Autor Thema: Stabilisator hinten  (Gelesen 18329 mal)

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Offline GT-Yeo

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #15 am: 23. Oktober 2007, 12:47:33 »
Unterschied bei den Bilder ist auch, dass bei Andreas die Achse ausgefedert ist.

Andreas: Die Stabihalterungen an der Karosse sind auf den Bildern nicht im Sichtbereich, da sie bissl weiter außen liegen - so zumindest meine Einschätzung - ist bei diesen nahezu Detailaufnahmen schwer zu sagen.

Wenn Stabi weglassen dann auch vorne - denn soviel ich weiß darf man den vorderen nur in Verbindung mit hinten einbauen - oder war´s umgekehrt ? In irgendnem Buch steht´s drin.

Aber warten wir einfach mal auf bessere Bilder.

Ewald: Stabi passend machen dürfte schwer werden und halt ich nicht viel von - würd mir an deiner Stelle dann - wenn du ihn nicht weglassen willst - eher nen neuen besorgen - kosten gebraucht doch nicht die Welt.

MFG
Rouven

Online Ewald

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #16 am: 23. Oktober 2007, 13:18:55 »
Grüß euch Gott!
Ich baue mir doch nicht vorne eine Sportblattfeder ein und lasse nachher die Stabis weg!
Natürlich ist der Stabi an der Karosserie verschraubt. Das ist dann mein Fixpunkt, um den ich den Stabi verdrehen kann, die Laschen nach oben, dann schwenkt auch der mittige "Bügel" nach oben, weg vom Differential und Luzi hat wieder einen Federweg.
So einfach stelle ich mir das vor. Ich werde dann schon sehen wie es wird. Und wenn der Stabi zu "eng" ist, werde ich probieren ihn aufzubiegen, damit er mit den Halterungen auf der Achse fluchtet. Ich hoffe, dass er nicht aus Federstahl gemacht wurde....
Ewald

Offline GT-Yeo

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #17 am: 23. Oktober 2007, 14:14:40 »

Zitat

Ich hoffe, dass er nicht aus Federstahl gemacht wurde....


das denk ich aber zu 99,9% schon - du könntest alternativ versuchen ihn dir zu biegen - die Position auf Spannung bringen und dann versuchen im Backofen das Ding ein paar Stunden zu erhitzen - langsam abkühlen lassen - das könnte klappen - stand so mal drin das man sich selber Spiralfedern stauchen könne - in irgendnem Heft - aber: wie bereits erwähnt - für die paar Euro lieber nen anderen Gebrauchten.

MFG

Online Ewald

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #18 am: 23. Oktober 2007, 22:57:08 »
Grüß dich Rouven!
Dann hoffe ich halt, dass er passt, weil so einen großen Ofen habe ich nicht zu Hause. In meinen bekomme ich nur Scheiter mit 60cm rein.
Falls nicht werde ich mal gleich den Abstand der Halterungen messen und zum Vergleich beim 69er und dann in der Suche-Spalte einen guten Gebrauchten suchen.
Oder, mir kommt da so ein Gedanke. Es gibt doch bei Udo B. Sportstabis, die werden zwar einiges kosten, aber wenn sie passen und vielleicht auch noch ein bisschen was bringen?
Muss man dann den vorderen auch auf Sport tauschen? Braucht man dann unbedingt PU-Buchsen bei den Stabis?
Ewald

