Autor Thema: Steckachse verloren  (Gelesen 30095 mal)

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Offline Coke-Car

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #60 am: 02. September 2014, 21:59:25 »
Da die Achse eingebaut ist, ergibt sich das Maß links und rechts zur Bremsankerplatte automatisch,

Stimmt. Danke  :tumb:.

Jetzt noch eine Frage zu den Stabis: Ich habe die von Udo. Bei dem für hintenl liegen diese von Eberhard erwähnten Verbindungsbleche in zwei Ausführungen bei - Alu und Eisen. Was hat es damit auf sich? Kann ich die aus Alu nehmen, bei denen aus Eisen hat einer gefehlt und fehlt noch immer?!

MfG: Dirk
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Offline WeHa

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #61 am: 02. September 2014, 22:07:12 »
Hallo Dirk!

Du willst wirklich am Achskörper schweißen? Da hätte ich etwas Bedenken das sich da was durch die Wärmezufuhr verzieht oder sich Spannungen aufbauen!
Ich glaube ich würde da eher nach einem Achskörper suchen, an dem die Stabiaufnahmen schon dran sind. Es gab IMHO beide Achsvarianten mit und ohne
Satbiaufnahme ab Werk!

@ Wolfgang
Irgendwie verwirrst Du mich.
Ein offensichtlichen Sicherheitsproblem (Seegering an 1. Serie Achse) ist Dir egal, aber wegen eines Stabiblech würdest Du eine andere Achse besorgen ??
Die Halter wurden ab Werk ebenfalls angeschweißt, ich glaube nicht das die Achsen vor 45 Jahren anschließend wärmebehandelt wurden.

Reiner - das beruht wohl ein wenig auf Gegenseitigkeit ... mit dem verwirren!  :zwinker:
Ob ein Sicherungsring der fachgerecht verbaut wird ein Sicherheitsproblem darstellt, darüber können wir lange diskutieren!
Das aber eine bzw. zwei Schweißnähte (nicht nur ein paar Heftpunkte) Verzug in eine komplexe Konstruktion wie diese Achse bringen können,
ist ziemlich unstrittig.
Gerade vor 45 Jahren und noch mehr Jahren, wurden komplexe Bauteile die geschweißt wurden danach spannungsarm geglüht und erst DANACH
mechanisch bearbeitet - habe ich noch so gelernt. Wenn du in das Achsrohr durch das schweißen 1 oder 2/10mm Verzug bekommst, dann erklär
mir bitte mal wie die starre Ausführung von Differential- und Radlagerung das auf einer Länge von fast 600mm kompensieren soll.
Frühzeitige Lagerschäden sind da IMHO vorprogrammiert!
Und wenn kein Verzug auftritt, ist das bei "Handschweißung" reines Glück - oder es muß ein wirklicher Fachmann machen, der weiß wie man
schweißen muss, sodass sich die Spannungen gegenseitig aufheben. Mit Schweißautomaten bzw. Schweißrobotern ist das kein Problem!
Ich geh nochmal in die Schule ...  :ätsch:

Offline Reiner

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #62 am: 02. September 2014, 22:51:11 »
Zitat
Wenn du in das Achsrohr durch das schweißen 1 oder 2/10mm Verzug bekommst, dann erklär mir bitte mal wie die starre Ausführung von Differential- und Radlagerung das auf einer Länge von fast 600mm kompensieren soll.

 :zuck: 0,2mm Toleranz auf 600mm....,    selbst wenn Du nur 0,02mm Spiel an der Verzahnung die ca.25mm lang ist hast, kommt hinten 0,5mm Luft raus.
Was meinst Du was die damals an Fertigungs Toleranz hatten ?
So starr ist die Kontruktion auch nicht  :zwinker:




Gruß Reiner

Offline WeHa

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #63 am: 03. September 2014, 10:28:26 »
Hallo Reiner!

Ich denke wir sollten die Diskussion hier beenden. Jeder macht das, was er für gut und richtig hält.
Solange es danach noch funktioniert, ist ja auch alles gut. Nur "technisch korrekt" wird es dadurch nicht,
und deswegen würde "ich" soetwas auch nicht empfehlen oder gut heißen!  :zwinker:

In diesem Sinne ...  :flitz:

billard110

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #64 am: 03. September 2014, 13:08:51 »
Hallo Reiner!

