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Hallo Peter,besten Dank! Das bedeutet, dass der Wechsel von Code 311 zu 312 erst mit der Umstellung von Cord zu Velours ab Modelljahr 1973 vollzogen wurde. Wieder ein kleines Puzzleteil, das uns bei der Aufarbeitung der GT-Geschichte hilft. Auf jeden Fall ist so ein GT in Luxus Ausführung mit blauer oder roter Ausstattung ab Modelljahr 1972 sehr selten. Die meisten haben sich damals für den günstigeren Junior entschieden.Unglaublich, wie verblichen der Cordstoff ist!Bei nächster Gelegenheit schaue ich mir die Sitze mal live an, in Ketsch?Hallo Olaf,ja diese Ausführung dürfte sehr selten sein. Habe bis jetzt auch noch keinen auf einem Treffen gesehen der die gleichen Sitze hatte. Vermute mal, daß der blaue Kordstoff von Haus aus etwas heller war als das blaue Kunstleder. Kann dazu jemand eine Aussage machen?Kannst die Sitze natürlich gerne mal ansehen. Mit Ketsch kann ich leider noch nicht sagen, ob das bei mir diesmal klappt. Eventuell komme ich dann, aber vielleicht noch am Samtag in der Früh. Gruß, Peter
Danke euch für das Feedback.@Dirk: Dein ex-GT war Monzablau met. Das weiß ich deshalb noch so genau weil es damals der erste GT mit blauer Innenausstattung war den ich sah.
Danke euch für das Feedback.@Dirk: Dein ex-GT war Monzablau met. Das weiß ich deshalb noch so genau weil es damals der erste GT mit blauer Innenausstattung war den ich sah. Es hat dann eine ganze Weile gedauert bis ich auf einem Treffen zum ersten Mal die seltenere Variante mit den Cord-Sitzflächen der Serie 2 erspäht hatte. Auf der Rückseite sind diese Bilder auf 1988 datiert.Leider geben sie wegen der ungünstigen Lichtverhältnisse die Farbe nur sehr schlecht wieder. Man kann aber trotzdem gut erkennen, dass der Cordstoff sehr schnell zum verbleichen neigt.Selten, seltener, am seltensten.Im Zusammenhang mit diesem Thema neigt man schnell dazu dieses Wort geradezu inflationär zu verwenden.Aber wie selten ist „selten“ in diesen Fall den nun wirklich? Ich möchte das an einem Beispiel in konkreten Zahlen einmal verdeutlichen. Mein liebstes Jagdrevier für das erspähen seltener Farbkombis sind die Euro AL der zweiten Serie.Die Junior-Fans mögen mir verzeihen, aber unter diesen Aspekt erscheinen die GT/J im direkten Vergleich geradezu wie schnöde, vorkonfektionierte Massenware. Während die „1100er“ und die „68er“ in der GT-Scene mittlerweile den Status anerkannter Raritäten erlangt haben werden die deutschen S2-AL diesbezüglich noch völlig verkannt.Der Stückzahlenvergleich Euro-AL-S2 mit den 1100er verdeutlicht wohl am besten wie selten diese AL sind. Beide liegen etwa auf dem gleichem Niveau (jeweils ca. 3600 St.). Zusammen mit den unzähligen Wahlmöglichkeiten bei den AL-Farbkombis ergeben sich, bei einigen Ausführungen aber zwangsläufig minimalste Stückzahlen. Leider gibt es dazu aber keine konkrete Statistik vom Werk.Der GT vom TS Peter ist ein hervorragendes Beispiel für eine superseltene(man beachte den Superlativ) Ausführung. Ich habe den Wagen in Wolfenbüttel gesehen weiß dass die Originallackierung Silber war. Dazu fällt er auch noch genau in das Zeitfenster der „Jetsilber-Affäre“. Man kann die Jetsilber-GT quasi auch als die silberne Mauritius bezeichnen. Mit dem Unterschied das hier nicht eine Fehlfarbe produziert wurde, sondern die dazugehörigen Typenschilder Fehlprägungen sind. Diese kuriose Randgeschichte der GT-Produktion ist unter anderem auch im Teile-Katalog dokumentiert. Anstatt „135“ (Silber) wurde bei diesen GT irrtümlicherweise „112“ (Jetsilber) in das Typenschild geprägt. Das Zeitfenster ist ungefähr deckungsgleich mit dem MJ 72. Obwohl dieser Irrtum also erst nach einem Jahr abgestellt wurde ist die betroffene Menge an Fahrzeugen relativ gering.Im MJ 72 konnten die Kunden in D beim AL aus einer Vielfalt von 10 verschiedenen Aussenfarben wählen. Darunter auch Silber. Die gesamte Menge der MJ 72-Euro- AL beträgt ca. 1000 St. Ganz exakt lässt sich das nicht eingrenzen weil die Produktionsstatistiken das Kalendarische- und nicht das Modelljahr berücksichtigen. Da Silber zu diesen Zeitpunkt nicht mehr gerade zur den beliebtesten Farben der GT-Kunden zählte, ergibt sich konservativ geschätzt eine Stückzahl von ca.100 bis maximal ca.200 Jetsilber-GT. Wenn man dann weiter davon ausgeht, dass der überwiegende Teil davon mit roten und schwarzen Innenausstattungen bestellt worden ist, dann landet man bei Kombination von Peters Wagen (72 Jetsilber/Blau) in einem niedrigen zweistelligen Bereich! Das ist fast schon so selten wie ein fehlerfrei funktionierendes Windows Betriebssystem