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Zitat von: Lück am 23. August 2014, 17:41:06Bei der Überprüfung/Instandsetzung dann unbedingt auch die gegenüberliegende Seite prüfen und ggf auch diesen Sicherungsring ersetzen.Ich würde da garnichts überprüfen. Neue Sicherungsringe bringen nicht viel, da die Nut der Steckachse sicher auch angegriffen ist (nach über 40 Jahren). Viel besser ist es eine Achse der 2.ten Serie zu besorgen.
Bei der Überprüfung/Instandsetzung dann unbedingt auch die gegenüberliegende Seite prüfen und ggf auch diesen Sicherungsring ersetzen.
Frage 1: Erkennt man, wenn diese Nut ausgelutscht ist und kann man das nicht falls erforderlich irgendwie wieder beheben? Frage 2: Bekommt man diese Sicherungsringe im Laden für Autoteile und Zubehör, oder evtl. bei Opel?MfG: Dirk
........... gibt es ein bestimmtes Maß wie weit diese geöffnet werden dürfen (auseinander gedrückt).
Das Axialspiel einer Steckachse darf max. 0,6mm betragen.
Hallo Dirk Wenn Du deine Radbolzen auch wechseln musst, dann gebe ich Dir den guten Rat, besorg Dir eine andere Achse. Steckachsen müssen raus, da hast Du recht. Auch wenn Du diese Seegeringe noch bekommst dann gibt es ein bestimmtes Maß wie weit diese geöffnet werden dürfen (auseinander gedrückt). Dafür wird eine spezielle Seegeringzange gebraucht, die auf ein bestimmtes Maß eingestellt wird. Das Maß wird an der Zange fixiert. Das Axialspiel einer Steckachse darf max. 0,6mm betragen.
Zitat von: GT-Oldie am 31. August 2014, 18:37:50Hallo Dirk Wenn Du deine Radbolzen auch wechseln musst, dann gebe ich Dir den guten Rat, besorg Dir eine andere Achse. Steckachsen müssen raus, da hast Du recht. Auch wenn Du diese Seegeringe noch bekommst dann gibt es ein bestimmtes Maß wie weit diese geöffnet werden dürfen (auseinander gedrückt). Dafür wird eine spezielle Seegeringzange gebraucht, die auf ein bestimmtes Maß eingestellt wird. Das Maß wird an der Zange fixiert. Das Axialspiel einer Steckachse darf max. 0,6mm betragen. Benötigt wird eine ganz normale Seegeringzange für Wellensicherungsringe die 90° gekröpft ist - kostet von Knipex bei WESTFALIA knappe 16 Euro!Grobmotoriker sollten derartige Arbeiten nicht verrichten ... aber der Ring wird natürlich nur soweit gespreizt, das er gerade eben über die Welle geht.Die Verzahnung hat einen Aussendurchmesser von etwas unter 26mm - die Nut ist für einen 25er Sicherungsring - wüsste nicht warum das einsetzendes Ringes in irgendeiner Form ein Problem sein sollte! @Reinerich bin Maschinenbautechniker in der Konstruktion und habe mehr oder weniger den ganzen Tag mit derartigen Dingen zu tun. Vor allem aber habe ichdie Serie 1 Achse komplett geöffnet und zerlegt vor mir liegen! Das Gesamtspiel das du "am Ende" der Steckachse "spüren" hannst setzt sich aus dem Spiel von Wellensicherungsring und Nut und aus dem Abstandvon der Steckachse zur Domachse der beiden Verbindungskegelrädern im Differential zusammen. Ich habe unten dazu ein paar Bilder angehängt (extrahohe Auflösung). Dieses Spiel ist (zumindest bei meiner Achse hier) annähernd null. Die Lagerung des Abtriebkegelrades wird fix eingestellt -da bewegt sich nichts!Wenn die Angabe 6/10tel mm stimmt, dann ist das max. Spiel zwischen Domachse und Steckwelle 0,5mm!Auch 6/10tel Millimeter Spiel fühlst du am Rad nur marginal und mit sehr viel Gefühl - das ist was für versierte Schrauber und nicht für Anfänger! 2mm hingegen würde wohl auch meine Oma fühlen ...
