Autor Thema: fahrverbot  (Gelesen 4128 mal)

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Offline projekt2

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fahrverbot
« am: 08. September 2006, 19:52:09 »
für alte autos ?!?!?!

einfach mal lesen . die spinnen doch alle, oder?

fahrverbot

ohne worte. kein easy skanking
karsten
Hooroo
Karsten

Offline Ackaturbo*

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RE: fahrverbot
« Antwort #1 am: 08. September 2006, 21:21:05 »
was die Betreiber wohl dazu sagen...

22.08.06
 
 
Meilenwerk Düsseldorf: Endspurt zur Zielgeraden
 
In wenigen Wochen ist es so weit: Am 16. und 17. September öffnet das Meilenwerk Düsseldorf seine Tore. In der Zeit von 10.00 bis 18.00 Uhr können Sie dann ausgiebig das Gebäude erkunden und vom Duft der guten, alten Zeit tiefe Züge atmen.
Viele kulinarische und automobile Attraktionen erwarten Sie! Auch Petrus bekannte sich als echter Schrauber und drehte für uns schon ein wenig an derselben.

Wir heißen Sie herzlich willkommen und freuen uns auf Ihren Besuch!

Hinweis für Oldtimerfahrer: Wenn Sie mit ihrem Oldtimer zur Eröffnung anreisen möchten, dann melden Sie sich bitte mit Ihrem Fahrzeug an! Die Online-Anmeldung finden Sie in den kommenden Tagen auf unserer Internetseite.
Hinweis für Besucher: Bitte benutzen Sie am Eröffnungswochenende unbedingt öffentliche Verkehrsmittel. Die nächstgelegene Straßenbahnhaltestelle heißt Provinzialplatz. Zusätzlich ist zwischen dem Düsseldorfer Hauptbahnhof und dem Meilenwerk im Stadtteil Wersten an diesem Wochenende ein historischer, dampfbetriebener Pendelzug eingerichtet.


mehr gibts hier:      http://www.meilenwerk.de/index_m.htm

Die Szene wächst. Ich hoffe ihre Lobby auch...
Gruß Marcus   Mein Ex-GT: Historie eines Berliners Mein aktueller GT: Lambo Orange goes to Berlin…

Offline Juergen

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RE: fahrverbot
« Antwort #2 am: 08. September 2006, 21:47:58 »
Hallo,

wenn man sich vor Augen hält, daß es nicht die katlosen Autos sind, die den Feinstaub hauptsächlich produzieren, sondern die modernen Dieselfahrzeuge, dann ist das schon ein Schlag ins Gesicht der Oldtimerszene.
Folgende Städte wollen sich übrigens schon beteiligen:
Berlin, Mannheim, Karlsruhe, Köln, München, irgendwelche habe ich bestimmt vergessen.

Ausnahmen für H-Kennzeichen oder Oldtimer sind bislang noch nicht in Diskussion, wie man mit Anwohnern der betroffenen Regionen verfahren will, ist auch noch nicht klar.
Allerdings kann man das auch auf die Spitze treiben, indem man einen Präzendenzfall provoziert.
Mich würde mal interessieren, was die Komunen mit einem speziellen Anwohner im Feinstaub-Fahrverbots-Gebiet machen, wenn plötzlich beispielsweise ein gehbehinderter Oldtimerfahrer auftaucht.

Gruß
Jürgen

Online henry1900

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RE: fahrverbot
« Antwort #3 am: 09. September 2006, 00:04:34 »
Hallo,

Feinstaub hat nichts mit den Schadstoffklassen, ob mit oder ohne Kat zu tun. Selbst die Dieselfahrzeuge produzieren nur einen geringen Teil davon, und das kann man technisch in den Griff bekommen.
Hauptproduzenten sind die Industrie, Brems- und Reifenabrieb.
Ich denke es geht einmal darum, wieder eine Möglichkeit gefunden zu haben, wie man uns noch mehr Geld abnehemen kann. Zum anderen wird, wie bei anderen Aktionen zuvor, der Verkauf von Neuwagen angekurbelt.
Das bringt Geld in alle Kassen, was mehr Schadstoffe zur Folge hat, wissen wir ja.

