhaft auf eigenen Füßen steht", sagte Opel-Chef Nick Reilly bei der Vorstellung des Sanierungsplans. Reilly bezifferte die Gesamtsumme, die Opel braucht, erneut auf 3,3 Milliarden Euro. Davon sollen die europäischen Regierungen 2,7 Milliarden geben. Der Rest käme von der Opel-Mutter General Motors (GM). Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) erklärte in Berlin, Opel wolle von Bund und Ländern 1,5 Milliarden Euro Staatshilfe in Form von Kreditgarantien. Weitere 1,2 Milliarden Euro sollten durch Großbritannien, Spanien, Polen und Österreich abgesichert werden.


Kritik von Koch

Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) äußerte Kritik am Sanierungsbeitrag von GM: Der von General Motors geplante Eigenanteil reicht nach Ansicht von Koch nicht aus. "Nach unserer ersten Einschätzung wird es geboten sein, dass GM als Eigentümer seine Beteiligung an der Sanierung und Neuaufstellung deutlich erhöht", sagte Koch in einer Mitteilung der Staatskanzlei.


Politiker empfehlen härtere Gangart gegen GM

Auch andere Politiker sind skeptisch: Die Grünen haben eine Bürgschaft des Bundes für die Opel-Sanierung abgelehnt. Die Linke forderte eine härtere Gangart der Bundesregierung gegenüber dem General-Motors-Management. Es sei nicht vermittelbar, wenn mit Steuermitteln die massenhafte Entlassung von Steuerzahlern subventioniert werde, sagte Vize-Parteichef Klaus Ernst.


Allein in Bochum fallen 1800 Jobs weg

So plant Opel in Europa 1300 Jobs in der Verwaltung und 7000 in der Produktion zu streichen. Am stärksten von den deutschen Standorten ist demnach das Werk in Bochum mit 1799 gestrichenen Jobs betroffen. In Rüsselsheim fallen 862 Stellen weg. In Eisenach entfallen 300 Stellen, im Motorenwerk Kaiserslautern sollen ebenfalls 300 Stellen gestrichen werden. Dazu kommen noch rund 650 Stellen, die Opel in der Verwaltung einsparen will.


IG-Metall lehnt Sanierungsplan ab

Von der Belegschaft erhofft sich Opel einen Sanierungsbeitrag in Höhe von 265 Millionen Euro pro Jahr. Doch die Gewerkschaft IG Metall hat dem vorgelegten Plan bereits eine Absage erteilt. "Wir wollen, dass Opel unterstützt wird, wenn ein entsprechendes Konzept vorliegt. Aber den Plan, den wir kennen, werden wir so nicht unterstützen, insbesondere nicht durch Beiträge der Arbeitnehmer", erklärte der Frankfurter IG-Metall-Bezirksleiter und Opel-Aufsichtsrat Armin Schild in einer Mitteilung.


Experten bezweifeln Chancen auf Staatshilfen

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sagte derweil, er werde den Antrag sorgfältig prüfen. Dem Antrag von Opel zufolge sollen die Hilfen aber aus dem "Deutschlandfonds" kommen, den die Bundesregierung in der Krise für notleidende Unternehmen aufgelegt hatte. Um Gelder aus dem Topf zu erhalten, müssen Unternehmen nachweisen, dass sie zum 1. Juli 2008 noch keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten hatten. Daher bezweifeln Experten, dass Opel die Kriterien erfüllt.


EU will Subventionswettlauf verhindern

Ein Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes unterstrich, dass die EU-Kommission einen Subventionswettlauf der Opel-Länder verhindern werde. Bislang habe aber noch keine Regierung Beihilfen zur Genehmigung in Brüssel angemeldet.


Opel hofft auf Elektroautos

Der Opel-Chef versprach derweil für die Jahre bis 2014 Investitionen von insgesamt elf Milliarden Euro. Damit soll die Opel-Flotte zu 80 Prozent erneuert werden. Der Autobauer setzt auch auf den Elektroantrieb und plant neben dem bereits angekündigten Ampera weitere Elektrofahrzeuge. Der Ampera ist ein Hybridfahrzeug mit einem Elektroantrieb und einem Verbrennungsmotor zur Aufladung der Batterie. Es werde neben dem Ampera ein Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite geben und zusätzlich rein batteriebetriebene Elektroautos in kleineren Fahrzeugklassen, sagte Reilly.


