Autor Thema: Nockenwellenschaden  (Gelesen 25208 mal)

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Offline IZ GT33

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #15 am: 10. August 2012, 07:55:54 »
Gibt es in der Bohrung denn einen Absatz so das das Blech nicht durchrutschen kann?
°O°O Gruß,Tim O°O°
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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #16 am: 10. August 2012, 08:40:48 »
Zitat
Gibt es in der Bohrung denn einen Absatz so das das Blech nicht durchrutschen kann?


das Blech klemmt sich selbst. Wie Regoe schon geschrieben hat ist das mit dem Ölstandsrohr ein ganz "alter Hut". Wenn man Angst hat das sich das Ölstandsrohr (egal ob Rohr oder Federblech) verabschiedet, macht man ein paar Tropfen Loctide dran und gut ist

Gruß

Offline conrero

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #17 am: 10. August 2012, 10:26:10 »
Zitat

Welche Effekte hat das Röhrchen überhaupt sonst so?


 Hi, ich habe immer wieder den Eindruck, das Beiträge garnicht richtig gelesen werden, hatte ich nur "einen" Beitrag früher erklärt...

@ Ewald und alle die es interessiert, hier noch mal zur Anschauung...





Also, die Bohrung hat 15mm im Durchmesser, eine Passung muss es nicht sein, Ihr macht euch da viel zu viele Gedanken..., wenn man den Ansatz den man einsteckt lang genug macht (min. ca.15mm) dann kann es auch nicht wieder raus rutschen. Der oberer Ansatz, der das Öl zurück hält, sollte min. 10mm haben.
Ach ja, Material habe ich immer Alu genommen, ST- Material( schnödes Eisen ) ist auch völlig in Ordnung.
So ein Stück Federblech ist aber ausreichend, lässt sich ja auch schnell einschieben, kurz gestreckte Länge ausgerechnet + geben und einschieben... hält durch seine Vorspannung einwandfrei, wie gesagt, hat Irmscher auch so gemacht


Peter

Offline IZ GT33

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #18 am: 10. August 2012, 11:32:41 »
Zitat
Zitat

Welche Effekte hat das Röhrchen überhaupt sonst so?


 Hi, ich habe immer wieder den Eindruck, das Beiträge garnicht richtig gelesen werden, hatte ich nur "einen" Beitrag früher erklärt...



Geht das schon wieder los?

@conrero & Walther
Ich habe mir die Beiträge genau durchgelesen,hab aber nicht gefunden was meine Frage beantwortet.
Siehe hier:
Zitat

Hi,

@ Ewald, schau mal hier, so sieht das aus...http://www.google.de/imgres?start=56&num...r:13,s:56,i:177

Wenn du den Ventildeckel herunter baust, dann ist ganz hinten im Kopf, am Ende vom Nockenwellenkanal eine Bohrung nach unten, ich sach mal ca. 12mm Durchmesser. durch diese fließt das Öl zurück in die Ölwanne..., da steckst du das Röhrchen rein, damit der Ölstand im Kopf ansteigt und dann über den Rand des Röhrchens in die Wanne zurück läuft.
Bei den letzten CIH wurde dort nur ein Stück zusammengerolltes Federblech eingesetzt..., erfüllte auch seinen Zweck
 

Eine Dichtung aus Gummi würde ich nicht nehmen, wenn Gummi längere Zeit mit Öl in berührung kommt, dann wird es weich und schwabbelig.
Man denke an die Getriebebrücke...

Peter


und hier:

Zitat
Zitat

Einfach hinten mitte Keule reinwichsen und gut,oder wat?
 



nun ja, vielleicht würde ich doch lieber einen Kupferdorn benutzen... aber in der Regel kann man es so reinstecken, rausfallen tut es nicht  



Zitat

Kann das sein das mein 20N ausm Rekord E sowas schon hat? Muß ja vom Baujahr irgendwas zwischen ´78-´82 oder so sein
 



nein..., mit letzten CIH meine ich die Manta GSI 86-89 und da war es wie beschrieben ein gerollter Federstahl

Peter

Der primäre Effekt, das das Öl vom Röhrchen gehindert wird abzufließen dürfte jedem Honk hier klar sein.
Ich wollte die interessanten Effekte wissen die mir den Nutzen bringen.
Dachte das wäre klar.

