Autor Thema: Drehzahlmesser  (Gelesen 8448 mal)

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Offline WeHa

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Re: Drehzahlmesser
« Antwort #15 am: 12. November 2016, 20:25:14 »
Dann muss der Chromring geöffnet werden und die Buchse wieder mit diesem Fett gefüllt werden....

Und wo bekommt man dieses Fett her?  :zuck:

Ich habe hier einen ausgebauten DZM der mir "etwas träge" erscheint. Wenn man den Zeiger mit dem Finger
bewegt, schnackt dieser normal sofort wieder zackig in die Ausgangslage zurück. Bei diesem DZM geht er zwar
auch zurück, aber irgendwie sehr zäh und manchmal bleibt er auch schon vor dem Anschlag stehen.

Die Elektronik und der DZM sind blitzeblank - d.h. man kann nirgendwo erkennen das da etwas ausgelaufen
sein soll. Außerdem wüsste ich jetzt nicht wie man in die Minibuchsen Fett einbringen könnte. Kannst du mir
das vielleicht mal etwas näher Erläutern? Wäre sehr nett! Danke!  :tumb:


Auf den beiden Bildern kann man die obere und die untere Buchse des DZM sehen!  :zwinker:

Offline Rip

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Re: Drehzahlmesser
« Antwort #16 am: 12. November 2016, 21:43:34 »
Hi Oldifan!
Willkommen hier im Forum :wink:

Da ich ebenfalls so einen DZM liegen habe würde mich das Füllen mit Fett interessieren.
Gruß Peter
Die gewonnene Erfahrung steigt mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes  

Offline Oldiefan

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Re: Drehzahlmesser
« Antwort #17 am: 20. November 2016, 20:23:15 »
Ich kann das leider nicht genauer beschreiben. Die erklärung macht jedoch für meinen fall sinn, da der dzm zunächst  perfekt funktioniert hat. Dann war das auto 2 jahre zerlegt und der dzm lag auf dem gesicht. Danach war er "pendelig". Da der motor noch nicht wieder läuft konnte ich auch noch nicht live testen. Wenn man den dzm aber hin und her bewegt ist der zeiger aber deutlich träger.

Offline WeHa

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Re: Drehzahlmesser
« Antwort #18 am: 21. November 2016, 13:44:20 »
Ist das jetzt von deiner Seite nur Theorie, oder hast du das auch durchgeführt!  :zuck:
Ich hatte es so verstanden, das du diese Buchsen nachgefettet hast. Wie das funktionieren soll, würde mich interesseren.

Einen "trägen Zeiger" finde ich nachteilig. Deshalb habe ich meinen getauscht (s.o.).
Wenn der Zeiger vom DZM flattert, hat das meist banale andere Gründe (Massefehler, Elektronik etc.). Das haben ja auch
schon mehrere hier am Anfang des Threads geschrieben.

Offline RAK

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Re: Drehzahlmesser
« Antwort #19 am: 21. November 2016, 13:49:22 »
Bin ja mal gespannt, ob es auch eine Antwort auf die Frage gibt!! :zuck:

Offline Oldiefan

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Re: Drehzahlmesser
« Antwort #20 am: 27. November 2016, 23:30:58 »
Mein DZM war beim alteingessenen VDO Tachobauer (wie ich auch geschrieben habe). Mein Problem war dass der Zeiger ungedämpft war. Wenn man langsam die Drehzahl verändert hat, war alles super. Wenn man schlagartig Gas gegeben hat oder beim Runterschalten schnell eingekuppelt hat, pendelte der Zeiger. Der Zeiger hat sich nach 3-4 Amplituden (welche gleichmäßig kleiner wurden) stets beruhigt. Weiter oben hier wurde das "Einpendeln" genannt. Das ist jetzt weg.

Der Tachobauer hat die Lagerbuchsen der Welle mit einem zähen Silikonfett gefüllt. Der Zeiger ist jetzt wieder gedämpft und der DZM geht wunderbar. Wer das nicht glauben mag oder wer ein anderes Problem hat, dem Wünsche ich viel Erfolg bei allen anderen Reperaturansätzen.

