Opel GT Forum
Das GT Forum => GT Original => Thema gestartet von: speedfight am 23. August 2014, 15:40:10
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Hallo zusammen,
Ich könnte kotzen.
Ich hatte meinen GT Bj. 69 in der Werkstatt zum Bremsen wechseln (hinten).
Heute hab ich meinen Oldie abgeholt und habe nach fünf Kilometer die hintere linke Steckachse verloren.
Bei ca. 80 km/h in der Kurve... :no:
Das Rad ist zusammen mit der Achse voll in der linken Seite eingeschlagen.
Am Rad ist die Achse und Bremstrommel noch dran.
Wie kann so etwas passieren?
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Hallo Speedfight,
bei Deinem GT ist sicherlich eine Achse der 1. Serie verbaut (was bei Deinem Baujahr auch so korrekt ist).
Bei dieser Version wird die Steckachse auf der Diff.-Seite durch einen Sicherungsring am "herauswandern" gehindert. Ist dieser Ring defekt oder falsch eingebaut, hat die Steckachse keinen Halt und das von Dir geschilderte Malheur ist die Konsequenz.....
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Okay. Danke für die Antwort. Das klingt plausibel.
Ein direkter Zusammenhang mit Wechsel der Bremstrommel besteht also nicht.
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Einen Zusammenhang könnte ich darin sehen, dass die Bremstrommeln evtl "festgebacken" auf der Nabe waren und sich nur durch beherzte Hammerschläge lösen liessen.
Bei der Überprüfung/Instandsetzung dann unbedingt auch die gegenüberliegende Seite prüfen und ggf auch diesen Sicherungsring ersetzen.
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Hallo Speedfight,
Ich hoffe , dass der Schaden an Deinem GT nicht zu groß ist.
Das mit der Achse der 1. Serie war mir früher auch nicht bekannt.
Ich hatte ebenfalls eine Achse der 1.Serie drin.
Ein erfahrener GT- Schrauber sagte mir, dass diese Achsen in Verbindung mit breiten Reifen (ich hab 245er hinten) wohl Lebensgefährlich sind.
Auf der Hebebühne konnte ich ca. 2mm Achsialspiel feststellen, da gab es für mich nur 1. Lösung: die Achse gegen eine der 2. Serie austauschen.
Mit Serienenbereifung ist das wohl weniger ein Problem, aber halt mit Breiten.
Das mit den festsitzenden Bremstrommeln klingt schlüssig, zumal wenige Werkstätten noch das Exzenterprinzip zum Nachstellen der Bremse kennen.
Allerdings war das dann sicherlich nur noch der Rest, ich denke die Achse wäre Dir früher oder später herausgewandert.
Wie Lück schon geschrieben hat ist der Ring im Differenzial, man sieht ihn also nicht.
Was der Werkstatt aber auffallen hätte müssen, ist das Achsialspiel, denn das war sicherlich schon vorhanden.
(ein wenig ist bei den Achsen der 1. Serie normal)
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Genau das Problem hatte ich auch selber fabriziert als Jüngling :grins:
Der GT stand so 15 Monate im FREIEN, es war ein billger Gebrauchtwagen :teacher:
Dabei hatte sich durch Rost die Backen an der Trommel festgegammelt.
Auto weggeschleppt dann kam die Steckachse raus.
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Bei der Überprüfung/Instandsetzung dann unbedingt auch die gegenüberliegende Seite prüfen und ggf auch diesen Sicherungsring ersetzen.
Ich würde da garnichts überprüfen. Neue Sicherungsringe bringen nicht viel, da die Nut der Steckachse sicher auch angegriffen ist (nach über 40 Jahren). Viel besser ist es eine Achse der 2.ten Serie zu besorgen.
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Danke für die vielen Antworten.
Der GT wurde von der Werkstatt frisch restauriert und das waren die ersten Kilometer...
Bei dem aktuellen Zustand bin ich mir nicht sicher ob ich den nochmal neu aufbaue. Wenn dann würde ich ihn nochmal KOMPLETT machen. Mal schauen. Gibt es eine sehr gute Werkstatt die GTs restauriert? Im Ausland?
Das Spiel am linken Rad ist übrigens deutlich zu spüren.
Hat jemand eine 2te Serie Hinterachse zu verkaufen?
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Danke für die vielen Antworten.
Der GT wurde von der Werkstatt frisch restauriert und das waren die ersten Kilometer...
Bei dem aktuellen Zustand bin ich mir nicht sicher ob ich den nochmal neu aufbaue. Wenn dann würde ich ihn nochmal KOMPLETT machen. Mal schauen. Gibt es eine sehr gute Werkstatt die GTs restauriert? Im Ausland?
Das Spiel am linken Rad ist übrigens deutlich zu spüren.
Hat jemand eine 2te Serie Hinterachse zu verkaufen?
Wie schlimm ist es denn? hast Du eventuell ein paar Bilder.
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...Hat jemand eine 2te Serie Hinterachse zu verkaufen?...
HA´s der 2. Serie gibt´s immer mal wieder zu kaufen, oft aber in keinem so guten Zusatand.
Wenn Du jemanden brauchst, welcher Dir dann das Dif. neu lagert, dann könnte ich Dir eine
Tel.-Nr. aus Celle zukommen lassen.
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Hab ich das jetzt richtig verstanden?
Der Kardinal hat seinen GT in einer Fachwerkstatt restaurieren lassen?
Diese Fachwerkstatt hat ihm auch die Bremsen gemacht?
Und für das alles gibt es auch eine ordentliche Rechnung?
Dann soll die Werkstatt den Schaden auch über ihre Betriebshaftpflicht abwickeln.
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Hab ich das jetzt richtig verstanden?
Der Kardinal hat seinen GT in einer Fachwerkstatt restaurieren lassen?
Diese Fachwerkstatt hat ihm auch die Bremsen gemacht?
Und für das alles gibt es auch eine ordentliche Rechnung?
Dann soll die Werkstatt den Schaden auch über ihre Betriebshaftpflicht abwickeln.
Die Bremsen haben mit dem dem Verlust der Steckachse nichts zu tun.
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Der Schaden ist schon erheblich. Eine direkten Zusammenhang mit den Bremsen sehe ich schon. Es war die allererste Linkskurve.... Ein eigenartiger Zufall.
Ich bräuchte unbedingt eine neue Hinterachse und eine gute! Fahrertür.
Wisst Ihr wo ich soetwas herbekomme? Susselbeek hat angeblich immer wieder Hinterachsen aber ich kann - wie immer - keinen dort erreichen.