Auch 6/10tel Millimeter Spiel fühlst du am Rad nur marginal und mit sehr viel Gefühl - das ist was für versierte Schrauber und nicht für Anfänger!
dann hört man bei mir auch ein Klackern
Die Montage des Seegerings bei einer Steckachse ist doch ein bißchen komplizierter, da die Steckachse durch Kurvenfahrten doch ein bißchen anders belastet wird. Oder täusche ich mich da.?
ZitatAuch 6/10tel Millimeter Spiel fühlst du am Rad nur marginal und mit sehr viel Gefühl - das ist was für versierte Schrauber und nicht für Anfänger! 0,5mm spürt nicht nur ein versierter Schrauber man merkt es nur nicht wirklich am CAD Ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden (ich hatte das lediglich geschrieben um klar zu machen, das ich genau weiß wovon ich sprecheund wollte damit niemandem auf die Füße treten oder in seiner Ehre verletzten) - aber du täuschst dich gewaltig. Ich bin sehr wohl auch in der Praxis tätig! Man hört es sogar, wie es Peter geschrieben hat: Zitatdann hört man bei mir auch ein Klackern6/10tel Spiel hörst du garantiert NICHT - und wenn, dann sind es weit mehr als 6/10tel! Und selbst wenn es so wäre, wäre "lt. Opel" alles im grünen Bereich - oder? ...und bei TÜV schraubt keiner ein Rad runter Der TÜV kontrolliert auch um evt. "zuviel" Spiel festzustellen - dafür reicht die grobe Variante auch!Es wird sicherlich einen Grund haben warum mit den stärkeren Motoren und schwereren Fahrzeugen die Achsen geändert wurden.... Wenn man sich etwas in der Szene umhört, trifft man immer wieder welche die schon eine Steckachse verloren haben und so viele GT's mit 1. Serie Achsen hat es nicht gegeben.Natürlich hat es seinen Grund - und natürlich ist der Sicherungsring an der Steckachse eine Schwachstelle - hat doch keiner etwas anderes behauptet! Ich habe lediglich darauf hingewiesen das es kein Hexenwerk ist diese Steckachsen mit dem Sicherungsring zu montieren und wie sich das vorhandene Spiel zusammensetzt - mehr nicht!Wie lange das alles hält, steht auf einem anderen Blatt!Beim zerlegen der Achse, die auf meinen Bildern zu sehen ist, habe ich festgestellt, das die Nut NICHT einläuft (die Verzahnung ist definitiv gehärtet). DerSicherungsring, obwohl aus Federstahl, war an der Seite wo er am Kegelrad anliegt etwas eingelaufen - ansonsten nach über 40 Jahren noch ganz iO!Sicherungsringe werden normal aus Federstahl hergestellt. Von sämtlichen Veredelungen (phosphatiert, verzinkt oder auch Edelstahl) kann ich bei hochbelasteten Ringen wie an der HA nur abraten, denn sie können in nicht unerheblichem Mass die Materialeigenschaften beeinflussen (in der HA rostet garantiertkein Sicherungsring)! Wer also seine Steckachse verloren hat, sollte zunächst mal prüfen ob darin wirklich noch alles "Original" war und ob nicht schon malbillig repariert wurde. Ein kleines Beispiel: Die Radlager der Achse 1.Serie sind bei SKF mit 180,-€/Stück gelistet. Über den Fachhandel mit Rabatten bekommt man sie auch für80-100 Euro/Stck. ... bei eBay gibt es die schon für unter 25 Euro/Stck. in SKF-Verpackung - nur kommen weder Lager noch Verpackung von SKF, dasdürfte wohl jedem klar sein. Wenn´s dann knallt, darf man sich nicht wundern!
Zitat von: GT-Oldie am 31. August 2014, 19:41:57der Ring wird mit einer passenden gekröpften Zange so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut gesetzt.
Zitat von: WeHa am 31. August 2014, 22:09:43der Ring wird mit einer passenden gekröpften Zange so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut gesetzt. Und das ist der Knackpunkt. In diesem Fall wird aber der Ring nicht so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut "gesetzt". Er wird in die Nut geschoben.
der Ring wird mit einer passenden gekröpften Zange so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut gesetzt.