Online Ewald

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #19 am: 05. November 2007, 12:54:11 »
Grüß euch Gott!
Am verlängerten Wochenende habe ich meine Luzi hinten aufgebockt und mir die Sache einmal genauer angeschaut.
Im aufgebocktem Zustand, also Federn entlastet, stehen die Laschen fast waagrecht, sogar etwas aufwärts. Beim Einfedern werden sie dann hinunter gedrückt, bis zum Anschlag, bis zum Differential. Ich habe dann die Laschen gelockert und ein bisschen nach oben gedreht. Und es war gar nicht weit, keine 30°, und der Stabi ist quasi eingerastet in die hoffentlich jetzt richtige Position. Jetzt werden die Laschen beim Einfedern nach oben gedrückt.
Dann habe ich meinen Stabi mal herausgefädelt (wollte den Auspuff nicht runternehmen).
Die Breite beträgt, wie Wolfgang im Beitrag "Vorderer Stabi" geschrieben hat, 67cm (mitte-mitte).
Da liegt jetzt mein zweites Problem, die anscheinend nachträglich angeschweißten Stabihalterungen sind ca. 2cm zu weit auseinander. Den Stabi kann man ohne Probleme so weit auseinanderziehen, aber die Laschen stehen dann so schief (siehe obere Bilder) und die Gummibuchsen werden bald auch so schief sein.
Rouven, ich kann dir deine 0,1% Zweifel am Federstahl mit ruhigem Gewissen ausräumen. Ich habe es zwar nicht mit roher Gewalt versucht, aber doch mit Nachdruck, sprich Schraubstock und Gewindestange M16. Der Stabi hat sich nicht 1mm aufbiegen lassen. Immerhin haben ihm auch tausende Kilometer nichts ausgemacht, als er noch Hinterachsfederung spielen musste....
Aber zurück zu meinem Problem, was mache ich jetzt?
- Gibt es Stabi mit 69cm, die am GT passen (Serie oder Sport)?
- Soll ich die Laschen schief stehen lassen, es macht eigentlich nichts aus?
- Soll ich mir gekröpfte Speziallaschen anfertigen, die den Seitenversatz ausgleichen?
Ich nehme den Publikumsjoker (Forumsjoker)!
Ewald

Offline Andreas

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #20 am: 05. November 2007, 13:25:24 »
die einzig vernünftige und nicht gemurkste lösung heißt alte halterungen weg und neue dran....
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Offline baker

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #21 am: 05. November 2007, 13:47:05 »
Frag den Wolfgang, was an der ganzen Sache dran ist, er müsste es genau wissen.
Und wechsle bitte Deine "Mechaniker".
Gruß Stephan

Online Ewald

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #22 am: 05. November 2007, 22:26:20 »
Grüß euch Gott!
Welche Mechaniker? Die habe ich schon längst vergessen. Ich habe schon geschrieben, dass es wohl besser ist, wenn ich mir alles selber mache.
Andreas hat genau die vierte Lösung beschrieben, die ich absichtlich nicht erwähnt habe, da es für mich die unangenehmste ist, runterflexen und passend anschweißen. Ich habe leider kein Schweißgerät und meine letzte Schweißnaht ist ca.30 Jahre alt.
Also wenn mehrere hier im Forum den gleichen Gedanken hegen wie Andreas, werde ich mal zu meinem Nachbarn gehen, der hat sicher ein Schweißgerät.
Gibt es da irgendetwas zu berücksichtigen? Ist die Materialstärke der Achse an dieser Stelle sehr dünn, oder kann man die Halterungen ordentlich draufbrutzeln.
Ich werde wohl auch neue Halterungen brauchen, oder ich bekomme sie schön runter.
Also bitte noch einmal eure Abstimmung, diesmal mit der 4.Variante.
Ewald

Online Ewald

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #23 am: 24. März 2008, 22:39:36 »
Grüß euch Gott!
Ich habe endlich meine Stabihalterungen bekommen und habe mal geschaut wie das passen könnte.
Dieter war so nett und hat mir einen Plan mit Bemaßung zugeschickt. Abstand von Stabihalterungaußenkante zu Außenkante Federaufnahme 25 mm, und das passt bei den alten Halterungen!!!
Das schlimme ist nur, der GT-Stabi hat angeblich ca.670 mm (Mitte/Mitte), so auch meiner, aber ich habe starke 690 mm Platz!
Warum heißen Längslenker so? Meine sind nicht genau längs, sind ein wenig schräg nach außen.
Abstand zwischen den Längslenkerhalterungen Karosse ist ca.910 mm (Mitte/Mitte).
Abstand zwischen den Längslenkerhalterungen Achse ist ca.945 mm (Mitte/Mitte).
Auch die Federn stehen somit nicht gerade, ist auch auf der Karosse 910 mm und auf der Achse 945 mm.
Altopelspezialisten bitte denkt nach, welche Achse hab ich? Ist ja auch die kurze Übersetzung mit 1:3,67 drinnen und der Aluhals dran.
Die Achse ist nach den Längslenkern nach 35 mm breiter (nach dem Stabi nur 20...25mm).
Kann man das so fahren?
Ok., der GT fährt schon ein paar Jährchen so und meine Fahrzeugprüfer und "Mechaniker" haben nicht einmal irgendetwas bemerkt.
Aber wenn es doch ein Sicherheitsrisiko gibt, dann wüsste ich es halt gern.
Und am besten noch bevor ich die Stabihalterungen herunterflexe (oder doch nach einen passenden Stabi suche). Ich habe auch PU-Buchsen eingekauft....
Hier noch zwei Maße:
Panhartsstab glatte 800 mm (Mitte/Mitte)
Achse 1208 mm (innen am Außenumfang der ???, da wo die Bremstrommeln drauf sind)
Ewald