Bitte gebt mir Bescheid wenn Ihr was wisst!!
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Eine direkten Zusammenhang mit den Bremsen sehe ich schon.
Begründung.
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Hallo speedfight
Das mit der Achse ist eine böse Sache!!! :traurig: :kotz:
DER Albtraum!!
Wegen Achsen:
Frag mal den GT-Yeo (Rouven Engbrocks) hier im Forum, oder Splendidparts, GT Teile.de, oder schreib mal was im " Suchbereich".
Gruss :hut:
Rudolf
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Hallo speedfight
Ich habe noch eine Achse aus einem 71`er GT der 1989 stillgelegt worden ist bei mir rumliegen.
Laut Aussage des Vorbesitzers sind 6 Monate vor der Abmeldung die Außenlager in einer Opel Niederlassung noch erneuert worden. Ich glaube ich hab auch noch die Werkstattrechnung darüber irgendwo rumliegen.
Wenn du Interesse hast sag einfach bescheid. Die Achse liegt in Mönchengladbach.
Ich bin wohl noch bis zum 13.09 in Urlaub.
Gruß Gerd
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Hallo GTler
Was lese ich denn hier albtraumartiges? Hätte ich das mal lieber nicht angeklickt, oder war es evtl. doch gut so? :zuck:
Ich glaube ich habe auch eine Achse der 1.ten Serie (Bj. 70) und 245 hinten drauf.
Bei der Überprüfung/Instandsetzung dann unbedingt auch die gegenüberliegende Seite prüfen und ggf auch diesen Sicherungsring ersetzen.
Ich würde da garnichts überprüfen. Neue Sicherungsringe bringen nicht viel, da die Nut der Steckachse sicher auch angegriffen ist (nach über 40 Jahren). Viel besser ist es eine Achse der 2.ten Serie zu besorgen.
Ich bezeichne meinen GT zwar als die ewige Baustelle, aber das soll jetzt eigendlich endlich mal ein Ende finden. Darum bevorzuge ich die Achse die ich jetzt habe auch drinnen zu lassen, zumindest erst einmal. Der Meister der die Stabihalterungen anschweissen soll muß auch die Stehbolzen der Räder wechseln, da diese nicht lang genug sind. Mir wurde gesagt das dazu ja auch die Steckachsen heraus müssen.
Frage 1: Erkennt man, wenn diese Nut ausgelutscht ist und kann man das nicht falls erforderlich irgendwie wieder beheben?
Frage 2: Bekommt man diese Sicherungsringe im Laden für Autoteile und Zubehör, oder evtl. bei Opel?
MfG: Dirk
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Frage 1: Erkennt man, wenn diese Nut ausgelutscht ist und kann man das nicht falls erforderlich irgendwie wieder beheben?
Frage 2: Bekommt man diese Sicherungsringe im Laden für Autoteile und Zubehör, oder evtl. bei Opel?
MfG: Dirk
Hallo Dirk!
Zu Frage 1: Ob die Nut "ausgelutscht" ist oder nicht , kannst du relativ einfach prüfen:
1) Auto aufbocken und Rad abnehmen. Wenn die Bremstrommel frei läuft, also die Belege nicht schleifen, kann sie drauf bleiben,
ansonsten Bremstrommel runter nehmen. Dann die Steckachse mit beiden Händen versuchen "axial" zu bewegen. Wenn die Steck-
achse merklich Spiel hat, dann ist entweder die Nut ausgearbeitet - oder der Sicherungsring!
Das normale axiale Spiel beträgt 1/10tel Millimeter! Der Ring ist 2mm dick, die Nut 2,1mm breit!
Ein Zehntel Spiel merkst du nicht wenn du die Achse versuchst axial zu bewegen!
2) Wenn das Differential geöffnet ist, kannst du den Ring mit einer gewinkelten Seegeringzange entfernen, die Steckachse entnehmen
und dann die Nut messen! :zwinker:
Zu Frage 2: Wo bekommt man diesen Sicherungsring:
Den bekommst du in jedem guten Industriehandel! Aber Achtung: Es handelt sich dabei nicht um einen "normalen" Sicherungsring
nach DIN471 sondern um die verstärkte "AS"-Version -> also Sicherungsring DIN471 25x2.0 AS !
Kosten: ca.30 Cent/Stck.! Da die in der Regel nicht auf Lager liegen, wird es vermutlich eine Mindestabnahmemenge geben oder du
musst pro Ring etwas mehr bezahlen. Ich habe für 10 Stück knapp 3,50€ bezahlt.
Solltest du Probleme mit der Besorgung haben gib mir Bescheid - ich besorge sie dir! :zwinker:
Gruß Wolfgang
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Super Wolfgang, danke. :tumb:
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Hallo Dirk :wink:
Wenn Du deine Radbolzen auch wechseln musst, dann gebe ich Dir den guten Rat, besorg Dir eine andere Achse. Steckachsen müssen raus, da hast Du recht. Auch wenn Du diese Seegeringe noch bekommst dann gibt es ein bestimmtes Maß wie weit diese geöffnet werden dürfen (auseinander gedrückt). Dafür wird eine spezielle Seegeringzange gebraucht, die auf ein bestimmtes Maß eingestellt wird. Das Maß wird an der Zange fixiert. :lupe:
Das Axialspiel einer Steckachse darf max. 0,6mm betragen. :paper:
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........... gibt es ein bestimmtes Maß wie weit diese geöffnet werden dürfen (auseinander gedrückt).
hallo @ all
ich als nicht GT schrauberfachmann, sondern nur fahrer, geb mal kurz meinen maschinenbauersenf :zwinker: dazu.
seegerring, egal welcher art, ob innen oder aussen sollten nie mahr als maximal 1 mm über das well-, bohrungsmaß geöffnet/geschlossen werden. ich schreibe hier von seegerringen von mehr als 20mm durchmesser.
LG nobby
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Das Axialspiel einer Steckachse darf max. 0,6mm betragen. :paper:
Das klingt schlüssig, denn:
Nicht nur das Spiel in der Nut, sondern auch das Spiel zwischen Seegering und Differenzial ergibt das Gesamtspiel an der Achse.
Dieses merkt man sogar wenn das Rad nur frei ist, da kann man sogar das Rad drauf lassen und muß nichts zerlegen! (Handbremse auf :zwinker: )
wie gesagt, bei mir waren das fast 2mm !
Meine 1.Serie Achse ist inzwischen in einem Kadett C City verbaut, ich habe den Käufer mehrfach auf das Spiel und die möglichen Folgen hingewiesen, doch der wollte nur 'ne günstige Achse (100€).
