Der gestrige Messetag war ein sehr gelungener Besuch. Wir, das heist TJ und ich, hatten sehr viel Spaß auf dem Stand des DVs. Auch die traditionell anschließend, nach Feierabend, stattfinde "Creme 21-Party" hat richtig Laune gebracht.
TJ und ich sind am Abend noch zurück nach Braunschweig gefahren und waren gegen Mitternacht wieder zu hause.
Der Stand vom Dachverband konnte sich wieder einmal richtig gut sehen lassen. Zwei 1100er GTs waren/sind die Eye-Catcher des Standes. Zur Verfügung gestellt von den beiden Si emkes Brüdern.
Und das Finger-Food am Stand ist fast, möchte man meinen, mittlerweile nur deswegen ein Anlaufspunkt für GT-Freunde und GT-Interessierte. Der Obstkorb vom Joachim immer wieder sensationell und das Gebäck aus Holland vorzüglich. Und ich könnte mir vorstellen, dass die GT-Freunde aus der Schweiz, die heute und morgen am Stand vertreten sein werden, bestimmt noch etwas "Süßes" mitbringen werden.
Einfach toll dieser DV-Stand, um GT-Freunden ein Anlaufspunkt zu bieten, Gesprächsstoffe auszutauschen und GT-Freundschaften zu förden bzw. zu vertiefen. Zudem für die dort Verantwortlichen des Vorstandes mit Sicherheit die (!!) Plattform, um mit Firmen und Organisationen vis-a-vis Kontakte zu knüpfen bzw. zu vertiefen.
Die Techno Classica selbst ist zwar die größte Oldtimer-Messe der Welt, aber wer gerne alte Vehicles verschiedener Typen sehen will, wird leicht enttäuscht. Zunehmend muss man kritisieren, das insbesondere die großen Marken wie MB,VW,BMW die Messe dazu nutzen, um aktuelle Fahrzeuge zu präsentieren. Zum Anschauen allgemein fiel auch dieses Jahr wieder einmal auf, dass die Marke Porsche extrem oft vertreten ist.
Wer einen Oldtimer sucht und kaufen möchte, muss sich zunehmend bewusst sein, dass hier die sogenannten Messepreise auf gar keinen Fall Schnäppchenpreise sind - im Gegenteil.
Zwei Beispiele will ich hierfür nennen: Es gab mehrere Angebote für den VW Bus "Samba". Keiner war unter 90.000 Euro zu haben, einer reichte an knapp 130.000 €. Das andere Beispiel war der VW/Porsche 914 6 Zylinder. Hier wurde auf dem Freigelände privat einer für 69.000 Euro angeboten und verkauft. Einen Opel GT/J, zwar auf den ersten Blick sehr gut lackiert (in ocker) und als GT/J konsequent aufgebaut, jedoch wer sich bemühte "unten drunter" zu schauen, konnte feststellen, dass die aufgerufenen fast 22.000 Euro doch zu hoch waren.
Was die Fahrzeuge für den Privatverkauft betrifft, sollte sich die Messeleitung recht bald Gedanken darüber machen, ob sie zukünftig weiterhin Verkaufsfahrzeugen Stellfläche zur Verfügung stellen, wenn diese noch 20 Jahre brauchen , um als Oldtimer zu gelten. Mir waren da zu viele 911er und Mercedes Benz im Angebot, die noch nicht einmal 15 Jahre alt waren, zwei 911er mit EZ 2007!!
Am Rande stellte ich noch ein Kuriosum fest. Auf dem naheliegenden Herren-WC in Halle 1a gab es einen Veranstaltungshinweis für die folgende "Essener Motor-Show" im Dezember. Schön eingerahmt auf Augenhöhe über jedem einzelnen Pissior dieses Bild: