Autor Thema: Rundinstrumente instand setzen  (Gelesen 10080 mal)

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Offline NitroX94

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Rundinstrumente instand setzen
« am: 11. März 2024, 14:55:19 »
Hallo zusammen,

ich hoffe, dass dies hier das korrekte Subforum ist.

Ich hatte das Glück einen kompletten Satz Rundinstrumente zu ergattern um mein MPH (W1062) in KM/H (W660) umzuwandeln.

Nun sind die Chromringe nicht mehr in bestem Zustand (der Rest schon).

Die Frage - reicht es den äußeren Ring abzuschleifen und mit Chromspray einzunebeln oder ist das dann nur von kurzer Freude?

Wir würdet ihr das angehen?

Im Anhang sind zwei Bilder - Vielen Dank für alle Anregungen!



Offline Juergen

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #1 am: 11. März 2024, 15:24:43 »
Chrom hätte ich jetzt erstmal mit Chrompolitur behandelt.
So schnell ist das nicht kaputt.

Offline Reiner

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #2 am: 11. März 2024, 15:58:39 »
Probier es mal mit Nevr-Dull Polierwatte.

Chrom Spray wird vermutlich nichts werden.

Ist Dir bekannt, dass man nur die kleine Wulst am Rand sieht, also die inneren 2mm, der Rest verschwindet hinter dem Instrumententräger.
Gruß Reiner

Offline NitroX94

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #3 am: 11. März 2024, 16:04:57 »
Absolut fantastischer Tip! Das sieht direkt tausend mal besser aus!

Und ja, ist mir bekannt das man nur die kleine Wulst sieht - Aber ich hab ein besseres Gewissen, wenn ich weiß, dass es dahinter genau so gut aussieht ;)

Um an das Innenleben zu kommen, da mir gerade auffällt, dass das Tachoblatt etwas lose ist - Kann man einfach die Glasscheibe abschrauben?

Oder wie kommt man am besten dran?

Und hier ein Ergebnis


Offline Der Kardinal

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #4 am: 11. März 2024, 16:45:54 »
Moin zusammen,

wenn´s nicht unbedingt notwendig ist, würde ich die "Dose" lieber nicht öffnen,
denn das würde bedeuten, den schönen Chromring mit ´nem Schraubenzieher
"aufzubördeln"... :pfeif:
Wenn man´s gut hinbekommt, sieht man zwar später von Außen fast nichts davon,
aber man kann Nachts besser pennen, wenn man weiß, das der Chromring noch
"unberührt" ist... :zwinker:
Grüße vom Kardinal-Thomas

Offline Radnor

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #5 am: 11. März 2024, 17:31:06 »
...
aber man kann Nachts besser pennen, wenn man weiß, das der Chromring noch
"unberührt" ist... :zwinker:

...und dafür ein loses Tachoblatt akzeptieren?  :no:

den Chromring von hinten vorsichtig Stück für Stück aufbördeln, dann kann man ihn nach vorne abheben. Du hast dann auch gleich die Scheibe in der Hand, denn die ist nur mit dem Chromring verklemmt. Jetzt kannst Du das Glas und das Tachoblatt säubern und auch festschrauben.
Chromring wieder drüber, das Instrument mit dem Gesicht flach auf einen Tisch legen und den Chromring wieder zubördeln. Das geht mit z.b. einem Schraubendrehergriff ganz gut ...nach unten drücken und dabei dem Umfang folgend ziehen... denke Du weißt wie ich das meine. Wenn Du das erste Instrument gemacht hast, sieht man am zweiten schon fast nicht mehr, dass es geöffnet wurde. Selbst wenn man etwas sieht ...es verschwindet in den Tiefen des Armaturenbrettes...
Gruß Klaus, GT Club Vorderpfalz
:hut:                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     :flitz:

Offline NitroX94

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #6 am: 11. März 2024, 17:49:39 »
Zitat
...und dafür ein loses Tachoblatt akzeptieren?  :no:

Sehe ich eben als genau so Kritisch.

Vielen lieben Dank, ich werde das mal mit feinem Werkzeug ausprobieren!

Edit 1: Gehäuse ist offen und fest schrauben war kein Problem! :)

Edit 2: Gehäuse von innen sauber, Glas rundrum auch und wieder zu!
Und wenn man nicht von hinten schaut, sieht man auch nicht dass da jemand dran war, selbst von außen :)

Danke das war absolut Top und produktiv heute! :)

Offline Ralfi

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #7 am: 12. März 2024, 01:41:45 »
Ja, es lohnt sich, weil das Glas ja normalerweise auch nicht mehr ganz sauber ist von hinten. Danach siehts aus wie neu ;-)
GT-Fahren ist eine alte Therapie aus der Zeit der 68er, und dabei völlig drogenfrei.

Offline GT1100

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #8 am: 12. März 2024, 10:26:48 »
...
aber man kann Nachts besser pennen, wenn man weiß, das der Chromring noch
"unberührt" ist... :zwinker:

...und dafür ein loses Tachoblatt akzeptieren?  :no:

den Chromring von hinten vorsichtig Stück für Stück aufbördeln, dann kann man ihn nach vorne abheben. Du hast dann auch gleich die Scheibe in der Hand, denn die ist nur mit dem Chromring verklemmt. Jetzt kannst Du das Glas und das Tachoblatt säubern und auch festschrauben.
Chromring wieder drüber, das Instrument mit dem Gesicht flach auf einen Tisch legen und den Chromring wieder zubördeln. Das geht mit z.b. einem Schraubendrehergriff ganz gut ...nach unten drücken und dabei dem Umfang folgend ziehen... denke Du weißt wie ich das meine. Wenn Du das erste Instrument gemacht hast, sieht man am zweiten schon fast nicht mehr, dass es geöffnet wurde. Selbst wenn man etwas sieht ...es verschwindet in den Tiefen des Armaturenbrettes...