Ich hätte sie jedenfalls nicht mehr verbaut, obwohl sie Top ruhig war :zuck:
@ Dirk
Schau doch mal nach, ob Du nicht schon eine 2. Serie Achse drin hast, BJ 1970 könnte schon eine haben.... zumal in den letzten 44Jahren einiges gegangen sein kann :zwinker:
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Hallo Dirk :wink:
Wenn Du deine Radbolzen auch wechseln musst, dann gebe ich Dir den guten Rat, besorg Dir eine andere Achse. Steckachsen müssen raus, da hast Du recht. Auch wenn Du diese Seegeringe noch bekommst dann gibt es ein bestimmtes Maß wie weit diese geöffnet werden dürfen (auseinander gedrückt). Dafür wird eine spezielle Seegeringzange gebraucht, die auf ein bestimmtes Maß eingestellt wird. Das Maß wird an der Zange fixiert. :lupe:
Das Axialspiel einer Steckachse darf max. 0,6mm betragen. :paper:
Benötigt wird eine ganz normale Seegeringzange für Wellensicherungsringe die 90° gekröpft ist - kostet von Knipex bei WESTFALIA knappe 16 Euro!
Grobmotoriker sollten derartige Arbeiten nicht verrichten ... aber der Ring wird natürlich nur soweit gespreizt, das er gerade eben über die Welle geht.
Die Verzahnung hat einen Aussendurchmesser von etwas unter 26mm - die Nut ist für einen 25er Sicherungsring - wüsste nicht warum das einsetzen
des Ringes in irgendeiner Form ein Problem sein sollte! :zuck:
@Reiner
ich bin Maschinenbautechniker in der Konstruktion und habe mehr oder weniger den ganzen Tag mit derartigen Dingen zu tun. Vor allem aber habe ich
die Serie 1 Achse komplett geöffnet und zerlegt vor mir liegen! :zwinker:
Das Gesamtspiel das du "am Ende" der Steckachse "spüren" hannst setzt sich aus dem Spiel von Wellensicherungsring und Nut und aus dem Abstand
von der Steckachse zur Domachse der beiden Verbindungskegelrädern im Differential zusammen. Ich habe unten dazu ein paar Bilder angehängt (extra
hohe Auflösung). :lupe:
Dieses Spiel ist (zumindest bei meiner Achse hier) annähernd null. Die Lagerung des Abtriebkegelrades wird fix eingestellt -da bewegt sich nichts!
Wenn die Angabe 6/10tel mm stimmt, dann ist das max. Spiel zwischen Domachse und Steckwelle 0,5mm!
Auch 6/10tel Millimeter Spiel fühlst du am Rad nur marginal und mit sehr viel Gefühl - das ist was für versierte Schrauber und nicht für Anfänger! :zwinker:
2mm hingegen würde wohl auch meine Oma fühlen ... :grins:
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Hallo Dirk :wink:
Wenn Du deine Radbolzen auch wechseln musst, dann gebe ich Dir den guten Rat, besorg Dir eine andere Achse. Steckachsen müssen raus, da hast Du recht. Auch wenn Du diese Seegeringe noch bekommst dann gibt es ein bestimmtes Maß wie weit diese geöffnet werden dürfen (auseinander gedrückt). Dafür wird eine spezielle Seegeringzange gebraucht, die auf ein bestimmtes Maß eingestellt wird. Das Maß wird an der Zange fixiert. :lupe:
Das Axialspiel einer Steckachse darf max. 0,6mm betragen. :paper:
Benötigt wird eine ganz normale Seegeringzange für Wellensicherungsringe die 90° gekröpft ist - kostet von Knipex bei WESTFALIA knappe 16 Euro!
Grobmotoriker sollten derartige Arbeiten nicht verrichten ... aber der Ring wird natürlich nur soweit gespreizt, das er gerade eben über die Welle geht.
Die Verzahnung hat einen Aussendurchmesser von etwas unter 26mm - die Nut ist für einen 25er Sicherungsring - wüsste nicht warum das einsetzen
des Ringes in irgendeiner Form ein Problem sein sollte! :zuck:
@Reiner
ich bin Maschinenbautechniker in der Konstruktion und habe mehr oder weniger den ganzen Tag mit derartigen Dingen zu tun. Vor allem aber habe ich
die Serie 1 Achse komplett geöffnet und zerlegt vor mir liegen! :zwinker:
Das Gesamtspiel das du "am Ende" der Steckachse "spüren" hannst setzt sich aus dem Spiel von Wellensicherungsring und Nut und aus dem Abstand
von der Steckachse zur Domachse der beiden Verbindungskegelrädern im Differential zusammen. Ich habe unten dazu ein paar Bilder angehängt (extra
hohe Auflösung). :lupe:
Dieses Spiel ist (zumindest bei meiner Achse hier) annähernd null. Die Lagerung des Abtriebkegelrades wird fix eingestellt -da bewegt sich nichts!
Wenn die Angabe 6/10tel mm stimmt, dann ist das max. Spiel zwischen Domachse und Steckwelle 0,5mm!
Auch 6/10tel Millimeter Spiel fühlst du am Rad nur marginal und mit sehr viel Gefühl - das ist was für versierte Schrauber und nicht für Anfänger! :zwinker:
2mm hingegen würde wohl auch meine Oma fühlen ... :grins:
Eine ganz normale Seegeringzange für Wellensicherungsringe die 90° gekröpft ist,das geht. Besser ist aufjeden fall eine einstellbare. :zwinker:
Die Montage des Seegerings bei einer Steckachse ist doch ein bißchen komplizierter, da die Steckachse durch Kurvenfahrten doch ein bißchen anders belastet wird. Oder täusche ich mich da.?
Ich bin nur einfacher Kfz-Mechaniker. :pfeif: :grins:
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Hi Leute!
Der Beitrag ist recht informativ.
Ich bin kein gelernter Mechaniker, sondern nur von Geburt an neugierig :zwinker:
Ich hatte meine 1.Serie Achse auch schon offen und hab vor 2 Jahren beim Tausch der Radlager auch gleich die beiden Seegeringe erneuert - wie oben schon erwähnt die DIN471 25x2.0 AS.
Also mit der 08/15-Kinderspielzeugzange geht das nicht, denn die geht gar nicht so weit auf. Da muss schon eine passende Zange her.
Ich habe auch immer Probleme beim TÜV wenn der Mechaniker an den Rädern rüttelt. Muss dann immer sagen, dass ein wenig Spiel "normal" ist. Die jungen Burschen kennen sich ja nicht aus :pfeif:
Wenn man den ganzen GT im Stand auf Höhe der Hinterräder ein wenig links/rechts bewegt dann hört man bei mir auch ein Klackern. Ich kenn das nicht anders.