Gruß Gerald
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Offline nico

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GM-Urgestein Bob Lutz hört auf
« Antwort #251 am: 04. März 2010, 12:27:36 »
04.03.2010, 10:03  
Die US-Autoindustrie verliert mit GM-Vize Bob Lutz eine ihrer bekanntesten Persönlichkeiten. Lutz hört zum 1. Mai bei GM auf.Detroit (dpa) - Die US-Autoindustrie verliert eine ihrer bekanntesten Persönlichkeiten: Bob Lutz hört zum 1. Mai bei General Motors auf. Der 78 Jahre alte Tausendsassa kümmerte sich zuletzt um Entwicklung und Design. Lutz´ Arbeit werde noch Jahre nachwirken, lobte Konzernchef Edward Whitacre.
Lutz ist seit 47 Jahren in der Branche, vor GM war er bei BMW, Chrysler und Ford. Bei seinem letzten Arbeitgeber sprang der Veteran immer da ein, wo Not am Mann war. Er half mit, die Insolvenz im vergangenen Jahr zu überstehen. Zwischenzeitlich war er auch als Übergangschef bei Opel im Gespräch.
"Ich kann selbstbewusst sagen, dass der Job, für den ich vor mehr als neun Jahren gekommen bin, erledigt ist", sagte Lutz. GM stehe heute besser da denn je. Lutz hatte die angestaubte Modellpalette überholt. Viele der jetzigen Verkaufsschlager gehen auf ihn zurück. Zwischenzeitlich war er auch für den Verkauf zuständig gewesen.
Mit Lutz geht einer der letzten GM-Manager der alten Garde. Der branchenfremde Whitacre, der erst Verwaltungsrats- und später Konzernchef wurde, hatte nach überstandener Insolvenz im vergangenen Sommer kräftig aufgeräumt. Erst am Dienstag besetzte er den US- Vertrieb nach enttäuschenden Verkaufszahlen um.
GM-Veteran Lutz hatte ursprünglich schon zum Ende des vergangenen Jahres aufhören wollen, nach dem geglückten Neustart entschied er sich aber zum Bleiben. Zuletzt hatte er mehrfach gesagt, er denke nicht ans Aufhören. US-Medien deuteten an, dass Whitacre zuletzt aber die Befugnisse von Lutz beschnitten hatte.
Der erfahrene Automanager Lutz war in der Vergangenheit oft durch seine direkte, unverblümte Art angeeckt. Speziell in Deutschland machte er sich wenig Freunde. Opelaner werfen ihm vor, er sei mitverantwortlich dafür, dass sich die Marke zu langsam weiterentwickelt habe und deshalb heute in Schwierigkeiten stecke.
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Offline nico

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Erfolge für GM bei Opel-Sanierung
« Antwort #252 am: 16. März 2010, 15:55:17 »
Rüsselsheim/London (dpa) 13.03.10-
Der Autokonzern GM hat am Freitag wichtige Erfolge bei seinen Sanierungsplänen für die europäische Tochter Opel erzielt. In Großbritannien bekamen die Amerikaner eine Kreditgarantie über umgerechnet knapp 300 Millionen Euro.
Zudem verständigte sich General Motors mit den spanischen Gewerkschaften auf den Abbau von 900 Arbeitsplätzen im Werk Saragossa.
Bei der britischen Bürgschaft über 270 Millionen Pfund blieb unklar, ob sie mit europäischen Partnern wie der deutschen Bundesregierung und der EU-Kommission abgestimmt ist. GM teilte am Abend mit, Gespräche mit anderen europäischen Regierungen würden fortgesetzt. Opel sei zuversichtlich, dort ähnliche Fortschritte erzielen zu können. Man sehe im Durchbruch in Großbritannien eine «Signalwirkung».
GM feilscht mit europäischen Regierungen schon seit Monaten über staatliche Bürgschaften. Anfang März hatte der Mutterkonzern den geplanten eigenen Beitrag zur Opel-Sanierung drastisch aufgestockt: Von 600 Millionen auf 1,9 Milliarden Euro. Damit sank auch die erbetene Summe an Kredit- und Bürgschaftszusagen von 2,7 auf 1,8 Milliarden Euro. Unter anderem die Bundesregierung hatte gefordert, dass die Opel-Mutter mehr eigenes Geld für die Sanierung in die Hand nimmt. Die Europäer hatten sich auf ein abgestimmtes Vorgehen in den Verhandlungen mit GM verständigt.
Ein Alleingang der Briten wäre auch deshalb pikant, weil London in der Vergangenheit besonders unzufrieden mit den deutschen Zusagen an den designierten Opel-Käufer Magna gewesen war. Der Vorwurf stand im Raum, Deutschland habe die eigenen Opel-Standorte bevorzugt retten wollen. GM betonte nun, die britische Bürgschaft werde dazu beitragen, «Opel/Vauxhall Standorte in Großbritannien und ganz Europa zu sichern».
Die Einigung auf den «sozialverträglichen Abbau» von 900 Stellen in Spanien müsse noch von den Mitarbeitern ratifiziert werden, teilte GM mit. Der Konzern will Opel nach der Absage des Verkaufs im vergangenen Jahr nun gesundschrumpfen.

