Autor Thema: Weber, Vergaserprobleme  (Gelesen 19753 mal)

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Offline Tom 2

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #15 am: 17. Oktober 2006, 14:54:54 »
Hallo,
dumme Fragen gibts nicht, nur dumme Antworten.
Diesen Weberregistervergaser gab es wahlweise mit Wasserheizung oder elektrisch. Meiner hat eine elektrische Startautomatik.

Gruß, Tom 2

Offline missi

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #16 am: 17. Oktober 2006, 18:10:46 »
Stimmt , wenn er warm ist sollte die Startautomatik
keinen Einfluß mehr auf die Drehzahl haben .
Absterben kann er dann nur , wenn die Grundeinstellung
im warmen Zustand verstellt ist , welche ich als erstes
einstellen würde . Danach musst Du die Kaltlaufphase in
den Griff bekommen , indem Du das Gehäuse der Startautomatik
so drehst , daß die Kaltlaufklappe weiter zugeht (Markierung merken).
Dies dürfte die grösste Sissifussarbeit sein , da er immer wieder
abkühlen muß um weitere Änderungen auf Wirksamkeit zu testen ,
falls es nicht sofort befriedigend sein sollte.
Auch die Leerlaufdrehzahl kann bei kaltem Zustand
an der Automatik justiert werden , sollte aber nicht
mehr als 1500-1700 UpM betragen .

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #17 am: 17. Oktober 2006, 20:36:28 »
@ moonchild

Die Spitze Nockenwelle hat viel schnellere Öffnungs und schließzeiten der Ventile. Daher gibt es auch verstärkte Ventilfedern und mechanische Stößel für diese Nockenwellen. Die Zeit, die das Kraftstoff Luftgemisch zum Brennraum benötigt reicht beim Serien-Vergaser nicht aus den Brennraum ausreichend zu füllen. Der Motor läuft nicht richtig im Leerlauf
Beim Einspritzer sitzen die Einspritzventile direkt vor dem Einlasskanal und befüllen den Brennraum viel schneller.

Aber nun zu Thomas, was passiert denn, wenn ein Auslassventil zu viel Spiel hat ??

Der Kolben fährt gegen ein geschlossenes Ventil, Der Motor wird abgebremst und läuft nicht rund.

Das macht sich gerade im Leerlauf bemerkbar.

So abwägig find ich die Theorie nicht... und bevor Ihr den ohnehin schon neuen Vergaser weiter auseinander nehmt, wäre es doch eine Überprüfung wert oder ??

Offline Tom 2

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #18 am: 18. Oktober 2006, 09:58:45 »
Hallo Leute,
weiter gehts mit meinem Lieblingsweber. Nach Udo B. hat der Vergaser eine Grundeinstellung vom Werk. Wir habe an dieser Einstellung auch nichts geändert, also die mechanische Einstellung der Drosselwellenklappen, bzw. des Spaltes wenn die Klappen zu sind. Von einer Werkstatt wurde mit einem Motortester, der CO-Wert eingestellt.
Ich habe keine Ahnung was und wie etwas an der Einstellung für den warmen Motor, geändert werden kann. Missi, vieleicht kannst Du es genauer erklären.
Startautomatik, bei kaltem Motor einmal das Gaspedal treten, die Klappen der Startautomatik sind zu bei mir, meine ich jedenfalls. Werde das aber überprüfen.
Kann ich den Einstellvorgang mit Kältespray beschleunigen, oder muß der Motor auch kalt sein?
Ansonsten raubt mir der "Versager" den letzten Nerv und auch einiges an Kohle.
War gestern bei Udo B., aber der hatte auch keine Erklärung für dieses Verhalten.
Als letztes bleibt mir jetzt noch die Dichtung zwischen Ansaugbrücke und Motorblock zu tauschen. Habe mir gestern eine neue mitgebracht.
Für Dich Thomas, der Motor läuft ab 1100 Touren absolut rund. Er hat einen guten Durchzug, keine Ruckeln, kein verschlucken beim Übergang zur zweiten Stufe, er dreht willig hoch. So ist eigentlich alles in Ordnung, bis auf den Leerlauf.