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Auch 6/10tel Millimeter Spiel fühlst du am Rad nur marginal und mit sehr viel Gefühl - das ist was für versierte Schrauber und nicht für Anfänger! (https://gtforum.de/Smileys/default/zwinker.gif)
0,5mm spürt nicht nur ein versierter Schrauber :zwinker: man merkt es nur nicht wirklich am CAD :pfeif:
Man hört es sogar, wie es Peter geschrieben hat:
dann hört man bei mir auch ein Klackern
...und bei TÜV schraubt keiner ein Rad runter :zuck:
Es wird sicherlich einen Grund haben warum mit den stärkeren Motoren und schwereren Fahrzeugen die Achsen geändert wurden....
Wenn man sich etwas in der Szene umhört, trifft man immer wieder welche die schon eine Steckachse verloren haben und so viele GT's mit 1. Serie Achsen hat es nicht gegeben.
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Die Montage des Seegerings bei einer Steckachse ist doch ein bißchen komplizierter, da die Steckachse durch Kurvenfahrten doch ein bißchen anders belastet wird. Oder täusche ich mich da.?
Ob der Sicherungsring auf einer Steckachse oder sonst wo montiert wird, ist dem Sicherungsring egal! Die Montage selber muss ordentlich ausgeführt werden.
Wie er hinterher belastet wird, ist ebenfalls für die Montage völlig unwichtig ... der Ring wird mit einer passenden gekröpften Zange so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut gesetzt. Wird das vernünftig gemacht, ist die Montage beendet. Ob es hinterher im Betrieb auch zuverlässig hält ist von der Kontstruktion und den tatsächlich auftretenden Kräften abhängig. Was das betrifft, musst du dich an Opel wenden ... :grins:
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Auch 6/10tel Millimeter Spiel fühlst du am Rad nur marginal und mit sehr viel Gefühl - das ist was für versierte Schrauber und nicht für Anfänger! (https://gtforum.de/Smileys/default/zwinker.gif)
0,5mm spürt nicht nur ein versierter Schrauber :zwinker: man merkt es nur nicht wirklich am CAD :pfeif:
Ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden (ich hatte das lediglich geschrieben um klar zu machen, das ich genau weiß wovon ich spreche
und wollte damit niemandem auf die Füße treten oder in seiner Ehre verletzten) - aber du täuschst dich gewaltig. Ich bin sehr wohl auch in der Praxis tätig! :ätsch:
Man hört es sogar, wie es Peter geschrieben hat:
dann hört man bei mir auch ein Klackern
6/10tel Spiel hörst du garantiert NICHT - und wenn, dann sind es weit mehr als 6/10tel! :no:
Und selbst wenn es so wäre, wäre "lt. Opel" alles im grünen Bereich - oder? :pfeif:
...und bei TÜV schraubt keiner ein Rad runter :zuck:
Der TÜV kontrolliert auch um evt. "zuviel" Spiel festzustellen - dafür reicht die grobe Variante auch!
Es wird sicherlich einen Grund haben warum mit den stärkeren Motoren und schwereren Fahrzeugen die Achsen geändert wurden....
Wenn man sich etwas in der Szene umhört, trifft man immer wieder welche die schon eine Steckachse verloren haben und so viele GT's mit 1. Serie Achsen hat es nicht gegeben.
Natürlich hat es seinen Grund - und natürlich ist der Sicherungsring an der Steckachse eine Schwachstelle - hat doch keiner etwas anderes behauptet! :no:
Ich habe lediglich darauf hingewiesen das es kein Hexenwerk ist diese Steckachsen mit dem Sicherungsring zu montieren und wie sich das vorhandene Spiel zusammensetzt - mehr nicht!
Wie lange das alles hält, steht auf einem anderen Blatt!
Beim zerlegen der Achse, die auf meinen Bildern zu sehen ist, habe ich festgestellt, das die Nut NICHT einläuft (die Verzahnung ist definitiv gehärtet). Der
Sicherungsring, obwohl aus Federstahl, war an der Seite wo er am Kegelrad anliegt etwas eingelaufen - ansonsten nach über 40 Jahren noch ganz iO!
Sicherungsringe werden normal aus Federstahl hergestellt. Von sämtlichen Veredelungen (phosphatiert, verzinkt oder auch Edelstahl) kann ich bei hoch
belasteten Ringen wie an der HA nur abraten, denn sie können in nicht unerheblichem Mass die Materialeigenschaften beeinflussen (in der HA rostet garantiert
kein Sicherungsring)! Wer also seine Steckachse verloren hat, sollte zunächst mal prüfen ob darin wirklich noch alles "Original" war und ob nicht schon mal
billig repariert wurde.
Ein kleines Beispiel: Die Radlager der Achse 1.Serie sind bei SKF mit 180,-€/Stück gelistet. Über den Fachhandel mit Rabatten bekommt man sie auch für
80-100 Euro/Stck. ... bei eBay gibt es die schon für unter 25 Euro/Stck. in SKF-Verpackung - nur kommen weder Lager noch Verpackung von SKF, das
dürfte wohl jedem klar sein. Wenn´s dann knallt, darf man sich nicht wundern! :pfeif:
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der Ring wird mit einer passenden gekröpften Zange so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut gesetzt. :grins:
Und das ist der Knackpunkt. In diesem Fall wird aber der Ring nicht so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut "gesetzt". :no: Er wird in die Nut geschoben. :zwinker:
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der Ring wird mit einer passenden gekröpften Zange so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut gesetzt. :grins:
Und das ist der Knackpunkt. In diesem Fall wird aber der Ring nicht so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut "gesetzt". :no: Er wird in die Nut geschoben. :zwinker:
Ich lerne gerne noch dazu! Kannst du mir bitte diese Prozedur etwas näher erklären? :zuck:
Man muß den Ring soweit aufspreizen, das dessen Innendurchmesser den Aussendurchmesser der Welle erreicht.
Ob man ihn nun auf dem Aussendurchmesser aufsetzt und in die Nut "schnacken" lässt, oder ihn mit der Zange noch
5mm weiter führt und in die Nut "setzt", macht für mich keinen Unterschied!
Falls doch - lass mich bitte nicht blöd sterben! :zwinker:
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@ Dirk
Schau doch mal nach, ob Du nicht schon eine 2. Serie Achse drin hast, BJ 1970 könnte schon eine haben.... zumal in den letzten 44Jahren einiges gegangen sein kann :zwinker:
Woran erkenne ich denn da den Unteschied?
