So, hier ne kurze Zwischeninfo:
Hab heute mal auf die Schnelle das Öldruckregelventil rausgeschraubt.
Die Feder sah nicht verschlissen aus und hat eine Länge von 31mm. Hab mir eine Scheibe mit 3mm Dicke gedreht, die ich hinter die Feder gelegt habe um den Federdruck gegen die Kugel zu erhöhen.
Ergebnis:
Öl ist frisch drin - 15W40
Motor kalt, Anlassen => Öldruck am Anschlag im Instrument.
Nach ausgiebiger Aufwärmfahrt liegt der Öldruck jetzt wie folgt nach der Instrumentenanzeige, also mit der Unschärfe der Genauigkeit von Geber und Anzeige, sowie Drehzahlmesser:
Stand 950 U/min: 1,2 Bar
1500 U/min: 2 Bar
2000 U/min: 3 Bar
2700 U/min: 4 Bar
3500 U/min: 5 Bar
Was ich als positiv bewerte: der Öldruck im Stand ist jetzt etwas höher (ca. 0,2 Bar) und der Öldruckanstieg in der Anzeige ist nicht träge sondern verläuft nahezu proportional zur Drehzahlveränderung. Somit vermute ich, dass es nicht an der Fördermenge sondern tatsächlich hauptsächlich an einem zu früh öffnenden Regelventil liegt und evtl. die Deckelriefen auch noch mit in die Suppe spucken.
Der nächste Ansatz ist jetzt dann noch den Deckel zu planen und das Spaltmaß zu überprüfen.
Hab ich das richtig verstanden?
Die Stirnflächen der Zahnräder sollen ca. 0,1mm über die Ölpumpenflanschläche nach unten ragen (best-case, ohne Einlauf im Neuzustand). Dazu dann eine 0,3er Dichtung, so dass sich ein rechnerischer Spalt von 0,1mm oben und unten zwischen Zahnräder, Pumpengehäuse und Deckel ergibt.
Ich halte euch dazu am Laufenden. Falls es dann auch nicht besser wird, werde ich wohl auf den anderen Deckel umstellen und das seitliche Öldruckregelventil tot legen.
Was haltet ihr eigentlich von dem aktuellen Öldruck? Bzw. was sollte man den anstreben?
Grüße und Danke für eure Hilfe!
Heiko