Ich wollte euch nicht vorenthalten, wie es in meiner Garage zum Arbeiten ist. Die großen Unterstellböcke sind zwar besser als die kleinen, aber ne Grube oder Hebebühne wären mir lieber. Wenigstens hab ich in der Doppelgarage seitlich genug Platz
Bis zum Fertigwerden waren dann noch 3 kleine Hindernisse:
Einer der beiden Schrauben im Motorträger, wo die Lasche für den Stabi rein kommt, wollte einfach nicht mehr passen. Anscheinend hat das Gewicht vom Motor den Träger um eine Spur nach hinten gezogen. Abhilfe: Muttern bei den Motorgummis lösen, Motor leicht anheben und Träger mit Hebelwirkung nach vorne drücken.
Der Ästhet in mir fragt sich, warum die beiden Buchsen gelb sind? Werden die passend zu den gelben Konis oder zu den Unterstellböcken gemacht
?
Dann konnte ich endlich die Stabis mit den Querlenkern verbinden. Man beachte die roten Buchsen passend zu den roten Konis!
Als 2. kleinen Rückschlag hat es dann beim Ezzebleed den Schlauch vom Deckel gedrückt als ich die Bremsflüssigkeit nachgefüllt und entlüftet habe. Folglich hatte ich dann 500 ml Bremsflüssigkeit über die Motorhaube, im Motorraum, auf der ganzen GT-Front bis in die Stoßstange. Ne Riesensauerei sag ich euch!
Am 2. Versuch mit etwas weniger Druck hat es dann geklappt. Also runter von den Böcken!
Zur Probefahrt hat´s nicht gereicht, denn (3. kleiner Rückschlag) die Batterie ist zusammengebrochen.
Conclusio - was hat´s gebracht:
Vorne ist der GT jetzt um gut 2,5 bis 3 cm tiefer (Abstand Boden - Radkasten höchster Punkt) 61 cm, hinten zum Vergleich 63 cm.
Abstand Reifenoberkante - Radkasten vorne 6 cm, hinten 8 cm.
Für mich ein sehr ausgewogenes Gesamtbild - hat sich voll gelohnt! Das wird sicherlich ein völlig neues Fahrgefühl werden, da ich das Fahrwerk komplett überarbeitet habe (neue Federn und rote Konis hinten und vorne, Teflon raus und PU rein - und vorallem Stabis!
Ich bin gespannt, ob sich der GT nach ein paar Kilometer vorne nochmals setzt.