Jedenfalls darf man auch nicht vergessen, daß mein GT seit mindestens 20 Jahren abgemeldet ist. Die Achse wird bestimmt noch gut sein :zzz:.
MfG: Dirk
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@ Dirk
Gugsch Du hier :link: (https://gtforum.de/index.php?topic=253507.msg1677996#msg1677996)
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Hallo Dirk,
eine Achse 1. und 2. Serie erkennst Du auch an dem Entlüftungsnippel, wie hier auch schon
angesprochen, zum besseren Verständnis ein paar Bilder:
Achsrohr rechte Seite in Fahrt Richtung,
(http://up.picr.de/19389133ek.jpg)
Achse 2. Serie mit Kunststoffnippel,
(http://up.picr.de/19389129aa.jpg)
Achse 1. Serie mit Metallnippel, ähnlich wie ein Fett Schmiernippel,
die Entlüftungsnippel findest Du also in Höhe der Befestigungsklammer mit Gummi
für die Bremsleitungen, wie auf dem Bildern zu sehen, :zwinker:
Gruß
Eberhard
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das versteh sogar ich :grins:
LG nobby
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An die Fachleute mit dem geschulten Blick:
Was ist das für eine Achse? Serie 1 oder 2?
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der Ring wird mit einer passenden gekröpften Zange so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut gesetzt. :grins:
Und das ist der Knackpunkt. In diesem Fall wird aber der Ring nicht so weit wie nötig aufgespreizt und in die Nut "gesetzt". :no: Er wird in die Nut geschoben. :zwinker:
Ich lerne gerne noch dazu! Kannst du mir bitte diese Prozedur etwas näher erklären? :zuck:
Man muß den Ring soweit aufspreizen, das dessen Innendurchmesser den Aussendurchmesser der Welle erreicht.
Ob man ihn nun auf dem Aussendurchmesser aufsetzt und in die Nut "schnacken" lässt, oder ihn mit der Zange noch
5mm weiter führt und in die Nut "setzt", macht für mich keinen Unterschied!
Falls doch - lass mich bitte nicht blöd sterben! :zwinker:
:wink:
So habe ich es gelernt. Da alles sehr beengt ist, Steckachse einführen und zwar soweit das der Ring auf dem äusseren ansatz der Steckachse gerade so angesetzt werden kann. Dann Steckachse ganz hineindrücken. Jetzt den Ring ohne die Zange soweit reinschieben bis er in der Nut einrastet.
Und das ist der kleine aber feine Unterschied, bei Montage mit der Zange bis in die Nut wird der Ring zuviel gespreizt. Und das kann schon zuviel sein. :zwinker:
Da ich schon in den 70er Jahren Autos gesehen habe (das waren solche die erst 3 bis 4 Jahre alt waren, 2 Fälle) rate ich deshalb jetzt da die Achsen über 40 Jahre alt sind dazu diese nicht mehr zu benutzen.
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So wie ich das sehe ist das Bohrbild an der Bremsankerplatte quadratisch. Dann ist das eine Achse ab FgstNr.
Die Achse bis Fgstnr. hat unterschiedliche Bohrungsabstände für die Bremsankerplatte.
Bei der Achse der ersten Serie sitzt hier ein Hütchen mit einem Draht in der Mitte.
Bei Achsen der zweiten Serie sitz dort ein Kunststoffventil mit einer abnehmbaren Kappe.... aber das hatten wir ja bereits geklärt.
Hast du noch ein Bild von der rechten Seite der Achse wo man den Nippel sehen kann?
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So wie ich das sehe ist das Bohrbild an der Bremsankerplatte quadratisch. Dann ist das eine Achse ab FgstNr.
Genau - Rastermaß 70x70mm
Die eine Schraube ist abgeflacht, die andere nicht ... :zuck:
Die Achse bis Fgstnr. hat unterschiedliche Bohrungsabstände für die Bremsankerplatte.
Rastermass 71x59mm (trapezförmige Anordnung)
Bei der Achse der ersten Serie sitzt hier ein Hütchen mit einem Draht in der Mitte.
Bei Achsen der zweiten Serie sitz dort ein Kunststoffventil mit einer abnehmbaren Kappe.... aber das hatten wir ja bereits geklärt.
Hast du noch ein Bild von der rechten Seite der Achse wo man den Nippel sehen kann?
Ein anderes Foto habe ich leider nicht mehr, aber man kann die Stelle wo der Nippel sitzen soll erkennen.
Habe die Bilder in hoher Auflösung eingestellt. Wenn du sie runter lädst, kannst du sie gut vergrößern!
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Als Nippelexperte sehe ich klar nen Kunststoffnippel, also 2 Serie :lach:
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Da ich schon in den 70er Jahren Autos gesehen habe (das waren solche die erst 3 bis 4 Jahre alt waren, 2 Fälle) rate ich deshalb jetzt da die Achsen über 40 Jahre alt sind dazu diese nicht mehr zu benutzen.
Ok - das die Sicherungsringe auf jeden Fall gegen neue ersetzt werden MÜSSEN ist unstrittig !!
Das mit dem reinschieben des Ringes mag irgendwo seine Richtigkeit haben, aber wenn ich den Ring mit Zange und Gefühl einsetze, hält er auch 40 Jahre! :zwinker: :zwinker:
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Als Nippelexperte sehe ich klar nen Kunststoffnippel, also 2 Serie :lach:
Witz oder Tatsache? :pfeif:
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Als Nippelexperte sehe ich klar nen Kunststoffnippel, also 2 Serie :lach:
Witz oder Tatsache? :pfeif:
Nippelexperte=Tatsache :zwinker:
Kunststoffnippel=eindeutig zu sehen auf dem 1 Bild rechte Seite
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Als Nippelexperte sehe ich klar nen Kunststoffnippel, also 2 Serie :lach:
Witz oder Tatsache? :pfeif:
Nippelexperte=Tatsache :zwinker:
Kunststoffnippel=eindeutig zu sehen auf dem 1 Bild rechte Seite
Wenn das stimmt, habe ich ein großes Problem weniger und am WE viel Arbeit vor mir! :lupe: :zwinker:
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(http://up.picr.de/19391219bu.jpg)
Habe meinen Nippel Kunststoff gerade nochmal fotografiert, sieht genau aus wie deiner. Die Metallnippel sind kleiner.
