Autor Thema: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung  (Gelesen 28210 mal)

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Offline Rip

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #75 am: 28. September 2020, 23:01:07 »
Ich habe am Blechkäfig nichts verändert. Dafür aber den Anschlagpuffer oben am Giraffenhörnchen weggeschnitten.
War das falsch?
Sieht man auf meinem Bild.
Gruß Peter
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Offline Jose

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #76 am: 29. September 2020, 00:10:20 »
@Rip
Die Spannung die die Brücke nach rechts zur Beifahrerseite drückt sollte auf den Panhardstab bedingten Versatz zurückzuführen sein. Ich hänge den P-Stab zur leichteren Montage der Brücke immer aus.
Wenn du den Blechkäfig(Brücke) unterlegst ändert das nichts an deinem Problem das die Welle zu tief im Rohr läuft. Oder auch besser ausgedrückt dass, das Deichselrohr relativ zur Brücke zu weit nach oben gedrückt wird.

Beim Geweihumbau müssen die beiden „Zentriererhebungen“ für die originalen Dämpfungsblöcke innen in der Brücke weggeschliffen werden. Wenn nicht drückt das Geweih das Rohr zu weit hoch weil die Füße des Geweihs unten nicht plan in der Brücke aufliegen. Eventuell ist das die Ursache bei dir.


@Rip & Reiner
Das Wegschleifen dieser Zentriererhebungen an der Brücke ist der eine Punkt den ich in meinem Post nicht erwähnt hatte. Der zweite Punkt ist das entweder der oberen Anschlagpuffer der Brücke in der Höhe reduziert werden muss, oder man entfernt ihn und verschließt die Öffnung in der er befestigt ist um einen Anschlagpunkt für die beiden kleinen „Hörnchen“ oben am Geweih zu haben.







Ich habe ähnlich wie der Kollege aus dem OHF, von dem hier auch das Bild gemopst habe, noch oben seitlich zwei ganz flache Anschlagpuffer montiert. Ob das unbedingt notwendig ist kann ich nicht sagen. Das wird sich wohl erst auf lange Sicht zeigen/herausstellen.





@Reiner
Ein Bild von der Kapselöffnung mit dem Trennmesser habe ich leider nicht. Im Prinzip setze ich es aber genauso an wie das hier vor kurzen in einem Bild mit einem 2-Arm-Abzieher gepostet wurde. Also außen am Blechkragen das Messer ansetzen und dann von oben, innen auf das Lager drücken welches dann wiederum die untere Kapselhälfte nach unten drückt.

Auch das kleine Trennmesser ist vom Radius eigentlich viel zu groß, aber trotzdem erfolgt die Krafteinleitung auf dem dünnen Blechkragen so über eine größere Fläche als wie mit den „Krallen“ eines Zweiarmabziehers. Die notwendige Kraft zum Öffnen der Kapsel ist aber so gering, dass meine Befürchtung mit einem Zweiarmabzieher den Blechkragen beschädigen zu können eigentlich unbegründet war. Vermutlich funktioniert es auch mit einem normalen 2-oder 3-Arm-Abzieher in jeden Fall schadlos.
Deutscher Signaturmeister 2001-2007, Signatur des Jahres Award 2002, 2004, 2005-2008, Ehrenmitglied der Signaturgilde, Träger des goldenen Signaturverdienstkreuzes mit gekreuzten Drosselklappen und Diamanten, First Class Member of \"World-wide Hall of Fame of Signatures\"

Offline Rip

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #77 am: 29. September 2020, 00:59:31 »
Ich habe sowohl die beiden kleinen oberen Hörnchen abgeschnitten als auch den oberen Gummi im Käfig entfernt.
Deswegen drückt es das Rohr wohl nach oben. Also oberen Gummi kaufen und Giraffenhörnchen stabil nach unten drücken.  :tumb:
Panhardstab werde ich lösen bei der Montage.
Gruß Peter
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Offline Reiner

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #78 am: 29. September 2020, 06:54:55 »
Hallo José,

Ich hab es zwar immer noch nicht genau verstanden, dazu muß ich ein originales Teil vor mir haben  :zwinker:

Das mit dem Mittellager hab ich mit einem Abzieher versucht, hab aber aufgehört als sich die Kante nach oben verformt hat.
Als die Spannung weg war ist sie wieder in die originale Form zurückgefedert.
Vielleicht hatte ich nur nicht genügend Mut  :zwinker: , aber bevor ich es kaputt mache... gibt es ja nicht mehr zu kaufen.
Eilt ja nicht, habe ja das komplette Rohr getauscht.

Ich wollte mir so eine Art "Trennmesser" selbst basteln, hatte aber dann erst mal keine Zeit / Lust mich damit weiter zu befassen.
Deshalb war ich etwas überrascht, dass es so was zu kaufen gibt. (kannte ich nicht)


Gruß Reiner

Offline Jose

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #79 am: 29. September 2020, 07:11:21 »
Hallo Reiner,
Ich stelle das mit dem Trennmesser heute noch mal nach und stelle dann ein Bild hier ein.
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Offline conrero

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #80 am: 29. September 2020, 14:16:48 »
Zitat
  Hier sieht man, dass die Hinterachse anscheinend die Brücke an den Tunnel beifahrerseitig drückt als ob das rechte Hinterrad ein wenig zu weit hinten läuft.