Gruß, Tom 2


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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #19 am: 18. Oktober 2006, 16:24:52 »
hallo tom 2
frag doch mal ganz unverbindlich bei folgender adresse nach:

ioz zünd und vergasertechnick
annette hue
auf dem hahnenberg 49
56218 mühlheim-kärlich

tel 02630 49260

 
gruß dieter

Offline Tom 2

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #20 am: 06. November 2006, 08:59:24 »
Hallo Leute,
auf die Gefahr hin Euch zu langweilen, hier jetzt abschließendes zu meinem Weber Problem.
Eins gleich vorneweg, den Weber trifft absolut keine Schuld.
Nachdem ja alle in Frage kommenden Teile von mir getauscht wurden, habe ich den Wagen noch einmal in eine Werkstatt gegeben und mir wurde dort der wahre Übeltäter genannt.
Obwohl, Übeltäter ist auch nicht der richtige Ausdruck, denn das Teil erledigt einfach nur seine Aufgabe.
Wie Ihr schon sicher alle vermutet habt ´smile´, ist es die Nockenwelle. In meinem Motor werkelt nämlich eine "scharfe Nockenwelle", incl. einiger weiterer profimäßiger Umbauten.
Ja, Asche auf mein Haupt, aber ich bin nicht der Fachmann dem das hätte auffallen müßen.
Das Fazit ist, dass Problem im Leerlauf wird bleiben, wenn die Nockenwelle bleibt, oder es muß ein anderer, an die Nockenwelle angpaßter Vergaser eingebaut werden.
An den kommenden langen Winterabenden werde ich mir mal überlegen, was ich machen soll, oder hat von Euch noch einer eine Meinung dazu?

Gruß, Tom 2

Offline Niels

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #21 am: 06. November 2006, 16:44:06 »
Normalerweise sollt es möglich sein durch
richtige Bedüsung und Benzindruck deinen
Motor einen kultivierten Leerlauf zu ermöglichen.

Ich würde mal beim Spezialisten (VGS) nachfragen.
Allerdings währe ein Datenballt von der Nocke
etc. gut. Die können dir wahrscheinlich sagen
worauf du achten musst und dir den Motor dann
recht gut einstellen.

Ich weiss nur vom Einspritzer das bei einer schärferen Nocke ggf. die Leerlauf-Drehzahl
erhöht werden muss und der Benzindruck ggf.
erhöht werden muss.

Offline DirkGT

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #22 am: 07. November 2006, 15:12:42 »
Zitat
Normalerweise sollt es möglich sein durch
richtige Bedüsung und Benzindruck deinen
Motor einen kultivierten Leerlauf zu ermöglichen.


Ne, ab einer gewissen Spreizung der Nocke ist kein vernünftiger Leerlauf mehr möglich, zumindest nicht bei "normaler" Drehzahl. Ein- und Auslass sind zulange gleichzeitig geöffnet.
Nicht ohne Grund drehen Rennmotoren sehr hoch im Standgas, die würden darunter einfach ausgehen, was anderes als eine Vorstufe zum Ausgehen ist ein unrunder Motorlauf ja auch nicht....

Gruß
Dirk

Offline Niels

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #23 am: 07. November 2006, 16:27:05 »
Ich denke auch das der Leerlauf erhöht werden muss.

Aber bevor ich alles wieder ausseinander reisse
würde ich den Motor mal abstimmen lassen. Vielleicht
läuft er danach nicht nur einigermassen rund im Leerlauf sondern geht auch obenrum wesentlich
besser.

Klar sollten die eingebauten Sachen schon mit einander hamonieren. Ich denke aber einen
Profil mal das zu zeigen ist gut investiertes Geld.

Offline Wuppergt1972

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #24 am: 07. November 2006, 16:27:11 »
Hi.
Ich wüsst in Bochum jemanden der sich mit Vergaser einstellen usw. wirklich sehr gut auskennt.
Der hat schon einige Motoren (meinen und von Freunden) gut zum Laufen gebracht (Ich fahre Midi Kit, Freund Doppel Weber).
Wenns dir hilft schick ich dir mal seine Telefon Nummer.
Vielleicht erreicht der ja was ohne das du zu VGS musst was sicherlich teurer wird!
MFG Jan