Zum zubörteln habe ich meiner Frau ne Holzwäscheklammer gemoppst  :flitz:. Damit hat es ganz prima geklappt.

Grß GT 1100 Michael

Offline Der Kardinal

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #9 am: 12. März 2024, 17:10:57 »
...und dafür ein loses Tachoblatt akzeptieren?  :no:

Moin zusammen,

ich ließ es ja in meinem Thread offen, also wenn´s aus Deiner Sicht notwendig ist,
dann machs doch, so wie hier beschrieben, öffne die "Dose" doch einfach.
Auf dem hier eingestellten Bild, sieht das Zifferblatt allerdings nicht sehr lose aus,
auch die Schlitzschrauben sind nicht vermackt worden.
Mach doch mal ´n Bild, wenn Du das Teil auseinander hast, würde mich jetzt
u. vielleicht auch andere hier interessieren, was da lose ist...
Meine Uhr aus 07.68 werde ich wohl nie öffnen, sie ist immer noch versiegelt
und funktioniert sogar noch... :zwinker:

Grüße vom Kardinal-Thomas

Offline R.E.

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #10 am: 12. März 2024, 19:36:24 »
Vor vielen Jahren kaufte ich auf der Veterama ein Reperaturgerät  aus einem aufgelösten VDO Service Betrieb.
Instrument wird zwischen drei Gummirollen gespannt und ein Schwert greift unter den Bördelflansch. Nach jeder 360 Grad Drehung wie das Schwert mttels Gewindeführung leicht angehoben. Nach ca 10 Drehungen war der Flansch offen, ohne Beschädigungen.
Zum Verschließen wird das Schwert durch eine Kunststoffstufenrolle ausgetauscht und das ganze dann wieder 10x rückwärts..
War danach wie original.
Ist gerade verliehen, mache mal ein Bild wenn zurück.
(Erinnert mich immer ein wenig an einen Dosenöffner). ;-)

Offline NitroX94

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #11 am: 04. April 2024, 00:03:51 »
...und dafür ein loses Tachoblatt akzeptieren?  :no:

Moin zusammen,

ich ließ es ja in meinem Thread offen, also wenn´s aus Deiner Sicht notwendig ist,
dann machs doch, so wie hier beschrieben, öffne die "Dose" doch einfach.
Auf dem hier eingestellten Bild, sieht das Zifferblatt allerdings nicht sehr lose aus,
auch die Schlitzschrauben sind nicht vermackt worden.
Mach doch mal ´n Bild, wenn Du das Teil auseinander hast, würde mich jetzt
u. vielleicht auch andere hier interessieren, was da lose ist...
Meine Uhr aus 07.68 werde ich wohl nie öffnen, sie ist immer noch versiegelt
und funktioniert sogar noch... :zwinker:


Hey, auf dem Bild sieht es auch nicht lose aus - Sobald man die "Dose" allerdings bewegte konnte man schon deutlich sehen, dass sich die Scheibe im Inneren hin und her bewegt.

Hat aber alles wunderbar geklappt - Und wenn ich bald die Mittelkonsole mal entferne um auch nach der Masse zu schauen (Siehe Elektrik Post mit Spannungsabfall bei mir), werde ich auch die Tacho Einheit wechseln! :)

Offline NitroX94

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #12 am: 26. April 2024, 08:27:26 »
Vor vielen Jahren kaufte ich auf der Veterama ein Reperaturgerät  aus einem aufgelösten VDO Service Betrieb.
Instrument wird zwischen drei Gummirollen gespannt und ein Schwert greift unter den Bördelflansch. Nach jeder 360 Grad Drehung wie das Schwert mttels Gewindeführung leicht angehoben. Nach ca 10 Drehungen war der Flansch offen, ohne Beschädigungen.
Zum Verschließen wird das Schwert durch eine Kunststoffstufenrolle ausgetauscht und das ganze dann wieder 10x rückwärts..
War danach wie original.
Ist gerade verliehen, mache mal ein Bild wenn zurück.
(Erinnert mich immer ein wenig an einen Dosenöffner). ;-)

Wenn du das zurück bekommen hast und das immernoch verleihst, könnte das schon helfen! :D

Ich habe das KM/H Tacho jetzt drin und werde es definitiv nochmal rausnehmen müssen.

Bei 0 - 30 KM/h kann springt er die ganze Zeit nur hin und her
Bei 30 - 120 ist die Nadel schon stark am Zittern
und ab 120 aufwärts zittert er noch immer so im 5 km/h Bereich.

Also komplett aufmachen, schleifen, fetten und vielleicht direkt noch eine neue Tachowelle.

Offline Peter Pan

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #13 am: 26. April 2024, 12:19:10 »
Bist du dir sicher, dass das Zittern nicht durch die Tachowelle erzeugt wird?
Gruß Peter

Offline NitroX94

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Re: Rundinstrumente instand setzen
« Antwort #14 am: 27. April 2024, 10:23:04 »
Bist du dir sicher, dass das Zittern nicht durch die Tachowelle erzeugt wird?
Gruß Peter

Ja eigentlich sehr, sehr sicher. Ich hatte gerade erst das komplette Getriebe runter und in dem Zug auch die Tachowelle etc. um die Führungshülse neu abzudichten.

Zudem hatte das vorherige MP/h Tacho dieses Problem absolut garnicht.