Autor Thema: benzin  (Gelesen 5683 mal)

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Offline bigedi

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benzin
« am: 02. Mai 2010, 01:48:48 »
eine frage an alle:
man sagte mir, ich muss ein additiv zum kraftstoff beifügen damit die auslassventile bei unverbleitem kraftstoff nicht beschädigt werden. stimmt das? oder wie macht ihr das?
gruß bigedi

Offline GT@Remscheid

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RE: benzin
« Antwort #1 am: 02. Mai 2010, 02:51:47 »
Ich habe Anfangs auch bei meinem GT alle 3-4 Tankfüllungen Bleizusatz beigemischt.
Wie viel genau rein kommt steht ja quasi auf der Flasche.

Aber seit einiger Zeit hab ichs dann komplett weggelassen und Normal Benzin oder Super getankt, ohne Zusatz.
Je nachdem wie viele Kilometer der Motor schon runter hat braucht man das wohl nicht mehr zwingend (mehrmals gehört).
Wenn der Motor sich gut "eingelaufen" hat kann das unverbleite Benzin keinen Schaden mehr an den Ventilen ausrichten.
Vielleicht alle paar Monate mal n Schlückchen rein.
Aber ich bin nu knapp 3 Jahre stets mit Super und so gut wie ohne Zusatz gefahren, und die Kiste lief immer problemlos.

Gruß
Magnus
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen.
(Walter Röhrl)

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RE: benzin
« Antwort #2 am: 02. Mai 2010, 09:07:00 »
Zitat

Je nachdem wie viele Kilometer der Motor schon runter hat braucht man das wohl nicht mehr zwingend (mehrmals gehört).
Wenn der Motor sich gut "eingelaufen" hat kann das unverbleite Benzin keinen Schaden mehr an den Ventilen ausrichten.


so pauschal stimmt das nicht. Nur wenn der Motor noch mit dem verbleiten Sprit gefahren wurde hat sich das Blei in die Ventilsitze eingehämmert. Hat man einen Motor bei dem z.b. die Ventilsitze relativ frisch eingeschliffen wurden, ist es egal wieviel km der schon drauf hat er braucht dann den Bleizusatz.

Gruß Robert

Offline Der Kardinal

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RE: benzin
« Antwort #3 am: 02. Mai 2010, 10:13:28 »
Mit den Jahren hat sich der Motor so mit Blei angereichert, daß man dann keinen Bleizusatz für
den Ventilsitz mehr benötigt.
In der Oldtimer-Markt hat man in den 90ern mal einen Test mit Kadett-B-Motoren gemacht,
der eine wurde mit verbleitem Benzin gefahren, der andere mit bleifreiem.
Nach soundsoviel Kilometern wurden dann beide Motoren komplett auseinander genommen.
Man hat keinen Unterschied feststellen können.
Seit es kein 98er Bleisuper mehr giebt, gebe ich meistens bei jeder Tankfüllung meiner 1900er
 C-Rekord-Maschine Bleiersatzstoff mit dazu.
Ich brächte es zwar nicht, kann dann aber Nachts besser pennen...
Für mein Baby eben nur das Beste...

Grüße vom Kardinal-Thomas

Offline Andreas

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RE: benzin
« Antwort #4 am: 02. Mai 2010, 10:25:39 »
tach

wenn ich mir die anleitung der zusätze so anschaue ist das ja pures gift (handschuhe verwenden u.ä.)
wie sorglos geht ihr denn damit um ?

und: kann durch die umstellung auf bleifrei leistungsverlust eintreten ?
zb herabsetzung der höchstgeschwindigkeit bei ansonsten tadellos laufendem motor ?
(also nicht durch schäden sondern reinweg durch den sprit)
Lamp in Lamp out - Andreas
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Offline Michael B

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RE: benzin
« Antwort #5 am: 02. Mai 2010, 10:30:01 »
Hallo zusammen,
habe ne Frage zum Thema Benzinzusatz.
In meiner Oldtimerhalle werden für Langsteher ab 6 Monate dem Benzin ein Zusatz beigemischt,damit das Benzin nicht umkippt.Über die Winterpause kommt mann ja da schon an die Grenze.Mann müßte doch dann auch seinen Reservekanister alle 6 Monate den Inhalt tauschen.
Gruß Michael

Offline Lück

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RE: benzin
« Antwort #6 am: 02. Mai 2010, 10:52:27 »
Zitat


und: kann durch die umstellung auf bleifrei leistungsverlust eintreten ?