Offline Tom 2

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #25 am: 08. November 2006, 08:18:04 »
Hallo Leute,

gestern war hier bei uns gutes Wetter und ich habe mir eine Runde GT-Fahren gegönnt.
Hätte ich besser sein lassen. Es ist echt nervtötend. An jeder Ampel mußt du den Motor mit dem Gasfuß bei Laune halten sonst geht er einfach aus.Man kann sich nicht mehr in Ruhe mit den anderen Autofahrern unterhalten und die Fragen nach Alter, PS, Steuern usw. beantworten ´smile´
Dazu kam gestern noch, dass das Gasgestänge sich verklemmt hatte und ich immer mit dem Fuß hinter das Pedal mußte, um es wieder nach vorne zu bekommen. Das ist aber jetzt wieder weg.
Also in diesem Zustand pfeife ich auf eine schärfere Nockenwelle, ich möchte wieder ohne Schweißausbrüche an der Ampel stehen können.
Hallo Jan,
das ist auf alle Fälle einen Versuch wert. Gib mir bitte die Telefonnummer.
Noch was, alle scheinen VGS zu kennen, oder tun wenigstens so, also, ich kennen das nicht.
Vielleicht sagt Ihr mir mal, was und wo das ist.
Ich muß wohl trotz meines Alters noch ne Menge lernen.

Gruß, Tom 2

Offline baker

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #26 am: 08. November 2006, 08:42:59 »
hi,

vgs
Gruß Stephan

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #27 am: 09. November 2006, 12:54:04 »
Hallo Thomas,

na da lag ich doch gar nicht so schlecht ,mit meiner Ferndiagnose...

Suchst Du noch eine Nockenwelle ??
Hast Du Hydrostößel oder mechanische Stößel ??


Gruß
Thomas

Offline Tom 2

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #28 am: 13. November 2006, 11:03:53 »
Hallo Thomas,

im Augenblick schmolle ich erst mal und werde den GT über den Winter erst mal Zeit geben, über sein schlechtes Verhalten nach zu denken ´smile´.
Aber mal im Ernst, er wird jetzt erst mal eingetütet und ich werde mir über den Winter Gedanken machen, ob ich eine andere Nockenwelle einbaue, oder ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, über den Vergaser die Drehzahl noch ein wenig nach unten zu bekommen.
Ich hoffe hier auch noch auf Anregungen der Spezis hier im Forum!!!

Gruß, Tom 2

Offline Tom 2

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RE: Weber, Vergaserprobleme
« Antwort #29 am: 24. April 2007, 10:15:08 »
Hallo Leute,

nachdem ich Euch über lange Zeit mit meinem vermeintlichen Vergaserproblem genervt habe, ist es jetzt Zeit,auch den Schluß zu erzählen. Nachdem die(scharfe)Nockenwelle als Verursacher der Leerlaufprobleme erkannt wurde, habe ich über den Winter beschlossen, eine normale einzubauen. Korrekterweise muß ich sagen, nicht ich, sondern Rouven hat sich angeboten sie zu wechseln. Nach mehrstündiger OP am offenen Motor ist sie jetzt gewechselt. An dieser Stelle nochmals meinen Dank an Rouven für seinen ruhigen und kompetenten Einsatz (ich bringe nächstes Mal ne Kiste Fiege mit).Der Start der Fahrt zu Rouven hat sich allerdings erst mal um 2 Stunden verzögert, weil bei meinem GT direkt vor der Garage, dass Kupplungsseil gerissen ist.Das nehme ich ihm aber nicht so Übel, hätte auch an deutlich unangenehmeren Stellen passieren können. Hier hat sich der Kontakt mit anderen GT-Fahrern über das Forum bewährt. Joachim-GT-73 hat mir Ersatz vorbei gebracht. Auch Dir nochmal meinen Dank.
Jedenfalls wurde die OP erfolgreich beendet und die Leerlaufprobleme sind bis jetzt erst mal weg. Die erste Ausfahrt am Sonntag endete leider nicht so erfolgreich. In der Autobahnausfahrt ist er ausgegangen und sprang nicht wieder an. Der Anlasser drehte den Motor nur schwer, obwohl die Batterie ganz neu ist. Luftfilter runter, im Vergaser stand der Sprit und es sah so aus als wenn durch die Düsen noch weiter Sprit kommt. Man konnte auch so ein blubbern hören.
Nach einer viertel Stunde ist er dann wieder angesprungen und normal gefahren mit ruhigem Leerlauf.Auch der Anlasser drehte wieder normal.
Was meint Ihr dazu?
Gruß Tom 2