Offline Stephan Feldkamp

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #24 am: 24. März 2008, 22:53:50 »
hallo Ewald, ich glauzbe du hast ne C-Kadett- City bzw. Caravan HA drin. hab ich mit dem Jan aus Wuppertal an seinem GT auch schon eingebaut.
der könnte die maße mal nachschauen, gell, jan? ´wink´ (mir fällt sein Nickname grad nicht mehr ein ´angry´ )
VG
Stephan

Online Ewald

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #25 am: 25. März 2008, 20:40:09 »
Grüß dich Stephan!
Im Prinzip hab ich ja nichts gegen eine breitere Achse wenn sie niemanden auffällt. Die Radkästen hinten sind groß genug.
Aber wie wird das mit den Längslenkern und den Federn gelöst?
Ist das nicht ein Problem wenn die Längslenker schief in den Buchsen hängen.
Und die Federn sind halt auch nicht gerade, sind die Stoßdämpfer ja auch nicht.
Die Schiefstellung werden wohl auch die Federauflagen schlucken müssen.
Die Stabihalterungen kann man ja umschweißen, oder gibt es da nicht den passenden C-Kadett-Stabi?
Für die Straßenlage gibt es hoffentlich keine Nachteile, oder?
Aber wie sieht es mit dem Material aus?
Die Gummis bzw. PU´s werden wohl viel schneller verschleißen, aber wie sieht es mit den Halterungen aus, halten die der erhöhten Belastung stand? Ein Schlagloch in einer scharf gefahrenen Kurve??
Ich hab da schon ein mulmiges Gefühl.
Ewald

Online Ewald

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #26 am: 25. März 2008, 23:22:05 »
Grüß euch Gott!
Ich habe eine Skizze von einem Längslenker gemacht, der plötzlich einer fast 40 mm breiteren Achse gegenübersteht.
Man sieht die mickrigen 2,5° schon deutlich mit freiem Auge. Die 0,8 mm die der Gummi achsial gequetscht wird, ist unerheblich. Die 1,9 mm radial am Rand finde ich schon heftiger.
Sicher werden es ein paar Zehntel weniger sein, da alles ein wenig Spiel hat (Hülse, Löcher) und ein bisschen nachgibt (Halterung).

Was sagt ihr dazu?
Die Querkräfte, die auf die Hinterachse wirken, werden doch hauptsächlich vom Panhartsstab aufgenommen, oder?
Kann man einen Längslenker verbiegen, leicht S-förmig (würde viel helfen), oder ist der aus ähnlichem Material wie der Stabi?
Ich will meine erst kürzlich entdeckte kurze Achsübersetzung nicht schon wieder weggeben müssen....
Ewald

Offline Stephan Feldkamp

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #27 am: 26. März 2008, 13:27:51 »
hallo ewald!
hast du bei deiner zeichnung daran gedacht, dass beide buchsen des längslenkers ausgleichen können?
wenn man die schraube in der gummibuchse eines längslenker so verschiebt, wie es diese HA machen würde, dann denke ich nicht, dass sich diese recht geringe vorspannung negativ auf die aufhängung auswirkt. dabei wirken weitaus höhere kräfte. und eine einseitige belastung würde ich jetzt auch nicht fürchten, da sich das trotzdem noch auf die komplette buchse/halterung verteilt. aber PU würde ich hinten nicht fahren, macht für mich keinen wirklichen sinn. kauf dir lieber ein wattgestänge von klaus (oder Oepfel), dabei muss nur die eine strebe ein anderes maß haben als bei der achse vom GT (klaus weiß das aber).
mit dem stabi würde ich einfach schauen was passt ´wink´ bei jan haben wir den hinten weggelassen.

