Autor Thema: RE: Armaturentafel  (Gelesen 4971 mal)

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Offline Opel-GT-73

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RE: Armaturentafel
« am: 01. Februar 2005, 10:37:17 »
Ich seh schon wir beschäftigen uns zur Zeit mit den gleichen Sachen ... hab meine Chromsachen zuhause im Keller zum polieren und meine Elektrik wird in den Mittagspausen in der Firma aufgearbeitet - bin gerade dabei an der A-Tafel die Steckverbinder und Kabel zu erneuern - ich hab die selbe Doppelaufnahme wie du, nur ohne Gewindestift - duch die eine kommt eine Schraube durch (ich denke die rechte auf deinem 1.Bild) aber was sind das für Gewindestifte bei dir ´häää?´ sehen ja fast aus wie Druckknöpfe - wie war die A-Tafel bei dir befestigt ? geclipt oder geschraubt ?
könnte das die Lösung sein, meins ist definitiv geschraubt - du hast Druckknöpfe in den Löchern die bei mir frei sind ??? Meiner ist ein 72´er aber ich finde die Druckknöpfe etwas eleganter.
Gruß Stephan
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Offline Sunny

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RE: Armaturentafel
« Antwort #1 am: 05. Februar 2005, 14:20:57 »
Habe eben nochmal auf meine Amaturentafeln gelunzt
und dabei festgestellt das ich eine habe mit Produktiondatum 11.69, runde Kontrolleuchten aber mit Stecknippel. Also von vorne keine Löscher zum
Festschrauben. Die Stecknippel sind bei den Tafeln die ich habe immer da eingeschraubt wo ansonsten die Löscher für die Schrauben sind. Wozu
der zweite Sockel dient? Ich rate:könnte zur verstärkung sein, das beim festdrücken die Tafel nicht so schnell brechen soll. MFG Sunny!

Offline schnitti

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RE: Armaturentafel
« Antwort #2 am: 06. Februar 2005, 11:42:04 »
Hallo Leute,

ob runde oder eckige Kontrolleuchten, da sollte man sich nicht drauf versteifen. Die können bereits mal getauscht worden sein. Ebenso das Baujahr, da kann die Amaturentafel ja auch nicht mehr die Originale sein.

Gruß Stefan

Offline zumüde

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RE: Armaturentafel
« Antwort #3 am: 06. Februar 2005, 15:02:09 »
Hallo,
es hat jede Menge unterschiedlicher Armaturentafeln gegeben.
Alle bauen auf den ersten auf, die mit den eckigen Kontrollampen.
Wenn man genau hinschaut, kann man auch bei den späteren
erkennen, daß die Ecken des ersten Kontrollampenausschnitts noch immer
zu sehen sind. Die Form wurde retuschiert. Die Tafel ist noch immer die erste.
Entgegen dem Werkstatthandbuch waren die Tafeln nicht völlig geclipst.
Es gab zwei oder mehr Schraubbefestigungen von hinten. Nur Kinder
oder Franzosenfinger ( Man denke an Citroen ) kommen da dran.

Sobald ein Radio eingebaut werden sollte, hat man am Band rechts und links des
Radioausschnitts jeweils erst von hinten ein Schraubloch eingebohrt. Von vorn wurde
gesenkt, dann kam jeweils eine Schraube rein. Also zwei.
Das hat man auch bei Nachrüstungen gemacht.

Die zweite? Version mit der Schalterbeleuchtung und den runden Kontrollampen
und dem zusätzlichen Steg vorn unter den Schaltern
hatte die beiden Schraublöcher neben dem Radio ( gemeint sind also nicht die Radiolöcher )
 schon in der Form der Tafel eingesetzt. Da mußte man
nicht mehr bohren. Es gab die Version von ca September 1969? bis Mitte 1970?

Dann wurden ab Werk die restlichen Löcher vorgebohrt. Jetzt hat die Tafel
6 Löcher für Schrauben.
( Zwei davon waren also schon vorher drin. )

Manchmal auch zusätzlich noch Clipse. Manchmal auch noch Schrauben von hinten.
Böse Sache, wenn alle Schrauben raus sind, und das Dingens geht nicht ab...
Dann hat man zumindest die Tachowelle und den Blinkgeber vergessen ´wink´

Die nächste Version hatte die Schraublöcher schon in der Spritzform.