 
Das Thema hatten wir hier auch schon mal im Bezug auf die Kardanwellenausrichtung....
Das ist bei mir auch der Fall, nur auf beiden Seiten, daher habe ich bist dato noch nicht verstanden, wie einige hier ohne die 3mm Unterlegscheibe fahren können, da muss die Brücke doch im Tunnel klemmen  :zuck:

Offline djopelgt

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #81 am: 29. September 2020, 18:00:32 »
 
Zitat
Das Thema hatten wir hier auch schon mal im Bezug auf die Kardanwellenausrichtung....
Das ist bei mir auch der Fall, nur auf beiden Seiten, daher habe ich bist dato noch nicht verstanden, wie einige hier ohne die 3mm Unterlegscheibe fahren können, da muss die Brücke doch im Tunnel klemmen  :zuck:

Ich fahre ohne die 3mm Scheiben und es ist ausreichend Luft zwischen Brücke und Tunnel.
Gruß Dietmar

Offline Rip

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #82 am: 29. September 2020, 18:10:23 »
Es geht nicht um den Abstand zwischen Brücke/Käfig und Tunnel sondern um den Knick den der Antriebsstrang macht.
Je nach Federhöhe ergeben sich da oft abenteuerliche Geräuschmöglichkeiten.

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Gruß Peter
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Offline djopelgt

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #83 am: 29. September 2020, 18:21:57 »
Es geht nicht um den Abstand zwischen Brücke/Käfig und Tunnel sondern um den Knick den der Antriebsstrang macht.
Je nach Federhöhe ergeben sich da oft abenteuerliche Geräuschmöglichkeiten.

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Ist mir klar. Habe nur die Bemerkung von Conrero beantwortet.
Gruß Dietmar

Offline conrero

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #84 am: 29. September 2020, 18:37:25 »
Von hinten habe ich da auch Luft von vorne gesehen, wie auf dem Bild von Peter (Rip) nicht.
Das würde ja heißen, dass es verschiedene Brücken gibt, oder die Tunnelform ist Bj. abhängig anders.
Peter's und mein GT sind quasi gleich alt.

Offline djopelgt

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #85 am: 29. September 2020, 18:54:26 »
Von vorne habe ich kein Bild zur Hand, reiche ich nach.
Meiner ist März 1971
Gruß Dietmar

Offline RAK

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #86 am: 29. September 2020, 19:45:10 »
Bin der Meinung ,dass es zu Problemen führt, wenn die Kardanwelle kaum arbeitet, dh. Sie ist zu gerade geführt !!

Offline conrero

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #87 am: 29. September 2020, 20:01:38 »
Das Thema haben wir glaube ich durch....es geht jetzt um was anderes

Offline Reiner

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #88 am: 30. September 2020, 06:41:51 »
Ich habe mich von der "Dröhnerei" auch etwas anstecken lassen und hab es mit verschiedenen dicken Scheiben Kombinationen versucht.

Ohne Scheibe konnte ich den Käfig mit angelegter Schraube noch hin und her schieben, daraus schließe ich, dass da frei ist  :zwinker:

Opel hat die Scheiben sicherlich nicht eingebaut um da eine Distanz herzustellen, ich denke da geht es eher darum eine gute Anlagefläche zu schaffen.
Die Bohrung im Käfig ist viel größer wie die Schraube, auch das könnte ein Grund für die Scheibe sein, damit sich die Bleche (Boden und Käfig) beim Festschrauben nicht verziehen.

Zum o.g. Versuch. gebracht hat es nichts  :zwinker:
Besser wurde es als ich den anderen Stahlhals (Serie) montiert habe, als mein Mittellager defekt war.
Damit meine ich die Schwingungen bei ca. 130 km/h, nicht das Geräusch des defekten Lagers.
Deshalb lasse ich mich davon überzeugen, dass es etwas mit der Deichselwelle zu tun hat.  :zwinker:
Gruß Reiner

Offline IZ GT33

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Re: Dröhngeräusche Hinterachsverlängerung
« Antwort #89 am: 30. September 2020, 07:47:38 »
Hach...da haben wir es ja wieder...das gute alte Dröhnthema…  :knie:
Sach doch einer mal bescheid... :hut:

Ich habe dröhntechnisch einen guten Kompromiss hinbekommen und favorisiere zumindest bei meinem gedröhne mittlerweile die Ursache der Ausrichtung...nicht der Unwucht.
Kardanwellentechnisch habe ich in den Jahren einiges dazugelernt und bin der Meinung, wenn man die beiden Knickwinkel in beiden Ebenen(horizontal/vertikal) gleich bekommt, Ruhe im Karton ist.
Knickwinkel müssen an einer Kardanwelle sein, damit die Wälzkörper der Nadellager dynamisch bleiben und das Schmiermittel zirkulieren kann.
Mittlerweile konnte ich auch feststellen, das es egal ist, ob der 2-gelenkige Kardanstrang eine Z- oder W-Form(Wanne), so wie bei unseren GTs, hat.
Durch eine Falschausrichtung des Kardanstranges gibt es auch axiale Bewegungen der Kardanwelle. Die schwingen sich auch bei einer gewissen Drehzahl auf.
Das könnte die tatsächliche Ursache des Dröhnens sein.

...und denkt immer daran, welche Drehzahlen die Kardanwelle bei Vollgas macht. Bei einer Motordrehzahl von 5000 1/min macht die Kardanwelle beim 5. Gang (Getrag240) direkt neben dem Fahrersitz an die 6000 Umdrehungen. :respekt:

Es gab ja schon mal einen bebilderten Thread der leider durch den Forenabsturz verschwand.
Hier aber nochmal meine Infos und Erfahrungen von Seite 2:
https://gtforum.de/index.php?topic=139355.msg1715726#msg1715726

Bei Interesse auch mal die PDFs von Antwort #26 durchlesen. :wink:
°O°O Gruß,Tim O°O°
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