Offline simon19

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Re: Drehzahlmesser
« Antwort #21 am: 28. November 2016, 12:22:05 »
Hi Oldiefan,

das mit dem Fett finde ich wirklich einen guten Tipp. Mich nervt das bei meinem Drehzahlmesser auch, dass er so extrem hin un her pendelt. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch mit normalem Fett gut funktioniert. Geht ja nur darum den Leichtlauf der Welle etwas zu unterbinden. Silikon nimmt man bei Kunststoffen damit diese nicht angegriffen werden.

Es gibt von Liqui Moly ein Silikonfett für Schiebedächer. Dieses ist einigermaßen zäh. Das könnte man probieren, wenn jemand mal spielen will.

Zitat
Wer das nicht glauben mag oder wer ein anderes Problem hat...

Denk dir nichts. Ich habe in letzter Zeit auch schon die Erfahrung gemacht, dass man helfen will, sich dabei aber nicht zu 100 % perfekt und unmissverständlich ausdrückt und dafür angemotzt wird. Bringt ein öffentliches Forum wohl leider mit sich.
Allerdings muss man auch ganz klar sagen dieses Forum ist eines der Besten was ich kenne was den Umgang der Mitglieder untereinander angeht  :tumb:
Die eine oder andere Spitze unter Mitgliedern wird es immer geben, aber persönliche Beleidigungen wie man das aus anderen Autoforen kennt hab ich hier noch nicht erlebt. Und ich bin fast seit der ersten Stunde dabei  :teacher:

Vg Simon

Offline Reiner

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Re: Drehzahlmesser
« Antwort #22 am: 28. November 2016, 15:31:28 »
Hallo Oldifan,

Bitte sei nicht gleich beleidigt.

Ich habe zwar nichts zu Deinem Dämpfungsöl geschrieben, aber schon etwas gezweifelt.

Ich will Dir auch sagen warum:
Das hat weniger technische Gründe, das von Dir genannte Verfahren könnte sogar richtig sein.

Allerdings:
Das war Dein erster Kommentar hier im Forum, ich kenne Dich nicht und kann Deine Antwort nicht richtig einordnen.
Dämpfungsöl habe ich noch nie gehört, klang für mich irgendwie nach "Feilenfett" mit dem Jung Azubis früher aufgezogen wurden  :zwinker:
Oder das Handy in die Mikrowelle legen um die Akkulaufzeit zu erhöhen, für die Jüngeren hier...

Auch in Deinem 2. Kommentar hast Du nur vermutet das es funktioniert, getestet hast Du es damals noch nicht.

Dein 3. Kommentar:
Zitat
Der Tachobauer hat die Lagerbuchsen der Welle mit einem zähen Silikonfett gefüllt. Der Zeiger ist jetzt wieder gedämpft und der DZM geht wunderbar.
Jetzt würde aus Öl plötzlich Fett  :zuck:
Nach dieser Aussage hast Du den Drehzahlmesser inzwischen getestet, oder?

Vielleicht kannst Du jetzt nachvollziehen, warum manche hier kritisch nachgefragt haben, es war sicherlich nicht böse gemeint.
Es würde uns freuen, wenn Du Dich und Deinen GT etwas vorstellen würdest und weiterhin Dein Wissen mit uns teilst.  :tumb:
Gruß Reiner

Offline henry1900

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Re: Drehzahlmesser
« Antwort #23 am: 29. November 2016, 15:41:23 »
Hallo Reiner,
spezielles Dämpferöl wird in die SU Vergaser eigefüllt. Darin befindet sich ein Kolben, der durch den Unterdruck vertikal bewegt wird und an dessen unterem Ende sich die Düsennadel befindet.
Damit die Bewegung verzögert erfolgt, läuft er im Dämpferöl, welches genau auf diese Verwendung abgestimmt ist.

Gruß,
Henry