Opel GT Forum
Das GT Forum => GT Original => Thema gestartet von: Dr-big-block am 18. Juni 2016, 13:48:08
-
Hallo GT-Freunde,
an meinem GT/J haben sich die Radlagerschrauben gelöst, obwohl durch Splinte gesichert. Wie ist das möglich? Kann mir Jemand sagen mit wieviel Nm die Schrauben angezogen werden müssen?
Vielen Dank und Gruß
Dieter
-
Hallo Dieter,
wie Du schon sagst, können sich die Radlagermuttern eigentlich nicht lösen, weil sie durch Splinte
gesichert sind, dachte ich auch mal.....
Siehe hier:
https://gtforum.de/index.php?topic=252406.msg1668531#msg1668531
des Rätsel Lösung war, das falsche Radlager im Umlauf waren mit der gleiche Bezeichnung. Und das
merkst Du beim Zusammenbau erst mal nicht.
Kann ja sein das es bei Dir auch so ist?
Gruß
Eberhard
-
Der Splint sichert doch nur gegen verdrehen - ob die Mutter "fest" sitzt oder nicht, damit hat der Splint nichts zu tun!
Das hier ist ja dann wohl eher ein Problem des Radlagerspiels und nicht eines das die Sicherung der Mutter betrifft. :zwinker:
-
Eibe Radlagermutter vorne vom GT wird niemals fest angezogen.
Es ist ein kegelrollenlager dss wäre dann zerstört.
Der Splint sichert diese.
-
Hallo Wolfgang,
richtig, der Splint sichert die Mutter nur gegen verdrehen. Und wenn die Mutter mit dem richtigen
Radlagerspiel eingestellt, angezogen ist, löst sich da auch nichts mehr.
Wenn Du aber ein Kugellager hast, siehe mein Bild im alten Tread, mit zu großer Bohrung, zieht sich
das innere Lager, sagen wir mal auf die Rundung der Achsaufnahme, ist zwar dann kurzfristig fest,
aber durch das Spiel von fast 2mm (zu große Bohrung Kugellager) kannste alle paar Tage das Radlagerspiel
nachstellen,
Gruß
Eberhard
-
Hallo,
entschuldigt, wenn ich jetzt ganz platt nachfrage, weil mir das nicht einleuchten will.
Sind da jetzt Radlager im Umlauf, die eine zu große Bohrung haben oder werden da Radlager unter einer falschen Teilenummer verkauft?
Gruß
Jürgen
-
Sind da jetzt Radlager im Umlauf, die eine zu große Bohrung haben oder werden da Radlager unter einer falschen Teilenummer verkauft?
Ob die Radlager unter der falschen Nummer verkauft werden oder ob der Fehler aus "Unwissenheit" entsteht, kann ich nicht sagen.
Falsch sind die Radlager nicht, nur nicht für den GT! :zwinker:
Das sind die Radlager für den Ascona / Manta B Rekord , Kadett C ab 1.6l....
Normalerweise passt beim "Opel Baukastensystem" alles zusammen, in diesem Fall leider nicht, ich denke dass so der Fehler entsteht.
Das Äußere Lager ist das Selbe, das Innere ist zu groß für den GT .
Im ersten Moment kann man es spielfrei einstellen, da es sich hinten am Radius des Achszapfen zentriert.
Fährt man ein paar km ist es lose.
Ist mir auch schon passiert.
Ich hab dummerweise einfach die Radnabe mit samt den falschen Radlagern beim Umbau der Bremse vom Ascona auf den GT geschraubt.
Stutzig wurde ich, als ich das Radlager mehrmals einstellen mußte.
Ich hab es zuerst auf meine großen Räder geschoben oder vermutet, dass es nicht richtig am Achszapfen anlag und sich setzte, bis ich Alles nochmal komplett zerlegt habe.
Dieser Fehler hätte übel enden können, zum Glück ist nichts passiert...
-
Hallo Jürgen,
nein mit Sicherheit nicht, alle Lager die ich in den letzten zwei drei Jahre bei Udo gekauft habe
sind für unseren GT mit den richtigen Maßen technisch in Ordnung.
Das Problem wurde von Udo ja auch erkannt, wie Markus (Ackaturbo*) schon 2013 in seiner
ersten Antwort schreibt:
https://gtforum.de/index.php?topic=252406.msg1668531#msg1668531
Meinem gelben GT wurde irgendwann mal in den 90igern überholt, da müssen auch diese
falsche Lager eingebaut worden sein? Aber wehr weiß das schon.....
Ich habe es halt bemerkt als ich meine Vorderachse vor zwei drei Jahre überholt habe, das die
alten eingebauten Lager eine zu große Bohrung hatten.
