Hallo,
dazu müsste sich mal ein Fachmann (Lackierer) äußern, sicher ist es richtig das sich Spachtelarbeiten "setzen" können aber das liegt ja vielleicht auch oft an qualitativ schlechtem Spachtel und Fehlern bei der Verarbeitung (zu dicke Auftragsstärken?).
Denn keine Lackiererei könnte es sich leisten Kundenfahrzeuge 3 Monate nach den Vorarbeiten stehen zu lassen bevor sie den Decklack auftragen, aber die wissen auch wie sie mit dem Material umgehen müssen und haben eben auch Profimaterialien.
Zum Thema Grundierung, da kommt es nach meinen Erfahrungen halt drauf an was man nimmt, normale Grundierung die matt eintrocknet ist sicher nicht "wasserdicht" da fängt es nach einiger zeit drunter an zu rosten.
Bei EP Grundierung (Epoxy) sieht das meines Wissens nach anders aus die trocknet "glänzend" an, wie ein Decklack, und ist dann auch wasserdicht, muß aber dann zum späteren Weiterverarbeitung auf jeden Fall wieder angeschliffen werden.
So hat man es mir zumindest immer erzählt und es deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, so habe ich z.B. an meinem Bulli vor einigen Monaten tiefen narbigen Rost weggemacht und dann nur mit 1k Epoxy Grundierung gestrichen. seit dem steht der Bulli bei Wind und Wetter draussen weil ich noch keine Zeit hatte weiter zu machen, aber die EP grundierten Stellen glänzen wie am ersten Tag und zeigen keinerlei Rostansatz, das wäre mit normaler Grundierung sicherlich anders.
So ähnlich verhält es sich ja auch bei modernen 2k Wasser Decklacken, der matt antrocknende Basislack ist, wie man mir sagte, auch nicht wasser.- und witterungsbeständig ist, sondern erst der Klarlack diese Versiegelung bingt.
Gruß
Hanno