Dem Sanierungsplan zufolge sollen europaweit 8000 von 48 000 Stellen wegfallen, die Kapazitäten sollen um 20 Prozent reduziert werden. Das belgische Werk Antwerpen soll schließen. Neben den Ausgaben für den Abbau von Personal und Überkapazitäten steht Opel vor Milliardeninvestitionen in neue Modelle und Technologien, um wieder wettbewerbsfähig zu werden.
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Offline Gerald

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #253 am: 09. Juni 2010, 18:42:03 »
" ... Brüderle lehnt Staatshilfe für Opel ab

Berlin (dpa) - Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hat den Antrag von Opel auf Staatshilfe aus dem Deutschlandfonds abgelehnt.

Opel
Keine Staatshilfen für Opel.
© dpa
 

Bei Opel stünden viele Arbeitsplätze auf dem Spiel. Hilfe für Opel würde zu gravierenden Wettbewerbsverzerrungen in der Autobranche führen, sagte der FDP-Minister. Die Opel-Mutter General Motors verfüge über mindestens 10 Milliarden Euro und könne Opel aus eigener Kraft sanieren. Opel hatte eine Kreditbürgschaft von Bund und Ländern in Höhe von 1,1 Milliarden Euro beantragt.

Der Lenkungsausschuss des staatlichen Deutschlandfonds hatte sich zuvor nicht auf eine klare Position zu einer Bürgschaft für Opel verständigen können. Es habe kein einstimmiges Votum gegeben, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Regierungskreisen. Die Entscheidung lag somit bei Wirtschaftsminister Rainer Brüderle.
..."


soviel dazu ...
aber wenn andere Länder drohen finanziell abzustürzen, dann ist Geld da.
Geld, das man dann bei sozial Schwachen wieder einsparen wird.
ich weiss nicht, aber so langsam habe ich das Gefühl, in Deutschland geht´s nun wirklich bergab
und zwar rasant schnell.
Ich bin auf den kommenden Wahlkapf gespannt,
aber bis dahin sind noch drei Jahre ...
Gruß Gerald
Opel GT Stammtisch Saar / Pfalz

Offline opelgt64

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RE: GM - Bankrott
« Antwort #254 am: 22. Juni 2010, 14:20:40 »
Opel Insignia heisst nun Buick Regal
 Die Mittelklasselimousine Insignia soll zum Weltauto werden und startet auf dem US-Markt. Den Namen Opel halten die GM-Bosse aber offensichtlich nicht für zugkräftig. Außerhalb Europas heißt der Wagen Buick Regal.
Mehr dazu hier:
Opel heisst jetzt Buick

Irgendwie wird man das Gefühl als Laie nicht los um zu sagen:
"die in Detroit scheinen nichts gelernt zu haben!"

Warum Buick? Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Oder soll es etwa heißen, dass Opel für einen Chinesen,Inder, Texaner oder Mexicaner schwerer auszusprechen ist als Buick?

Ich zumindest würde jedenfalls nicht ein Auto fahren wollen welches auf den Namen "Regal" hört.
Stoni