Bilder wären übrigens super
Na dann, am letzten Freitag war´s soweit.
Nachdem ich bei strömendem Regen
mit dem GT zum Gutachter gefahren bin fand ich hinterher noch Zeit das Lenkrad gerade zu drehen.
Hier der Ausgangspunkt:
Den Hupenknopf einfach abziehen, dann sieht´s so aus:
Die Hupenplatte an den 3 markierten Schrauben lösen. Vorsicht! Hinter der Platte auf den Schrauben stecken Federn! Deshalb die Platte nach dem Lösen der Schrauben vorsichtig abziehen und die Federn nicht verlieren!
Die Platte sieht mit den Federn dann so aus:
Das Lenkrad sieht nun so aus:
Das Ding an dem roten Pfeil (oben) ist der eigentliche Hupenkontakt, der steckt in einer Plastikhülse, den Kontakt mitsamt der Hülse rausziehen. Auch hier ist in der Hülse eine Feder.
Die Hupenplatte hat hinten drauf eine 2/3 Kunststoffscheibe, die Fläche ohne den Kunststoff muss später beim Zusammenbau mit den oben erwähnten Hupenkontakt zusammen kommen. Die Fläche an sich ist hier mit einem roten Kringel markiert, der Punkt wo der Hupenkontakt auf dem Ring zu liegen kommt mit einem grünen Kreis:
Jetzt mit ´ner 17er Nuss die Zentralschraube lösen, aber nicht ganz runterschrauben, sonst springt einen evtl. das Lenkrad an wenn man den Abzieher anzetzt:
Den Abzieher mit stabilen Hölzern unterlegen um nicht das Lenkrad selber zu zerkratzen. Das ist zwar alleine ziemlich fummelig, aber es geht:
Nun am Abzieher die Zentralschraube anziehen bis es knackt, dann ist das Lenkrad gelöst und hängt nun von hinten wieder an der Zentralschraube.
Nun die Zentralschraube ganz abschrauben und das Lenkrad abziehen.
Die Lenksäule mit den markierten Blinkerrückstellern:
Das Lenkrad von hinten (leider unscharf...) mit den Stiften die die Rücksteller betätigen:
Und hier die dicke Feder die das Lenkrad in Richtung Fahrer drückt. Deshalb sollte man auch die Zentralmutter anfangs nur 1-2 Umdrehungen lösen, sonst springt einen evtl. das Lenkrad an und der ganze Abzieherkram purzelt einem durchs Auto...
Das Lenkrad gerade aufstecken und das Ganze in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.
Hinter der Zentralschraube ist eine Unterlegscheibe mit umgebogenen Nasen die ein selbstständiges Lösen der Zentralmutter verhindert. Nach dem Anziehen der Mutter die Nasen wieder so biegen, das die Mutter daran anliegt:
Den Stift mit der Pastikhülse wieder einstecken, die Hupenplatte mit der Kohntaktfläche über den Stift bringen, und die 3 Schrauben MIT den Federn wieder einschrauben.
Dabei die Zündung einschalten, dann merkt man rechtzeitg wenn die Schrauben zu weit reingedreht werden und es somit zum Dauerhupen kommt
Hupknopf wieder aufdrücken und fertsch
Und ja, meine Lenksäule und alles was dazu gehört sind nicht restauriert, wie man sieht
sondern eher etwas flugrostig
Außerdem ist die Schraube vom Abzieher auch schon krumm. Das kommt aber nicht von dieser Aktion