Autor Thema: zylinderkopfdichtung  (Gelesen 18187 mal)

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Offline bigedi

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #15 am: 18. März 2012, 22:08:59 »
danke für eure anteilnahme.
nylonschraube und neue dichtung ist drin, erste probefahrt gemacht, geht der öldruck sogar auf 4 bar, vorher 3 bar. heute nachmittag noch ne runde gefahren, öldruck wieder bei 3 bar UND das öl drückt an den gleichen stellen raus wie vorher. wesentlicher unterschied, die stellen wo es rauskommt sind jetzt sauber so das man es noch besser sehen kann.
jetzt ist guter rat nötig, teuer, daran hab ich mich schon gewöhnt.
kopfschrauben nachziehen?
wäre kopf planschleifen lassen eine lösung?
hat jemand einen tip wo man das in solingen, düsseldorf und umgebung machen lassen kann?

Offline henry1900

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #16 am: 18. März 2012, 23:14:11 »
Kopf planschleifen gehört immer dazu. Selbst Gussköpfe können krumm sein wie Bananen.
Außerdem schadet es auch nicht, den Block zu prüfen, ob er plan ist.

Gruß,
Henry

Offline Ackaturbo*

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #17 am: 19. März 2012, 13:07:23 »
Zitat
(...) UND das öl drückt an den gleichen stellen raus wie vorher. (...) wäre kopf planschleifen lassen eine lösung? (...)
Einen demontierten Kopf sollte man immer auf Verzug prüfen, bevor er wieder verbaut wird. Das geschieht recht simpel mit Hilfe eines Haarlineals. Scheint da dann die Sonne durch muss geplant werden. Natürlich ist es ratsam auch den Block auf Verzug oder Beschädigungen durch z.B. ausgetretenes Kühlwasser durch eine def. Kopfdichtung zu prüfen und gegebenenfalls entsprechend zu bearbeiten. Ich fürchte, Dein Kopf ist krumm. Also prüfen und wenn möglich planen. Kopfschrauben werden in vorgegebener Reihenfolge und mit vorgegebenem Drehmoment angezogen. Das muss zwingend eingehalten werden. Ziehst Du hier noch mal nach Gusto nach riskierst Du einen kapitalen Motorschaden!
Gruß Marcus   Mein Ex-GT: Historie eines Berliners Mein aktueller GT: Lambo Orange goes to Berlin…

Offline Vincent der Falke

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #18 am: 19. März 2012, 20:30:49 »
Hallo noch mal.Früher bei Arbeiten am Zylinderkopf haben Wir bei Opel vor auflegen der Zylinderkopfdichtung im Bereich wo der Motorblock mit dem Steuergehäuse(wo die Steuerkette drin ist)verschraubt ist, mit einer Dichtungsmasse zwei kleine Würste aufgelegt,also links und rechts vorne.
Ansonsten schließe ich mich der Meinung von Henry an. Gruß aus der Rhön Michael

Offline bigedi

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #19 am: 19. März 2012, 21:39:25 »
also ich versteh jetzt garnix mehr!
heute war ich bei einem profi motor instandsetzer der auch oldtimer restauriert. ich habe nur gefragt was es kostet den kopf zu planen. er sah sich mein auto an und meinte, diese graugussköpfe verziehen sich nur selten, ich solle erstmal prüfen ob das öl nicht aus dem steuergehäuse kommt. ansonsten schleift er mir den kopf für ca 60-70€.
im werkstatthandbuch steht, das man nach ca 1000 km die kopfschrauben nochmal lösen und wieder anziehen soll. was soll ich denn nun machen ´häää?´

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #20 am: 19. März 2012, 21:54:22 »
Zitat
also ich versteh jetzt garnix mehr!
heute war ich bei einem profi motor instandsetzer der auch oldtimer restauriert. ich habe nur gefragt was es kostet den kopf zu planen. er sah sich mein auto an und meinte, diese graugussköpfe verziehen sich nur selten, ich solle erstmal prüfen ob das öl nicht aus dem steuergehäuse kommt. ansonsten schleift er mir den kopf für ca 60-70€.
im werkstatthandbuch steht, das man nach ca 1000 km die kopfschrauben nochmal lösen und wieder anziehen soll. was soll ich denn nun machen ´häää?´



Ganz unrecht hat der Mann nicht, wenn er sagt das sich die Köpfe ganz selten verziehen. Ich kann mich nicht daran erinnern das wir mal einen Kopf haben schleifen lassen. Wenn dann war es einer.