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Hallo Wolfgang,
auf dem 1. und 2. Bild (Antwort Nr. 34)von Dir sieht man einen Kunststoffnippel, auch sieht der Bohrungsabstand
der Stehbolzen an der Bremsankerplatte Quadratisch aus, hier mal ein Bild von mir:
(http://up.picr.de/19391026dq.jpg)
und natürlich hat die Steckachse keine Nut oder Sägering,
(http://up.picr.de/19391021zf.jpg)
hier mal die Steckachse davorgestellt,
Also auf dem Bilder wo Du frägst eine Achse 2. Serie. :zwinker:
Was ich jetzt aber nicht verstehe, Du hast Doch geschrieben das Du einen Sägering
auf Deiner Steckachse hast, :zuck:
Gruß
Eberhard
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Was ich jetzt aber nicht verstehe, Du hast Doch geschrieben das Du einen Sägering
auf Deiner Steckachse hast, :zuck:
Gruß
Eberhard
Hallo Eberhard!
Das ist einfach erklärt ... ich habe 2 Achsen - einmal die im Auto verbaute, die ordentlich Geräusche macht und bei
der die Zahnräder im Differential ziemlich sicher ausgetauscht werden müssen.
Die andere Achse stammt aus meinem ersten GT und lag locker 20 Jahre in der Garage, bevor ich sie jetzt mal
auseinander genommen habe um sie evt. (falls noch iO) gegen die noch verbaute auszutauschen.
Und dann kam die Diskussion um Achsen der Serie 1 und 2 - das war mir neu ... wusste nicht das es da 2 Serien gab!
Nachdem ich mich dann mal unters Auto gelegt und von den Ankerplatten ein Bild gemacht hatte, war ich eigendlich
davon überzeugt das dies auch eine Serie 1 Achse ist - zumal ein anderer Forenmember in einem anderen Thread bei
gleichem Foto eben auch diese Aussage getroffen hatte.
Bin also seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer Serie-2-Achse und habe auch schon einige Leute angeschrieben
und angerufen. Wenn sich jetzt herausstellt das es scih doch um eine der neueren Achsen handelt, fällt das Beschaffungs-
Problem schon mal weg.
Hätte ich das alles vorher gewusst, hätte ich gar nicht so einen Stress machen müssen ... :grins:
Gruß Wolfgang (der hofft das es sich nun wirklich um eine Achse der Serie 2 handelt)! :zwinker:
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Hallo Wolfgang,
habe ich mir schon gedacht das Du zwei Achsen hast. :zwinker:
Also bei Deiner Achse die schon 20 Jahre da liegt, um ganz sicher zu sein, mach einfach den Deckel
runter, Ölwechsel würde ich sowieso machen, und wenn Du keinen Sägering findest, hast Du Deine
Sicherheit.
Und mach nur :ironie: weiter so Stress, denn von solchen Fragen und Antworten lebt doch das Forum, :wink:
Gruß
Eberhard
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Erst die nabe des Lenkrads und jetzt der Sägerring
tut mir doch nicht immer sooo weh.. :zzz: :ätsch:
Es heisst NABE und Seegerring ( weil ihn ein Herr Seeger erfunden hat)
Genauso wie den Simmerring nicht Semmerring heisst. :grins:
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offtopic:
und WIDERSTAND
Wider wie gegen, nicht wie erneut ...
:teacher:
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Erst die nabe des Lenkrads und jetzt der Sägerring
tut mir doch nicht immer sooo weh.. :zzz: :ätsch:
Es heisst NABE und Seegerring ( weil ihn ein Herr Seeger erfunden hat)
Genauso wie den Simmerring nicht Semmerring heisst. :grins:
So ganz richtig ist das nun aber auch nicht! :ätsch:
Schlaumeiermodus on: :teacher:
Also "Seegering" und "Simmering" heißt das nur im "alten" Sprachgebrauch der über die Zeit
hinweg übernommen wurde! Das gleiche gilt u.a. auch für die "Inbusschraube"!
(Seegering, Simmering oder auch Inbusschraube sind eingetragene Warenzeichen bestimmter Hersteller)
Offiziell und richtig heißt der Seegering:
"Sicherungsring für Wellen nach DIN471"
oder
"Sicherungsring für Bohrungen nach DIN472"
der Simmering heißt:
"Radial-Wellendichtring DIN3760" (gibt unterschiedliche DIN-Normen)
und die Inbusschraube heißt:
"Zylinderkopfschraube mit Innensechskant nach DIN912 bzw. ISO4762" (gibt unterschiedliche DIN-Normen)
... und es gibt noch eine Menge mehr Beispiele!
Schlaumeiermodus off! :teacher:
Hoffe alle Klarheiten sind beseitigt ... :grins: :flitz:
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Na , Asche auf mein Haupt, :trost:
da habe ich doch glatt spät Abends statt Seege Ring, Säge Ring geschrieben, :no:
das geht ja gar nicht........
Aber ich bin großzügig Ihr dürft meine Schreibfehler behalten, wenn Ihr Sie findet, :flitz:
Gruß
Eberhard
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Geht es hier jetzt los wie im OHF ?
Ist es wichtiger einen fachlich richtigen Beitrag zu schreiben oder das die Rechtschreibung passt ?
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Hallo
Ich habe nachgeguckt - es ist eine Achse der Serie 1 - kleiner runder Metallhöcker als Entlüftung. Die Achse hat auch ordentlich Schläge auf die linke Trommel bekommen, weil die durch die lange Standzeit total fest war. Also klar werde ich, bzw. der KfzMeister (Restaurateur) das überprüfen und ggf. austauschen, die Infos die man braucht sind ja alle hier in diesem Thread gegeben.
Kann mir jetzt noch jemand sagen wie die Stabiaufnahmen am Achskörper angeschweißt werden, also den Winkel meine ich. Ich dachte da an die Unterseite der Achsverlängerung zur Oberkante Loch der Aufnahmen - das Maß macht den Winkel. Ist das verständlich - geht das ohne Zeichnung? Oder hat jemand noch eine bessere Idee? Der Abstand zueinander und von den Bremsankerplatten zu den Aufnahmen könnte gleich auch noch genannt werden, die habe ich nämlich auch nicht zur Hand.
MfG: Dirk
-
Hallo Dirk!
Du willst wirklich am Achskörper schweißen? Da hätte ich etwas Bedenken das sich da was durch die Wärmezufuhr verzieht oder sich Spannungen aufbauen!
Ich glaube ich würde da eher nach einem Achskörper suchen, an dem die Stabiaufnahmen schon dran sind. Es gab IMHO beide Achsvarianten mit und ohne
Satbiaufnahme ab Werk!
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Die Amis haben IMHO keine Aufnahmen gehabt - ich habe einen. Wir hatten auch damals welche Angeschweisst, nur leider versetzt und im Winkel nach Augenmaß vom GT-Kumpel abgeschaut. Die müssen wieder runter.
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Hallo Dirk,
ich habe die Stabilisator Aufnahme folgender Maße fixiert. Mit einer Gewindestange M10 die ich durch die Bohrung der
Stabilisator Aufnahme geführt, mit zwei Muttern leicht angezogen, habe ich den Abstand zur Achse ermittelt und angeheftet.
Das hierbei die Stabilisator Stange an der Karosserie festgeschraubt, bei eingebauter Achse, dürfte dabei klar sein.
(http://up.picr.de/19399141gd.jpg)
hier ein Beispiel der Gewindestange zur Achse (hier die Achse natürlich Ausgebaut)
(http://up.picr.de/19399153sw.jpg)
hier sieht man den Abstand zwischen Gewindestange und Achse (Blech), etwa 4mm, das Maß
ist natürlich von einer original angeschweißten Stabilisator Aufnahme abgenommen.
Nach dem Heften der Stabilisator Aufnahmen, Achse ausbauen und Stabilisator Aufnahmen verschweißen.
Gruß
Eberhard
-
Danke Eberhard
Super, genau so brauche ich das. Kannst Du mir auch noch die anderen von mir weiter oben erwähnten Maße abnehmen?
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Hallo Dirk,
Die Stabilisator Stange wird an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkte an der Karosserie angeschraubt und
mittig ausgerichtet.
Die Verbindungs Bleche zwischen Stabilisator Stange und Stabilisator Aufnahme montieren, an der Aufnahme natürlich mit einer
Gewindestange oder längeren Schraube. Jetzt die Stabilisator Aufnahme zur Achse im Winkel Fixieren.
Da die Achse eingebaut ist, ergibt sich das Maß links und rechts zur Bremsankerplatte automatisch,
Gruß
Eberhard
-
Hallo Dirk!
Du willst wirklich am Achskörper schweißen? Da hätte ich etwas Bedenken das sich da was durch die Wärmezufuhr verzieht oder sich Spannungen aufbauen!
Ich glaube ich würde da eher nach einem Achskörper suchen, an dem die Stabiaufnahmen schon dran sind. Es gab IMHO beide Achsvarianten mit und ohne
Satbiaufnahme ab Werk!
@ Wolfgang
Irgendwie verwirrst Du mich.
Ein offensichtlichen Sicherheitsproblem (Seegering an 1. Serie Achse) ist Dir egal, aber wegen eines Stabiblech würdest Du eine andere Achse besorgen ??
Die Halter wurden ab Werk ebenfalls angeschweißt, ich glaube nicht das die Achsen vor 45 Jahren anschließend wärmebehandelt wurden.
Natürlich sollte das Jemand schweißen, der auch schweißen kann und mit einem geringen Verzug ist zu rechnen.
Dies liegt aber sicherlich in der Toleranz.
Da ist Dirk nicht der Einzige, der dies nachrüstet bzw. schon nachgerüstet hat.
Ich habe noch nie gehört, dass da ein Problem dabei aufgetreten ist.
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Hallo Dirk!
Du willst wirklich am Achskörper schweißen? Da hätte ich etwas Bedenken das sich da was durch die Wärmezufuhr verzieht oder sich Spannungen aufbauen!
Ich glaube ich würde da eher nach einem Achskörper suchen, an dem die Stabiaufnahmen schon dran sind. Es gab IMHO beide Achsvarianten mit und ohne
Satbiaufnahme ab Werk!
@ Wolfgang
Irgendwie verwirrst Du mich.
Ein offensichtlichen Sicherheitsproblem (Seegering an 1. Serie Achse) ist Dir egal, aber wegen eines Stabiblech würdest Du eine andere Achse besorgen ??
Die Halter wurden ab Werk ebenfalls angeschweißt, ich glaube nicht das die Achsen vor 45 Jahren anschließend wärmebehandelt wurden.
Natürlich sollte das Jemand schweißen, der auch schweißen kann und mit einem geringen Verzug ist zu rechnen.
Dies liegt aber sicherlich in der Toleranz.
Da ist Dirk nicht der Einzige, der dies nachrüstet bzw. schon nachgerüstet hat.
Ich habe noch nie gehört, dass da ein Problem dabei aufgetreten ist.
@ Reiner
Danke. :tumb:
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Da die Achse eingebaut ist, ergibt sich das Maß links und rechts zur Bremsankerplatte automatisch,
Stimmt. Danke :tumb:.
Jetzt noch eine Frage zu den Stabis: Ich habe die von Udo. Bei dem für hintenl liegen diese von Eberhard erwähnten Verbindungsbleche in zwei Ausführungen bei - Alu und Eisen. Was hat es damit auf sich? Kann ich die aus Alu nehmen, bei denen aus Eisen hat einer gefehlt und fehlt noch immer?!
MfG: Dirk
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Hallo Dirk!
Du willst wirklich am Achskörper schweißen? Da hätte ich etwas Bedenken das sich da was durch die Wärmezufuhr verzieht oder sich Spannungen aufbauen!
Ich glaube ich würde da eher nach einem Achskörper suchen, an dem die Stabiaufnahmen schon dran sind. Es gab IMHO beide Achsvarianten mit und ohne
Satbiaufnahme ab Werk!
@ Wolfgang
Irgendwie verwirrst Du mich.
Ein offensichtlichen Sicherheitsproblem (Seegering an 1. Serie Achse) ist Dir egal, aber wegen eines Stabiblech würdest Du eine andere Achse besorgen ??
Die Halter wurden ab Werk ebenfalls angeschweißt, ich glaube nicht das die Achsen vor 45 Jahren anschließend wärmebehandelt wurden.
Reiner - das beruht wohl ein wenig auf Gegenseitigkeit ... mit dem verwirren! :zwinker:
Ob ein Sicherungsring der fachgerecht verbaut wird ein Sicherheitsproblem darstellt, darüber können wir lange diskutieren!
Das aber eine bzw. zwei Schweißnähte (nicht nur ein paar Heftpunkte) Verzug in eine komplexe Konstruktion wie diese Achse bringen können,
ist ziemlich unstrittig.
Gerade vor 45 Jahren und noch mehr Jahren, wurden komplexe Bauteile die geschweißt wurden danach spannungsarm geglüht und erst DANACH
mechanisch bearbeitet - habe ich noch so gelernt. Wenn du in das Achsrohr durch das schweißen 1 oder 2/10mm Verzug bekommst, dann erklär
mir bitte mal wie die starre Ausführung von Differential- und Radlagerung das auf einer Länge von fast 600mm kompensieren soll.