@Walther
Kein Grund wieder Feuer zu legen

@conrero
Ich denke das du das rechte Loch vom 1. Bild meinst oder meinst du den Messingstöpsel vom 2. Bild?(Pfeil wäre nicht schlecht gewesen)

Richtig Regoe...wird ne Ventilschaftführung sein.
°O°O Gruß,Tim O°O°
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Offline Reiner

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #19 am: 10. August 2012, 12:30:07 »
@Conrero
Ist das auf Bild 2 nicht eher eine bronzene Ventilschaftführung
Oder irre ich mich da?
Gruß Reiner

Offline conrero

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #20 am: 10. August 2012, 13:24:51 »
Jungens, Jungens...
die "interessanten" Effekte erklären sich doch aus dem ganzen Thread... es steht halt immer Öl im Kopf und die Nockenwellenlager sind permanent im Öl, das ist für die ersten Umdrehungen, bevor genügend Öldruck da ist (wenn er denn kommt ) sehr gesund...

natürlich meinte ich das rechte Loch auf dem ersten Bild, das linke ist für die Kopfschraube und auf Bild zwei wollte ich nur eine andere Sicht darstellen..., der "Messingstöpsel" ist eine Bronceventilführung

Peter

Ps. aus eurem Zwist halte ich mich raus...

Offline IZ GT33

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #21 am: 10. August 2012, 13:52:06 »
Alles klar,Peter,
trotzdem Hinterfrage ich mal...im Öl sind ja nun einige Partikel während des Betriebs in der Schwebe.Wenn sie sich im Stand nach einiger Zeit auch bei den Nockenwellenlagern konzentriert ablagern kann der Schmutz dann nicht schädlich werden?

Was den "Zwist" angeht...keine Ahnung wat Walther hat.Brandstiften´häää?´Aber so sindse in Hedwig-Holzbein
°O°O Gruß,Tim O°O°
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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #22 am: 10. August 2012, 14:00:26 »
...frisches Öl läuft nach und spült "das Alte" wieder weg...da passiert nix

Gruß

Offline Ewald

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #23 am: 10. August 2012, 21:38:39 »
Vielen Dank,
schön langsam bekommt die Sache ein Gesicht. Ich denke, die Bohrung hätte ich nicht so leicht gefunden.
Meinem Schwager sage ich jetzt, dass ich ein Alu-Röhrchen mit ca.12mm Innendurchmesser brauche, mit einem Außendurchmesser am unteren Ansatz (zum Reinstecken in die Bohrung) von 14,5 mm (Bohrung ca.15 mm) und am oberen Ansatz von 18 mm, wobei der untere Ansatz 18 mm und der obere Ansatz 12 mm lang sein soll. Und wenn er gerade kein Alu zur Hand hat, kann er auch Messing oder schnödes Eisen nehmen.
Stimmt das so, oder kann man das eine oder andere Maß noch optimieren?
Dann muss ich vorher noch eine Ventildeckel-Dichtung bestellen, ich glaube, die aus Gummi hat nur Wolfgang. Wenn das Röhrchen dann in die Bohrung gut reinpasst, also nicht zu locker und nicht zu eng (sonst zurück zum Schwager), also mit der Hand gerade reindrücken können, dann mit Loctite Schraubensicherung mittelfest (hab ich halt gerade zu Hause) einstreichen und rein damit.
Neue Dichtung und Deckel wieder drauf, anschrauben und kreuzweise anziehen. Wer weiß, mit wieviel Drehmoment bei der Gummidichtung? Schrauben mit Kupferpaste ein wenig bestreichen schadet nicht, oder?
Und wenn man den Ventildeckel schon einmal herunten hat, worauf sollte man sein Augenmerk legen?
Ventile durchzählen, ob noch alle da sind? Ventilschaftdichtungen kontrollieren, wie schauen noch gute, und wie schauen schon schlechte aus? Sind die Nocken noch schön nockig. Welche Nockenwelle habe ich überhaupt drinnen, woran sieht man das? Sieht man auch, welche Ventile verbaut sind? Abnützungen an den Kipphebeln, Ventilfedern und Stösseln? Hydrostössel?
Wie nennt man das dann, kleines Ventildeckelservice?
Wir sollten unbedingt damit einen eigenen Beitrag anfangen, hier passt das nicht unbedingt dazu.
Ewald

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #24 am: 10. August 2012, 22:14:34 »
Hallo

Ich habe das Rohr auch drin. Allerdings habe ich 15mm Kupferrohr genommen. Es langt vollkommen wenn das Rohr 10 bis 12mm übersteht.

Anbei ein Bild, woher ich das habe keine Ahnung.