Das Problem ist, wir sind alle noch zu faul uns gegen diese Willkür zur Wehr zu setzen.
Bei der Verschärfung der H-Bestimmungen hat das Ministerium zurück gerudert, aufgrund der massiven Proteste bei MdBs, ob es wirklich hilft, werden wir erfahren.
Aber die Mitglieder des Bundestages hängen an ihren Stühlen und wenn man denen Druck macht, scheint das was zu bewegen.

Also sollten wir das tun.

Gruß,
Henry

Offline Juergen

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RE: fahrverbot
« Antwort #4 am: 09. September 2006, 00:36:13 »
Nabend,

nun, mir ist auch klar, daß die Einstufung der Fahrzeuge in Feinstaubemmissionsklassen nur zweitrangig mit der Art der Abgasreinigung zu tun hat, aber ich habe gelesen, daß moderne Dieselfahrzeuge einen wesentlich höheren Staubanteil ausstoßen, als einer der sogenannten "Stinker". Es war von Faktor 4 die Rede, wenn ich mich recht erinnere.

Ob eine Mobilmachung was bringt, bleibt abzuwarten, die Szene hat beispielsweise in Sachen "rot07" gleich zweimal versagt. Einmal, indem sie das rote Kennzeichen als Freibrief für Freigeister verwendete und zum zweiten Mal, als man versuchte, daß Alter der dafür zulässigen Fahrzeuge auf 20 Jahre zu halten.

Die Sache "H-Kennzeichen" blieb doch ohnehin, wie sie schon lange angepeilt war, nur daß jetzt auch der letzte Gutachter seine Richtline verständlich gemacht bekommen hat.

Somit sehe ich einer Besserung der Situation eher skeptisch entgegen.

Grüße
Jürgen
www.ingbilly.de

Offline opelgt64

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RE: fahrverbot
« Antwort #5 am: 09. September 2006, 11:43:22 »
Gestzt des Falles, diese "Anstrengungen" würden umgesetzt werden, was macht denn eigentlich der Oldtimerbesitzer-/fahrer, wenn er in dieser "verbotenen Zone" wohnt und sein Oldtimer auf gleichem Grundstück oder innerhalb dieser Zone in der Garage steht? Soll er dann seinen Oldtimer gar nicht mehr bewegen können?

Dann bliebe diesem Oldtimerbesitzer wohl nur zwei Möglichkeiten:
1. er besorgt sich einen Anhänger, lädt den Oldtimer auf und fährt dann ins Grüne. (Anmerkung: so wie unsere Hundebesitzer es auch täglich tun, um ihren Hasso am Waldrand "Geschäfte" machen zu lassen)
2. der Oldtimerbesitzer zieht nebst seinem ganzen Hab und Gut, also auch dem Oldtimer, in den benachbarten Landkreis auf´s Land. Ergo, die Kumune würde dann aber einen Steuerzahler in ihrer Stadt "verlieren".

Ich denke, wir sollten weiterhin scharf beobachten. Jedoch glaube ich nicht an solch eine Umsetzung. Zumindest dürfte es Oldtimer mit H-Zulassung wohl eher nicht treffen.
Zudem ist das politische Sommerloch doch gerade eben erst zu Ende gegangen.
Stoni

Offline Andreas

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RE: fahrverbot
« Antwort #6 am: 11. September 2006, 07:25:00 »
ich kann nur wie so oft wiederholen, bzgl. solcher und ähnlicher diskussionen im oldtimerforum mitzulesen.
http://forum.oldtimer-info.de/
(entsprechende beiträge bitte selber raussuchen, es sind zu viele)
nebenbei:
wenn alle stricke reissen, melde ich mein auto ab und lasse es in der garage stehen.
dann spare ich geld und der staat hat gar niks davon.
punkt aus.

Lamp in Lamp out - Andreas
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