die schiefstehenden federn machen mir da gar keine sorgen, wieso sollte da was passieren? die federn werden im prinzip immer noch von oben belastet (gut, mit dem Cosinus des kleinen winkels ´wink´ ).
wenn doch mal ne original-feder unten oder oben brechen sollte, dann muss das nciht an der schiefstellung liegen, bei mir sind auch bisher zwei gebrochen. dabei habe ich nichts verändert an der achse.
ich habe aber schon mehrere achsen von einem city zu hause liegen, weil ich auch umbauen möchte ´smile´
es gibt eigentlich auch noch leute hier im forum, die diese HA fahren, schau vielleicht mal noch in der suche nach.


gt-liche grüße, stephan
VG
Stephan

Online Ewald

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #28 am: 26. März 2008, 21:08:12 »
Grüß dich Stephan!
Die Schiefstellung ist leider bei beiden Buchsen gleich, da gleicht sich leider nichts aus.
Ja, die Schraube drückt die Buchse eben zusammen, am Rand eben bis zu 1,9 mm, in der Mitte gar nicht und auf der anderen Seite 1,9 mm in die andere Richtung. Bei Gummibuchsen mag die Vorspannung nicht so hoch sein, bei PU wahrscheinlich schon etwas höher. Wobei ich aber glaube, dass sich der Gummi mit dieser Vorspannung viel stärker abnutzt als die PU. Die PU gibt halt dann auftretende Beanspruchungen in die eine vorgespannte Richtung viel stärker an die Aufhängung weiter.
Aber gibt es überhaupt seitliche Beanspruchungen, die nicht schon vom Panhartstab aufgenommen werden? Natürlich wäre da das Wattgestänge eine bessere Stütze, aber so weit will ich denn auch nicht gehen, meine Einzelgenehmigung ist mir heilig....
Ewald

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RE: Stabilisator hinten
« Antwort #29 am: 09. April 2008, 21:22:32 »
Grüß euch Gott!
Ich bin voriges Wochenende wieder ein kleines Stück weiter gekommen.
Die alten Halterungen sind heruntergeflext, die neuen (von Udo B.) sind schon angeschweißt.
Nachdem ich bei der Anprobe der neuen, die Hinterachse mindestens 5 mal aufgehoben und abgesenkt habe, um zu sehen ob der Stabi in jeder Situation passt (geht natürlich super, weil ich die Federn heraußen habe), bin ich draufgekommen, dass die Achse nicht mittig unter der Karosserie sitzt.
Das ist aber gar nicht leicht zu messen. Nach meiner Schätzung ist die Achse in der Mitte, wenn sie total herunterhängt, im Normalzustand dann etwa einen Zentimeter zu weit links.
Und ich habe noch zu Dieter gemeint, dass mein Panhartstab mit 80,0 cm Mitte/Mitte für diese falsche Achse wahrscheinlich zu kurz ist. Doch anscheinend ist die Halterung auch anders angeschweißt, also der Stab ist definitiv zu lang.
Kann mir jemand die originale Länge sagen, bzw. abmessen.
Dieter hat mir geschrieben, dass es so ca. 78,5 cm sind.
Da ja der Stab im eingefederten Zustand schon fast waagrecht steht, sollte doch meiner um den einen Zentimeter kürzer sein, 1,5 cm wäre eigentlich schon zu viel.
Vielleicht sollte ich meinen einfach dort abschneiden, wo er offensichtlich schon einmal zusammengeschweißt wurde, und dann auch gerade zusammenschweißen lassen, damit die Buchsen auch nicht mehr so verdreht sitzen.
Oder der originale ist vielleicht 79 cm lang und irgendwer hat einen herumliegen....
Ewald