Huch, die Antwort vom Eberhard hab´ ich völlig verpennt, sorry!
@ Eberhard
Ja, exakt das sind die Erfahrungsmitteilungen, auf die ich gehofft hatte.
Vielen Dank!
Rainer, du hast es exakt erfasst.
Nicht von der tollen Optik blenden lassen!
Schaut toll aus, keine Frage, mir gefällt das auch, aber.....
Fertan, Hammerite und Brantho habe ich bisher auch immer verwendet.
Vom Endergebnis, so zumindest meine persönliche Erfahrung, ist das die sicherste und auch dauerhaft haltbarste Lösung.
Leider schaut das Brantho produktbedingt immer aus, wie mit dem Handfeger draufgeklatscht.
In der Produktbeschreibung ist das klar mitgeteilt, also auch absolut in Ordnung.
Sieht aber trotzdem Kacke aus..
Ich habe aktuell die komplette Blechfront (Radhäuser, A-Säule...) an meinem Kadett damit gemacht.
Bin auch absolut überzeugt davon, aber halt nur dort, wo die Optik keine Rolle spielt.
Pulvern IST TOLL!
Wenig Aufwand, kostet nicht viel, perfekte Optik!!
Ich habe einen kompletten Motorradrahmen pulvern lassen, und dabei lange und viel mit dem Betriebsleiter geschnackt.
Ich bin vorerst mal glücklich, habe aber keine Langzeiterfahrung...
Ich habe momentan auch wieder einen Berg Auto-Teile in Vorbereitung, aber dieses mal keine Achsteile etc mehr.
MEINE Erfahrung:
Einmal eine Beschädigung, wird das unsichtbar vom Rost unterwandert. = Steinschläge etc.
Reparieren ist nach meinem Kenntnisstand nicht möglich, also ausbauen, entpulvern und neu machen.
Beispiel sind die Längsstreben der Hinterachse. ( ich denke, das ist gepulvert?
)
Davon hab´ ich ein halbes Dutzend, bei denen man die Beschichtung abschälen kann wie eine Mandarine.
Darunter alles gnadenlos verrostet.
Aber warum ist das so?
Mangelhafte Großserienqualität in der Vorbereitung?
Noch keine Erfahrung der Betriebe oder Materialqualität vor 40 Jahren?
Das Verfahren gibt´s ja im KFZ-Bereich noch nicht soo ewig.
@ Peter
Wie ist das an so Stellen wie z.B. den Eierbechern oben auf dem Achsdomen, oder dort, wo die Blattfeder überall rumschrabbelt?
Das sind gröbere mechanische Belastungen für die Beschichtung.
Ist das noch alles chic?
Aktuell hab ich viel mit dem Korosionsschutzdepot telefoniert, und auch anderweitig recherchiert.
Mein Ergebnis:
Der Chassislack, den der Eberhard hier auch vorgestellt hat und favorisiert, wird mein nächster Versuch.
Das Zeug ( bzw. der Berater) klingt vielversprechend, gute Oberflächenstruktur und Optik, was der Eberhard ja auch so bestätigt, bei vernünftigem Rostschutz.
Da fehlen mir aber die praktischen Erfahrungen.
Leider kann ich nicht lackieren; also doch wieder Pinsel
(was mich an einer Achse aber nicht sooo wahnsinnig stört, wenn die Struktur halbwegs vernünftig ausschaut...)
Letzter Denkansatz: Teile vor dem Pulvern verzinken??
Ich kenne einen einzigen, der das schon vor Jahren während einer sehr hochwertigen Restauration so gemacht hat.
Bisher keinerlei Langzeitschäden oder Probleme -- DER ist glücklich.
Der Pulverbetrieb ist darüber eher weniger glücklich:
"kann gehen, muss nicht......"Hier fehlen (mir) einfach die Vergleichserfahrungen, und das ist auch der Anlass für meine Fragerunde hier...
Wie ist das mit Ölwannen, Ventildeckeln, Differentialdeckeln,....also Teile die warm werden, und häufig mit Öl in Kontakt kommen...?
Hat das schon mal jemand gemacht?
Gruß
Rolf