Nach 1000 Km nachziehen, das stimmt. Brauchst Du in diesem Fall aber nicht machen, da ja vorne undicht.

Was sollst Du nun tun, gute Frage. Hast Du in dem bereich vom Steuergehäuse Dichtungsmasse aufgetragen.? Ist oben schon gesagt worden. Da gibt es eine von Opel die wird für die Ölwanne genommen.

Eventuell Steuergehäuseriss.? Habe ich aber auch noch nicht gesehen.

Dichtung hast Du die richtige gekauft? Es kam ja mal ein hinweis darauf, das es verschiedene gibt.

Wahrscheinlich wird Dir nichts anderes übrigbleiben, die ganze Arbeit nochmal zu machen.

Frag mal den Horst, ob er Dir ein bißchen behilflich sein kann.


Gruß Dieter

Offline IZ GT33

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #21 am: 19. März 2012, 21:56:55 »
Wenns von Anfang an undicht ist dann nutzt das Nachziehen nach 1000km m.M. auch nichts.
Ich habe diese Arbeit zwar noch nicht gemacht,aber vom lesen her kann es vielleicht sein,wie Melone schon schrieb,das dein Motor die Dichtung mit der Verdickung am Steuergehäuse benötigt weil du keine Schrauben fürs Steuergehäuse von oben hast.?Scheinst im Moment ja eine normale Dichtung drauf zu haben.
Ansonsten Kopf nochmal runter,Planheit feststellen und Kopf mit guter Dichtmasse beidseitig über und unter der Dichtung am Steuergehäuse montieren.
°O°O Gruß,Tim O°O°
--- forum gaetaeum ---

Offline henry1900

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #22 am: 19. März 2012, 23:27:50 »
Hallo Eddi,

fang nochmal bei Start an und laß den Kopf vom Profi prüfen und evtl. planen. Der sieht auch, ob es am Kopf noch andere Probleme gibt.
Dann den Wersangaben und dem Rat der Kollegen folgen.

Hallo Dieter,

es ist richtig, daß die Gußköpfe sich nicht so schnell verziehen wie Aluköpfe, die grundsätzlich geplant werden müssen.Aber bei einem Aufwand von 50-70 Euro fürs Planschleifen nehme ich nicht in Kauf, daß ich meine Arbeit vielleicht doppelt machen muß. Zumindest muß ich die Planheit von Kopf und Block prüfen und nicht blind drauflos schrauben und dann fragen.
Bei Gerriet in Spanien war der Kopf in der Mitte nach oben durchgebogen und mußte o,2 mm geschliffen werde. Das kann schon bei einer simplen Überhitzung passieren. Wer weiß, was die Motoren nach 40 Jahren so alles hinter sich haben und wer da alles schon dran rum geschraubt hat.
Da gibt es bei mir nur das volle Programm, denn alles was ich doppelt mache, kostet unnötig Geld und frustriert.
Und dafür bin ich zu alt.

Gruß an den Bodensee,
Henry

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #23 am: 20. März 2012, 21:55:20 »
Zitat
Hallo Eddi,

fang nochmal bei Start an und laß den Kopf vom Profi prüfen und evtl. planen. Der sieht auch, ob es am Kopf noch andere Probleme gibt.
Dann den Wersangaben und dem Rat der Kollegen folgen.

Hallo Dieter,

es ist richtig, daß die Gußköpfe sich nicht so schnell verziehen wie Aluköpfe, die grundsätzlich geplant werden müssen.Aber bei einem Aufwand von 50-70 Euro fürs Planschleifen nehme ich nicht in Kauf, daß ich meine Arbeit vielleicht doppelt machen muß. Zumindest muß ich die Planheit von Kopf und Block prüfen und nicht blind drauflos schrauben und dann fragen.
Bei Gerriet in Spanien war der Kopf in der Mitte nach oben durchgebogen und mußte o,2 mm geschliffen werde. Das kann schon bei einer simplen Überhitzung passieren. Wer weiß, was die Motoren nach 40 Jahren so alles hinter sich haben und wer da alles schon dran rum geschraubt hat.
Da gibt es bei mir nur das volle Programm, denn alles was ich doppelt mache, kostet unnötig Geld und frustriert.
Und dafür bin ich zu alt.

