ich geh immer so vor:
Sattel von hinten abschrauben (SW 19)und mit Draht am oberen Lenker einhängen damit der Bremsschlauch nicht überdehnt wird.
Fettkappe der Radnabe runter,Splint rausziehen/klopfen-dann Kronenmutter aufdrehen und die Nabe abnehmen.
Die Bremsscheibe ist von hinten mit vier Vielzahnschrauben befestigt (10 oder 12er?? weiß ich grad ausm Kopf nicht...)
Bremsscheibe abschrauben,auflagefläche säubern und neue Bremsscheibe aufschrauben...
Dann die komplette Nabe wieder aufsetzen-evtl frisches Fett an die Radlager und die Kronenmutter wieder anziehen.
Mit der mutter wird ja auch das Radlagerspiel eingestellt-hier scheiden sich die Geister.
Im WHB steht irgendwas von 25nm Anzugsdrehmoment oder so,dann sollte das Radlagerspiel passen...
Ich ziehe die Mutter einmal stramm an und löse sie dann leicht bis sich die Nabe drehen läßt.
mit einem flachen Schraubendreher gehe ich nun zwischen Nabe und der Unterlegscheibe und schaue ob sich die Scheibe beim verkanten des Schraubendrehers bewegt.die U-Scheibe darf sich weder zu leicht noch zu stram bewegen lassen...
Ist bissel Gefühlssache,aber bisher hatte ich mit dieser Methode noch nie Probleme.
Fettkappe drauf,Sattel montieren,die zwei Spannstifte für die Beläge mit einem Durchschlag nach hinten austreiben,mit geeignetem Werkzeug die Bremskolben zurückdrücken,neue Beläge rein und wieder die Spannstifte von hinten einklopfen...
Fertig...
Evtl noch entlüften-mach ich persönlich bei jedem Bremsencheck ,damit die alte Bremssflüssigkeit teilweise erneuert wird...