Hallo,
Reiner, Robert und Peter. Weggeworfen wird bei mir normalerweise auch nichts und eher repariert. Aber dafür benötigt man erstmal einen Anhaltspunkt, was denn das Ergebnis der Reparatur sein soll. Deshalb hab ich mir erst neue Muttern besorgt, diese gemessen und montiert, die Klemmwerte ermittelt und danach kann ich ich auf einer fundierten Basis die Altteile wieder aufarbeiten.
Das mit der Klemmung muss nämlich passen, denn wer es hier gut meint und zu weit drückt, der zerstört sich beim Montieren seiner nachgearbeiteten Muttern unter Umständen das Bolzengewinde vom Kipphebelbolzen und das ist sicher auch nicht zielführend, oder?
Hallo Michael,
das Weiterdrehmoment hab ich mit einem kalibrierten Drehmomentschlüssel ermittelt. Dass dies nicht äußerst genau ist, ist mir bewusst, da der Reibbeiwert hier eine Große Rolle mit spielt. Bei meinem Versuch hatten die neuen Muttern alle ein Weiterdrehmoment von 20Nm +/-10%.
Was ich für mich als Ansatz hier mitgenommen hab:
Wenn sich die Muttern bei gleichen Bedingungen mit weniger als 15Nm weiterdrehen lassen, dann austauschen, oder nachdrücken.
Wenn sich die Muttern erst mit mehr als 30Nm weiterdrehen lassen, leidet vermutlich das Bolzengewinde darunter.
Bzgl. Rennsportmuttern:
diese passen meines Wissens nach von der Höhe her nicht unter den GT-Ventildeckel. Wer diese montieren will benötigt eine Zwischenplatte zwischen Zylinderkopf und Ventildeckel.
Hier noch zwei Bilder von einer neuen und originalen Mutter.
Grüße
Heiko