Gruß an den Bodensee,
Henry



@ Henry

Du hast vollkommen recht.


Gruß Dieter

Offline bigedi

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #24 am: 20. März 2012, 23:43:09 »
da hier keine lösungen mehr vorgeschlagen wurden habe ich ein experiment gewagt. ich habe einfach die zylinderkopfdichtung an den stellen wo meiner meinung nach öl austrat mit bremsenreiniger gesäubert und anschließend mit weißem silikon abgedichtet. siehe fotos:





eine nacht aushärten lassen und am nächsten tag eine runde gefahren. nur an den rot gekennzeichneten stellen trat noch etwas öl heraus.
habs nochmal sauber gemacht und etwas dicker mit silikon bestrichen. mal sehen, was passiert. zumindest läuft jetzt kein öl mehr über die ölwanne runter. ist natürlich keine lösung für die nächsten 40 jahre aber so weiß ich, das die steuergehäusedichtungen nicht undicht sind.

Offline Andreas

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #25 am: 21. März 2012, 06:22:50 »
jeder hat mal angefangen - daher gibt man gerne gute ratschläge und tipps, die im laufe der zeit ihre wirkung gezeigt haben.
es gibt aber auch beratungsresistente...
was soll man da machen?

apropos wirkung zeigen - wenn du kein ölresistentes silikon verwendet hast - wovon ich mal ganz ketzerisch ausgehe - wirst du demnächst auch eine wirkung sehen.

weg mit dem zeug !
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Offline IZ GT33

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #26 am: 21. März 2012, 07:56:10 »
Oha,bigedi...da wirst du nun aber einen losgebrochen haben.Bin jetzt auf die kommende Resonanz gespannt
Ob die Stellen an denen jetzt noch Öl kommt auch die Stellen sind wo es aus dem Motor austritt ist aber immer noch nicht gewiss.Das Öl kann sich auch einen Weg von ganz woanders gesucht haben und an der schwächsten Sillefläche austreten.
°O°O Gruß,Tim O°O°
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Offline Vincent der Falke

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #27 am: 21. März 2012, 09:19:39 »
Nun sehe ich,welcher Hexenmeister an der Arbeit ist.
Im Laufe meines Autoschlosserlebens habe ich schon viel Pfusch gesehen,so etwas wie hier auch schon,aber wo führt das hin ?So etwas macht man nicht ,entweder richtig oder gar nicht.Sicherlich gibt es Sachen,Probleme, die man aufgrund von Zeitnot oder mangels Werkstatt zusammenschmieden muß um weiter fahren zu können,aber das war hier nicht der Fall.Wenn die Bremse nach links zieht ,mache ich rechts dann die Bremsklötze ölig ?Mann ,Mann Mann

Offline Ackaturbo*

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #28 am: 21. März 2012, 09:32:14 »
Junge , junge. Was hast Du mal gelernt? Randloser Kuchenblechformer?
Du hast doch hier fachmännischen Rat bekommen! Und das aus der Ferne! Und was hast Du draus gemacht? Diese "Reparatur" wäre nicht mal notwendig, um in eine Fachwerkstatt zu fahren, wo das Auto hingehört.
Gruß Marcus   Mein Ex-GT: Historie eines Berliners Mein aktueller GT: Lambo Orange goes to Berlin…

Offline Der Kardinal

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RE: zylinderkopfdichtung
« Antwort #29 am: 21. März 2012, 09:54:19 »
Zitat
...habe ich ein experiment gewagt...


Er hat halt das Experiment gewagt, na und, wir waren alle mal jung und...
Jetzt heist es Schadensbegrenzung so gut es geht. Also Kopf wieder runter,
alles sauber machen und "Beratungsresistenz" aufgeben ...
Grüße vom Kardinal-Thomas