Gute Frage..... das Blei soll(te) ja auch für eine kontrolliertere Verbrenung sorgen.
Wäre also durchaus möglich.

Weiss jemand mehr?
Gruss aus dem Saarland - Stefan
Neben unbegrenztem Wissen und absoluter Fachkompetenz sind auch Humor und Ironie Bestandteil meiner Beiträge. Ich bitte, dies beim Lesen zu beachten!

Offline Larry

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RE: benzin
« Antwort #7 am: 02. Mai 2010, 11:45:53 »
Hallo!
Ich gebe immer diesen Bleizusatz dazu.
Wenn´s nix nützt so schadet´s nichts!
Habe den Zusatz auch immer bei meinem Kadett verwendet, mit dem bin ich sicher mehr als 120000 Km bleifrei gefahren und das Ventilspiel mußte so gut wie nie nachgestellt werden.

Das Blei hatte neben dem Ventilsitzschutz die eigentliche Aufgabe als Antiklopfadditiv. Diese Eigenschaft wird bei bleifreiem Benzin durch eine andere "Abmischung" erreicht, daher ist bei gleicher Oktanzahl auch kein Leistungsverlust zu erwarten.

Gruß Larry

Offline IZ GT33

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RE: benzin
« Antwort #8 am: 02. Mai 2010, 13:48:09 »
Ich gebe nur gelegentlich den Bleizusatz rein.
Da ich eine niedrigverdichtende 20N-Maschine drinne habe ist das mit der Klopffestigkeit wohl auch nicht so ernst zu nehmen.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher ob meiner überhaupt noch Blei braucht.
Man kann,wenn man einen einigermaßen sauberen Brennraum hat, ggf. auch den ZZP etwas später einstellen.
Siehe HIER

unter:
- "WERKSTATT"
- "Technische Informationen und Systembeschreibungen (incl. Reparaturanleitungen dieser Systeme)"
- "MOTOREINSTELLWERTE FÜR AU"
°O°O Gruß,Tim O°O°
--- forum gaetaeum ---

Offline dubistnichtwieich

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RE: benzin
« Antwort #9 am: 02. Mai 2010, 22:06:22 »
 servusle
habe auserdem ´nen 1302 kugelporsche, ´nen suzuki sj410  -  ja das sind auch alte kisten aber die motoren wurden fuer "verbleit gemacht
 um ´ne optimale verbrennung zu erhalten wurde anno dazumal "blei" ins benzin gemischt, damit der sitz der ventile bzw die verdichtung gewawrleistet war!(leistungstechnisch´)
-   darum , bei mindestensja jeder 2Ä´ten betankung " ! bbleiersatz! " weil besser
und wenn es nicht hilft, schadedt es auch nicht
der algeuer
    drosseln sind singvoegel, und gehoeren nicht in autos
   und ich rase nicht - ich nutze nur die zeit

Offline Der Kardinal

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RE: benzin
« Antwort #10 am: 03. Mai 2010, 07:31:20 »
Zitat
...ggf. auch den ZZP etwas später einstellen...


...hatte ich ´ne Zeitlang auch so gemacht, weil die Ventile schon beim Anfahren wie verückt klingelten...

Die Thematik ist aber nichts neues, dann in den 50er Jahren hatte ARAL auch schon mit bleifreiem Sprit
geworben, konnte sich aber irgendwie nicht durchsetzen.
Der "Scheunenfundkapitän" dürfte demnach besser nie ohne Bleiersatzstoff gefahren werden, denn "Er"
wurde ja laut Angaben fast noch nie mit Bleikraftstoff bewegt...
Grüße vom Kardinal-Thomas