Frühzeitige Lagerschäden sind da IMHO vorprogrammiert!
Und wenn kein Verzug auftritt, ist das bei "Handschweißung" reines Glück - oder es muß ein wirklicher Fachmann machen, der weiß wie man
schweißen muss, sodass sich die Spannungen gegenseitig aufheben. Mit Schweißautomaten bzw. Schweißrobotern ist das kein Problem!
Ich geh nochmal in die Schule ... :ätsch:
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Wenn du in das Achsrohr durch das schweißen 1 oder 2/10mm Verzug bekommst, dann erklär mir bitte mal wie die starre Ausführung von Differential- und Radlagerung das auf einer Länge von fast 600mm kompensieren soll.
:zuck: 0,2mm Toleranz auf 600mm...., selbst wenn Du nur 0,02mm Spiel an der Verzahnung die ca.25mm lang ist hast, kommt hinten 0,5mm Luft raus.
Was meinst Du was die damals an Fertigungs Toleranz hatten ?
So starr ist die Kontruktion auch nicht :zwinker:
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Hallo Reiner!
Ich denke wir sollten die Diskussion hier beenden. Jeder macht das, was er für gut und richtig hält.
Solange es danach noch funktioniert, ist ja auch alles gut. Nur "technisch korrekt" wird es dadurch nicht,
und deswegen würde "ich" soetwas auch nicht empfehlen oder gut heißen! :zwinker:
In diesem Sinne ... :flitz:
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Hallo Reiner!
Ich denke wir sollten die Diskussion hier beenden. Jeder macht das, was er für gut und richtig hält.
Solange es danach noch funktioniert, ist ja auch alles gut. Nur "technisch korrekt" wird es dadurch nicht,
und deswegen würde "ich" soetwas auch nicht empfehlen oder gut heißen! :zwinker:
In diesem Sinne ... :flitz:
Denke ich auch so, sonst könnte hier noch was anderes stattfinden. :pfeif:
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Jetzt noch eine Frage zu den Stabis: Ich habe die von Udo. Bei dem für hintenl liegen diese von Eberhard erwähnten Verbindungsbleche in zwei Ausführungen bei - Alu und Eisen. Was hat es damit auf sich? Kann ich die aus Alu nehmen, bei denen aus Eisen hat einer gefehlt und fehlt noch immer?!
MfG: Dirk
Vor lauter Streitgespräch ist meine Frage wohl untergegangen :zuck:. Hat jemand auch die Stabilisatoren von Splendit verbaut und kann mir sagen, welche Vor- bzw. Nachteile die Jeweiligen haben?
(http://up.picr.de/19405749lx.jpg)
(http://up.picr.de/19405752gt.jpg)
Die aus Eisen sind natürlich schwerer, aber macht sie das auch stabiler? Und ist das überhaupt wichtig - wieviel Kräfte wirken denn auf die Teile. Also ich gehe mal davon aus, daß der Focus in erster Linie auf Optik liegt. Ich tendiere zu den Alu.
MfG: Dirk
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Aluhalter kannst Du an die Redbull Dose anbauen die den Wischwasserbehälter ersetzt :grins:
Als Stabihalter taugen die nach meinem Verständnis der Festigkeitslehre nix.
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Aluhalter kannst Du an die Redbull Dose anbauen die den Wischwasserbehälter ersetzt :grins:
Als Stabihalter taugen die nach meinem Verständnis der Festigkeitslehre nix.
Kommt auf das Aluminium an. Hochfestes Aluminium hat Zugfestigkeiten von 680 N/mm² und mehr - also höher als ein St60!
Und in der Regel sind derartiger Halter aus Wald & Wiese gefertigt - also St37 etc. mit 370 N/mm²! :zwinker:
Wenn die Alu-Halter natürlich aus Butter-Alu gemacht sind, bringt das auch nix. Also einfach mal drauf beißen - so wie die
Jungs früher die Goldmünzen auf Echtheit geprüft haben! :grins:
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z.B. EN AW 7075 also AlZn5,5MgCu ist fester als Baustahl, hat aber nur ca. 1/3 des Gewichtes von Stahl.
Ist aber auch etwas teurer...
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Die aus Eisen sind natürlich schwerer, aber macht sie das auch stabiler? Und ist das überhaupt wichtig - wieviel Kräfte wirken denn auf die Teile. Also ich gehe mal davon aus, daß der Focus in erster Linie auf Optik liegt. Ich tendiere zu den Alu.
MfG: Dirk
Ein Stabilisator ist aus Federstahl gefertigt und wirkt an der Achse wie eine Drehstabfeder - wird also auf Torsion belastet!
Die Stabis die bei mir verbaut sind haben einen Durchmesser von 25mm - es gibt auch welche die nur 20mm Durchmesser haben, je
nachdem welches Fahrverhalten gewünscht ist.
Spann mal einen Stabi in den Schraubstock und versuche ihn zu verdrehen - dann merkst du schnell das es sich da nicht nur um ein
paar kg oder N handeln kann!
Bei einem Durchmesser von 20mm und normalem Baustahl (St37) benötigst du zur Verdrehung ein Drehmoment von ca.188Nm
Das entspricht bei einem Hebelarm von geschätzten 250mm in etwa einer Kraft von 752N oder 75kg!
Bei einem Stabi-Durchmesser von 25mm liegst du schon bei einer Belastung von 147kg an den Laschen!
Ich habe jetzt leider keine Tabelle bzgl. der Torsionsspannung von Federstählen, aber gehe mal davon aus, das die in etwa beim
doppelten Wert liegen! Und nicht vergessen - es handelt sich hier um Belastungsfall III - also schwellend. D.h. die Beanspruchung
ist nicht zu verachten! :zwinker:
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Hallo miteinander,
ich habe mich geirrt, es sind keine Aluteile, sondern Edelstahl. Das Gewicht ist ziemlich gleich mit den Teilen aus Eisen. Die sollten dann aber kein Problem darstellen, sonst würden sie doch auch bestimmt nicht dem Set beigelegt sein.
MfG: Dirk
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Bei Edelstahl gibt es auch verschiedene Festigkeitsklassen.
Aber hier sehe ich da kein Problem, die zu verwenden.
Zumal Du von den Stahl nur 3 Stück hast.
PS:
Eisen ist nicht die korrekte Bezeichnung, daraus ist vielleicht 'ne Ofentür aus dem 19 Jahrhundert :zwinker: oder Du hast es im Blut :pfeif: