Autor Thema: Tips für HA Bremsenüberholung?  (Gelesen 9708 mal)

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Offline GT76

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RE: Tips für HA Bremsenüberholung?
« Antwort #15 am: 26. April 2007, 08:31:16 »
...habe das hier noch gefunden, mehr habe ich auch nicht.
Vielleicht hat jemand anderes hier im Forum noch mehr Informationen und stellt es hier ein, dann haben alle was davon...
Reparatur Anleitung 161 - Kadett B (2.5MB/ZIP)
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Offline Niels

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RE: Tips für HA Bremsenüberholung?
« Antwort #16 am: 26. April 2007, 09:36:49 »
Kapier ich nicht.
Ist doch überall das gleiche.

Egal ob Kadett B, Opel GT, Manta, ...

Hab die nach dem Kadett B / Opel GT
Reperaturhandbuch (nicht WHB) eingestellt
und alles war in Butter.

Ist das nur in diesen Reperaturleitfäden
geschildert und nicht im WHB?

Offline Mike.S.

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RE: Tips für HA Bremsenüberholung?
« Antwort #17 am: 26. April 2007, 10:35:08 »
Jo genau. Das OPEL GT WHB ist nur eine Ergänzung mit allem was im KADETT B nicht drin steht (Also alle KADETT B Technik ist nur in diesem und nicht im OPEL GT WHB enthalten).

Ich versuchs jetzt mal mit den Exzenterschrauben. Wir haben´s zwar so eingestellt, daß beide Backen jeweils anliegen,
aber vielleicht doch lieber die vordere ganz dran und die ablaufende hintere weiter weg?

@ Danke Gorden!
El Dorado

Offline Niels

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RE: Tips für HA Bremsenüberholung?
« Antwort #18 am: 26. April 2007, 12:11:22 »
Ahhh.

Hab das Buch leider in Deutschland.
Sonst könnte ich dir das volesen.

Versuch mal bei www.bkadett.de
Die ham sowas unter Garantie.

Gruss Niels

Offline Ewald

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RE: Tips für HA Bremsenüberholung?
« Antwort #19 am: 26. April 2007, 12:28:10 »
Grüß euch Gott!
Ich suche auch schon seit längerem (ich gebe zu, nicht sehr intensiv) das B-Kadett Handbuch. Ich habe leider auch nur den "GT-Ergänzungsband" (GT-WHB).
Also wenn ihr was findet, bitte ich auch haben wollen.
Ewald

Offline Jur

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RE: Tips für HA Bremsenüberholung?
« Antwort #20 am: 26. April 2007, 16:14:38 »
Hallo Mike.S.

ich weiß nicht was du da verbaut hast.
Früher gab es keine fertigen Bremsbacken, die man einfach so einbauen konnte, sondern es
gab bloß Beläge.
Und zwar welche in Maß und in Übermaß, letztere mußten in einer Belagschleifmaschine
extra auf das Maß der Trommel abgeschliffen werden. Das ist der Idealfall.
Vor jeder Montage hat der Monteur zuerst einmal geprüft, ob Belag und Trommel überhaupt
flächig getragen haben.
Wenn du mit der Bremswirkung  Probleme hast, kannst du das natürlich auch selbst prüfen.
Da die Bremse schon ein wenig eingelaufen ist, kann man prima sehen, wo eventuell Fehler sind,
oder ob abgeschliffen werden muß, oder ob der Belag zu klein ist.
Dann heißt es ab zu einem Bremsendienst.
Aber ich denke, deine Bremse muß sich erst an ihr neues Dasein gewöhnen. Bis dahin wird sie sehr
eigenwillig reagieren.
Damit genau DAS nicht passiert war es früher eben selbstverständlich, Beläge und Trommeln
VOR dem Einbau aneinander anzupassen. (Obwohl, die Zeiten sind vorbei.)
Trotzdem kannst du mal das Tragbild checken, mußt die Bremse ja eh öffnen, um den Staub abzulassen.
Im Idealfall ist der Belag komplett auf der ganzen Fläche angeschliffen, dazu braucht man den noch
nicht einmal auszubauen, das sollte man auch eingebaut sehen können. ( Bei abgenommener Trommel )
Wenn er nur außen, also oben und unten geschliffen hat, kann sich das noch legen.
Wenn er nur an einer Stelle abgenutzt ist, hast du ein Problem. Dann ist der Belag zu klein.

Beim Einstellen des Excenters ist es bei einem eingelaufenen Belag völlig unerheblich ob der ein ganz
ganz ganz ganz wenig schleift, das gibt sich. Da schleift es nicht auf der Fläche, sondern nur irgendwo.
Wenn es bei einem neuen Belag schleift, auch kein Problem, aber wenn es dann nach dem Einstellen
schleift und TROTZDEM hat es lange Zeit keine oder eine sehr ungleichmäßige Bremswirkung oder
einen zu langen Pedalweg, dann stimmt was nicht.
Wenn es beim rückwärsfahren vieeeel besser bremst, deutet das bei neuen Belägen so ein ganz klein wenig
darauf hin, daß sie nicht richtig oder an der falschen Stelle tragen, aber dieser Effekt sollte bei eingelaufenen Bremsen stark reduziert sein.

Wie rum man den Exzenter dreht, weiß ich nicht, ich mache es immer so daß der Zapfen den  
Belagträger  auf der größeren Länge trägt.

Gruß, Jur

Beim Einstellen sollte man meines Wissens beide
Backen gleich behandeln, also nicht eine enger einstellen und die andere locker lassen.
Und mit ausgestelltem Motor wirkt nun mal der Bremskraftverstärker nicht mehr, also ist es kein Wunder daß die Achse hinten nicht genügend bremst.
Fahr doch einfach mal so ein wenig rum, immer im Bewußtsein, daß die Bremse eventuell schief zieht.
Dann würde ich sowieso nochmal aufmachen, alles genau anschauen, wieder zusammenbauen und dann neu einstellen. Das Rad muß für die Einstellung montiert sein.

Offline Mike.S.

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RE: Tips für HA Bremsenüberholung?
« Antwort #21 am: 27. April 2007, 09:43:10 »
Dank´ Dir für den ausführlichen Aufsatz!!

All das deckt sich so mit meinen Gedanken. Daß die Beläge früher angepasst wurden, wußte ich allerdings nicht. Ich habe den kompletten HA-Satz von Splendid Parts. Ich hatte sie nach 50 km wieder offen und die Schleiffläche ist nicht soo übel. Bei denen, die jahrelang vorher drin waren, war jeweils nur oben 3-4 cm angeschliffen (da, wo der Zylinder halt drückt). Die waren wohl zu klein. Interessehalber, was sollte man da machen?? man kann doch nicht Backen zur Ansicht schicken lassen, in der Hoffnung, daß ein Satz größer ausfällt..

Ich fahr sie jetzt mal 200km und dann mal sehen.
Mein TÜV ist halt im März abgelaufen. Weiß jemand zufällig, wieviel Mindestwert die HA anzeigen sollte? (Gleichmäßig sind sie. Gestern waren es glaube ich 100-110).

Meine Einbauhilfe meinte, es könnte auch der Druckminderer sein.
El Dorado

Offline Rip

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RE: Tips für HA Bremsenüberholung?
« Antwort #22 am: 27. April 2007, 09:51:07 »
Hi Mike!

Ich habe gerade im TÜV-Bericht nachgesehen. Ich habe 1,83 bzw. 1,74 kN bei der Trommelbremse.

Wobei ich seit dem Jahr 2000 den GT habe und noch nie etwas an den Belägen etwas gemacht habe.
Ich weiß gar nicht, wann der Vorbesitzer daran etwas gemacht hat. Der GT wurde 1990 restauriert und seit damals sind vielleicht 28.000 km gefahren worden.

Gruß
Peter
Gruß Peter
Die gewonnene Erfahrung steigt mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes  

Offline Mike.S.

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RE: Tips für HA Bremsenüberholung?
« Antwort #23 am: 27. April 2007, 11:36:47 »
Dolle Werte .. Neid ´smile´

Gerade finde ich Dieter´s Mindener TÜV-Bericht von vor 8 Jahren: 70/80 auf der HA! Ohne Mängel durchgekommen.
El Dorado