Aber wieviel Lager liegen schon seit Jahren in irgendeinem privaten Ersatzteillager, und wartet auf
Ihren Einsatz, einfach vor dem Einbau prüfen und gut.
Interessant wäre noch zu erfahren was bei unserem Themenstarter hier noch herauskommt,
Gruß
Eberhard
-
Hallo zusammen :wink:
Ich muss nochmals dieses alte Thema aufgreifen. Die Geräusche an der Vorderachse sind mittlerweile unerträglich, deswegen brauche ich neue Radlager. Ich habe gelesen, dass es Probleme mit dem Durchmesser der inneren Lager gab. Soviel ich verstanden habe, hat der GT 27mm, es sind aber Lager im Umlauf mit Bohrung 29mm.
Meine Frage: Der GT hat immer 27 oder ist das BJ abhängig?
Gruß Hubi
-
Hallo Hubi,
das kleine Maß im Durchmesser beim GT, also 27mm. :zwinker:
Wenn nicht irgendwann irgendwo was umgbaut wurde, :lupe:
oder einfach nachmessen vor dem Einbau, :wink:
Gruß
Eberhard
-
Kann mir Jemand sagen mit wieviel Nm die Schrauben angezogen werden müssen?
Vielen Dank und Gruß
Dieter
Gab doch noch keine Antwort drauf.
Kronenmutter wird nicht mit einem bestimmten Nm angezogen.
Ich gehe immer wie folgt vor: Vorderrad freidrehbar aufgebockt und die Kronenmutter soweit fest drehen bis sich das Rad mit Kraft nicht mehr drehen lässt.
Dann unbedingt :teacher: wieder ein bis zwei Kerben in der Kronenmutter losdrehen, bis du eine deckungsgleiche Bohrung hast um den Splint einzuschieben. Nochmal prüfen und ruckeln ob sich das Rad mit geringem bis mäsigen Kraftaufwand auch drehen lässt.
Gruß
-
Hallo Dieter,
bzgl: Kann mir Jemand sagen mit wieviel Nm die Schrauben angezogen werden müssen?
noch ein kleiner Nachtrag, aber vom Prinzip so wie speedy GT geschrieben hat.
=> beim Festziehen der Kronenmutter das Rad langsam mit einer Hand drehen, so dass du bemerkst wie das Lagerspiel immer geringer wird und damit sich das Lager beim Festziehen nicht verspannt/verkantet.
Gruesse
Heiko
-
Hallo speedwayrennen GT und Heiko
Also Radlager werden auf keinen Fall so fest angezogen das man das Rad nicht mehr drehen kann. Dann wäre das Lager schön kaputt.
Man nimmt einen passenden Maulschlüssel zieht die Mutter mit Einer Hand leicht fest,( das Lager sollte sich damit richtig in den Sitz einpressen) Dann löst man die Mutter wieder. Danach mit Gefühl beidrehen . Durch wackeln am Rad prüfen ob noch Spiel vorhanden ist ggf. bis zum nächste Splintloch festdrehen.
-
In der "Reparaturanleitung Opel GT und Kadett B" vom Bucheli Verlag seht es so drin:
(http://fs5.directupload.net/images/170909/v6t673g7.jpg) (http://www.directupload.net)
Schöne Grüße
Matthias
-
Nabend,
das ist eine weit verbreitete Unsitte, leider sogar gedruckt worden, daß man die Mutter festknallen soll, bis das Rad fest ist.
Hält sich hartnäckig ist aber in der Tat nicht brauchbar.
Aber die, die das Gelesene im Kopf behalten haben, haben sich die Zahl nicht gemerkt. 2,5mkp, das sind ungefähr 24 Nm und das ist so gut wie nix.
Auf jeden Fall ist das deutlich weniger wie festknallen. 25 Nm ist ca. das Anzugsmoment einer M12 in Alu.
Man kann die Mutter zwar ein bisschen fester drehen, aber das macht man sicher nicht, bis das Rad fest ist. Wenn man so weit geht, hat das Lager sicher schon einen Drücker.
Man stellt auch nicht eine gewissen Bruchteil Umdrehungen dann zurück, sondern man stellt die Mutter wieder soweit zurück, bis sich die große Scheibe mit mäßigem Kraftaufwand mit dem großen Schraubendreher satt verschieben läßt.
Gruß vom Hersteller der Radlager
Jürgen
-
DANKE Jürgen :tumb:
Ich kenne das auch nur mit der Scheibe, die sich noch "saugend" bewegen muß.
Da reicht schon fast das anziehen von Hand.
"Anknallen bis das Rad nicht mehr herumgeht" :stirn: am besten noch mit dem Schlagschrauber....
Aber Euch als Lagerhersteller kann es ja recht sein, dann verkauft Ihr schon mehr :pfeif:
Eines interessiert mich aber noch vom Profi:
Was für ein Fett empfiehlst Du?