Gruß Dieter

Offline IZ GT33

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #25 am: 10. August 2012, 22:52:20 »
@Ewald
Peter schreibt das das Loch 15mm hat.
Ih würde das Rohr dann lieber etwas größer machen als etwas zu klein damit man es saugend mit leichtem Druck anpassen kann und der Schwager nicht immer ein neues Rohr anfertigen muß.
Vielleicht kann Peter ja nochmal auf den 1/10mm genau Schauen welchen Durchmesser das Loch hat damit man einen ungefähren Anhalt hat.
Wenn du das Rohr 5/10mm kleiner machst dan ist das eine Klapperpassung.Etwas enger würde ich es schon machen.Ich würde es 5/100mm kleiner machen.

@Peter
Wie lang kann man das Rohr überhaupt machen damit man es noch ins Loch gefädelt bekommt?
°O°O Gruß,Tim O°O°
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Offline GT-Bleppo

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #26 am: 10. August 2012, 23:20:00 »
trotzdem Hinterfrage ich mal...im Öl sind ja nun einige Partikel während des Betriebs in der Schwebe.Wenn sie sich im Stand nach einiger Zeit auch bei den Nockenwellenlagern konzentriert ablagern kann der Schmutz dann nicht schädlich werden

(..frisches Öl läuft nach und spült "das Alte" wieder weg...da passiert nix)

Gute frage von Tin gleicht es dann nicht wie eine Ölwanne wenn es nicht ablaufen kann ´häää?´?
Gruß Andree
Irgen wie bekomme ich das mit den Zitart nicht hin :(


Wir rasen nicht,
wir fliegen tief.

Offline baker

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #27 am: 11. August 2012, 07:58:30 »
Zitat


Anbei ein Bild, woher ich das habe keine Ahnung.

Gruß Dieter


Dieter das Bild ist von Anneliese

Nebenbei:
es ist unmöglich daß "Partikel" zusätzlich ins Nockenlager gelagen, ausser welche die so klein sind und schon während des Motorlaufs reinkommen.

Mit Loctite da rumzupfuschen davon halt ich nix: das Rohr muß stramm rein.... ´wink´
Bei den V-Deckelschrauben keine CuPaste sondern schön saubermachen und gut - Loctite wenn man sonst nicht schlafen kann.
Das einzige was man bei offenem V-Deckel sehen kann ist Pittingbildung - Vermessen kann man die Nockenhöhe.
Gebrochene hebel, federn merkt man auch so.
Gruß Stephan

Offline Reiner

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #28 am: 11. August 2012, 09:27:55 »
Zu den "Schwebepartikeln"
Hier muß man sich erst mal die Frage stellen
Woher kommt das Öl im Kopf?

Es kommt "gefiltert" von der Ölpumpe und läuft hauptsächlich (unter Druck)an folgenden Stellen in den Kopf:
- durch die Nockenwellenlager,
- an den Stößeln vorbei

Also wenn da Schwebepartikel sind, dann waren sie schon im Lager ´wink´

Das Loch für den Ölablauf in das, das Ölstandrohr rein kommt, liegt unter der Nockenwelle. Hier auf ein bestimmtes Maß aufbohren (bzw.aufreiben)macht nur Sinn wenn der Kopf unten und die Nockenwelle draußen ist.

Außerdem, da habt Ihr Angst vor "Schwebepartikeln" und würdet am Kopf  "rumbohren"
Da entstehen ja gar keine Späne ´wink´

Zum Thema messen:
Hier kommt man genau so gut ran wie zum Bohren.

Mit einem Messschieber (Volksmund: Schieblehre)kommt man nicht ran.
Mit einem Innenmikrometer auch nicht.
Mit einem Subito (Innenmessgerät)würde es gehen, das hat aber nicht jeder in der Garage liegen ´wink´

Gruß Reiner

Offline Ackaturbo*

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RE: Nockenwellenschaden
« Antwort #29 am: 11. August 2012, 09:42:16 »
Zitat
(...) Zum Thema messen:
Hier kommt man genau so gut ran wie zum Bohren.

Mit einem Messschieber (Volksmund: Schieblehre)kommt man nicht ran.
Mit einem Innenmikrometer auch nicht.
Mit einem Subito (Innenmessgerät)würde es gehen, das hat aber nicht jeder in der Garage liegen ´wink´
... Und viel Sinn wirds wohl auch nicht machen. Ist es doch eine Ablauföffnung in einem Gussteil. Ich glaube nicht, dass die Löcher alle auf den hundertstel oder gar tausendstel mm gleich sind.
Gruß Marcus   Mein Ex-GT: Historie eines Berliners Mein aktueller GT: Lambo Orange goes to Berlin…