Die nächste Version hat einen verstärkten ( veränderten ) Steg zwischen den großen Instrumenten.

Die letzte Version kenne ich nicht.

Genauso verwirrend sind die vielen verschiedenen Instrumentenversionen, Heizungskulissen,
Motorhauben ( mindestens 5 ), Aluventildeckel, Motorblöcke, Türen, usw...
Jeder GT ist irgendwie einzigartig. Dabei sind bei diesem Auto Änderungen ab Juni 1969 wirklich selten,
und es gab nur bei wenigen Teilen unterschiedliche Zulieferer.
Motorblöcke, Scheiben, Schalter, viel mehr gab es nicht von unterschiedlichen Herstellern.
Gut, die Fensterschachtleiste und die Scheibenspritzdüsen kamen von je 2 verschiedenen Firmen.
Vor ca Juni 1969 ist aber jedes Teil anders.

Den einen gefallen nur die eckigen Kontrollampen, den anderen nur die runden.
Das ist wohl davon abhängig, was für einen GT man als erstes hatte.
Also ich kann mich an die runden immer noch nicht gewöhnen.
Aber wenn es original war...

zumüde

Offline jofa70

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RE: Armaturentafel
« Antwort #4 am: 17. September 2006, 13:38:29 »
Hallo,
ich habe ein leichtes Problem, und zwar ist meine Armaturentafel mehrmals gebrochen(Risse vorne und einige Halter hiten) und es sind mehrere Löcher drin. Ich weiß jetzt nicht welche Löcher original sind oder ob sie komplett geklippst war. Zwei Klippse sind an der Hinterseite noch vorhanden. Welche Schrauben wurden orig. verwendet? Wo wurde geschraubt? Wo wurde geklippst?
Mein GT hat orig. eine Innenausstattung mit der Nummer 751 (schwarz,oder?), war orig. Monzablau, hat orig. runde Kontrollleuchten und ist EZ 5/70. Bitte helft mir weiter, weil ich dieses Dingens unbedingt retten möchte und damit ich weiß welche Löcher ich zukleben muss! Ein Bild würde mir extrem weiterhelfen.
Danke im Vorraus,mfg
Fabian

Offline jofa70

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RE: Armaturentafel
« Antwort #5 am: 17. September 2006, 16:23:21 »
Hallo,
danke Thomas!
Was hab denn ich dann für ein komisches Teil mit Klips und Schrauben? Öfters mal was neues.
Gab es denn eigentlich auch verschieden Armaturenbretter oder waren die immer gleich?
Danke,mfg
Fabian

Offline Juergen

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RE: Armaturentafel
« Antwort #6 am: 17. September 2006, 21:47:40 »
Nabend,

aha, dann hatte mein GT wohl kein Radio ab Werk, da die Armaturentafel keine einzige sichtbare Schraube hat. Baujahr 1969, ohne Sicken im Heckblech.
Ansonsten sieht aber alles so aus, wie auf dem Bild mit den beiden pinkfarbenen Kringeln vom Kardinal, nur daß meine Tafel unten rechts nicht so reingezogen ist und bei mir ist der mittlere und der rechte der unteren Schaltergruppe blind, der Linke ist die Warnblinkanlage.
Lichterschaltergruppe paßt auch, links Standlicht, Mitte blind, rechts Poti.
Allerdings ist ein Original-Radio dringewesen.
 
(Der Entriegelungsknopf der Rückwärtsgangsperre wirkt etwas abgerundeter als meiner, den habe ich etwas kantiger in Erinnerung, kann aber auch am Bild oder meinem Erinnerungsvermögen liegen, der rundere Knopf kam erst in den B-Mantas und Rekords.
Das ist mir seinerzeit aufgefallen, als ich das Overdrive einbaute, tut jetzt aber nicht zur Sache.)

Grüße
Jürgen