Servus miteinander
ich bin's mal wieder ..
Der Kardinalrote GT kam am 11.Januar wieder nach Hause. Der darf sich
jetzt bis zum Zusammenbau erst mal von seinen "Strapazen" erholen.
Wir sind ja immer wieder am Teile aufarbeiten. Die Schwenkvorrichtungen
hatten wir letztes Jahr im Herbst schon mal zerlegt und gesichtet.
Die Nietenköpfe weggeflext und die Schwenkvorrichtung geöffnet.
Wie's da drin aussieht ist ja allgemein bekannt. So, erst mal ab zum Reinigen ...
Wir haben uns dazu entschlossen die Teile zu pulvern. Galvanisieren können wir
nicht. Vor 3 Jahren brachten wir einige Teile zum galvanisieren. Das Interesse an
dem Auftrag war seeehr groß. Man könnte auch sagen fast Null. Alternativen gab's
aber leider keine. Nach ca. 3 Monaten durften wir die Teile dann wieder abholen.
Ergebnis war schön anzusehen... vorerst. Teile schön sortiert und eingelagert. Nach
einigen Wochen brauchte man dann mal ein Teil davon.
Iiihhh ... überall Ausblühungen, Korrosion ja teilweise sogar wieder Rost. Na dann
vielen Dank wieder mal für nix
Nachdem jetzt alles wieder schön sauber ist kann man doch mal an den
Wiederzusammenbau denken. Die großen Hülsen links und rechts für die
"Schnapphebel" haben wir nachfertigen lassen. Die Originalen aber auch noch
abstechen und ein Gewinde bohren lassen. (Das könn' ma nähmlich nich)
Die Löcher der ehemaligen Nieten haben wir für die Schrauben eingesenkt.
(Das könn ma nähmlich)
Weil die Schrauben beim umdrehen immer wieder rausgefallen sind, hab ich die
Dinger einfach fest getapt.
Innereien wieder reinoperiert und gefettet. OK, vielleicht etwas viel Fett von mir
Deckel druff und verschraubt. Auf Leichtgänigkeit geprüft ... läuft wie geschmiert
Die Tapes haben wir nochmal drauf gelassen. Man weiß ja nicht, ob man nochmal
aufschrauben muss.
Und natürlich kommt's wie es kommen muss. Nach dem aufsetzten der Hebel und einlegen
der Federn der "Einschnapptest". OK.. von 6 Stück haben 2 super gut funktioniert. Interessanterweise
haben alle Vier auf der gleichen Seite nicht eingeschnappt. (Fahrer / Beifahrer natürlich gegenläufig)
Nach etlichem Grübeln und Gesprächen muss es bei den Innereien auch links und rechts geben. Dass die Hebel
unterschiedlich sind wussten wir. Ebenso die Zahnbügel. Aber die Zentralzahnachse haben wir immer als gleich
angesehen.
Ich hab mal versucht das bildlich einzufangen. Rechte und linke Zentralzahnachse.
Es gibt einen klitzekleinen Versatz der Bohrungen. Na, ja .. jetz wiss ma des a ...
Nach durchtauschen der Zentralzahnachsen haben alle den Endtest bestanden. Die
Mikroschalter und Scheiben für die Hebel müssen noch drauf.
Und so hatten wir wieder mal eine schöne Zeit in unserer Schrauberbude
LG - Euer "Werkstatt-Reporter" Petra