Ich denke wir sollten die Diskussion hier beenden. Jeder macht das, was er für gut und richtig hält.
Solange es danach noch funktioniert, ist ja auch alles gut. Nur "technisch korrekt" wird es dadurch nicht,
und deswegen würde "ich" soetwas auch nicht empfehlen oder gut heißen!  :zwinker:

In diesem Sinne ...  :flitz:



Denke ich auch so, sonst könnte hier noch was anderes stattfinden. :pfeif:

Offline Coke-Car

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #65 am: 03. September 2014, 17:57:52 »
Jetzt noch eine Frage zu den Stabis: Ich habe die von Udo. Bei dem für hintenl liegen diese von Eberhard erwähnten Verbindungsbleche in zwei Ausführungen bei - Alu und Eisen. Was hat es damit auf sich? Kann ich die aus Alu nehmen, bei denen aus Eisen hat einer gefehlt und fehlt noch immer?!

MfG: Dirk

Vor lauter Streitgespräch ist meine Frage wohl untergegangen  :zuck:. Hat jemand auch die Stabilisatoren von Splendit verbaut und kann mir sagen, welche Vor- bzw. Nachteile die Jeweiligen haben?





Die aus Eisen sind natürlich schwerer, aber macht sie das auch stabiler? Und ist das überhaupt wichtig - wieviel Kräfte wirken denn auf die Teile. Also ich gehe mal davon aus, daß der Focus in erster Linie auf Optik liegt. Ich tendiere zu den Alu.

MfG: Dirk



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Offline baker

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #66 am: 03. September 2014, 19:17:23 »
Aluhalter kannst Du an die Redbull Dose anbauen die den Wischwasserbehälter ersetzt   :grins:

Als Stabihalter taugen die nach meinem Verständnis der Festigkeitslehre nix.
Gruß Stephan

Offline WeHa

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #67 am: 03. September 2014, 20:05:21 »
Aluhalter kannst Du an die Redbull Dose anbauen die den Wischwasserbehälter ersetzt   :grins:

Als Stabihalter taugen die nach meinem Verständnis der Festigkeitslehre nix.


Kommt auf das Aluminium an. Hochfestes Aluminium hat Zugfestigkeiten von 680 N/mm² und mehr - also höher als ein St60!
Und in der Regel sind derartiger Halter aus Wald & Wiese gefertigt - also St37 etc. mit 370 N/mm²!  :zwinker:
Wenn die Alu-Halter natürlich aus Butter-Alu gemacht sind, bringt das auch nix. Also einfach mal drauf beißen - so wie die
Jungs früher die Goldmünzen auf Echtheit geprüft haben!  :grins:

Offline Der Kardinal

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #68 am: 03. September 2014, 20:26:18 »
z.B.  EN AW 7075  also  AlZn5,5MgCu  ist fester als Baustahl, hat aber nur ca. 1/3 des Gewichtes von Stahl.
Ist aber auch etwas teurer...
Grüße vom Kardinal-Thomas

Offline WeHa

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #69 am: 03. September 2014, 21:01:31 »

Die aus Eisen sind natürlich schwerer, aber macht sie das auch stabiler? Und ist das überhaupt wichtig - wieviel Kräfte wirken denn auf die Teile. Also ich gehe mal davon aus, daß der Focus in erster Linie auf Optik liegt. Ich tendiere zu den Alu.

MfG: Dirk


Ein Stabilisator ist aus Federstahl gefertigt und wirkt an der Achse wie eine Drehstabfeder - wird also auf Torsion belastet!
Die Stabis die bei mir verbaut sind haben einen Durchmesser von 25mm - es gibt auch welche die nur 20mm Durchmesser haben, je
nachdem welches Fahrverhalten gewünscht ist.
Spann mal einen Stabi in den Schraubstock und versuche ihn zu verdrehen - dann merkst du schnell das es sich da nicht nur um ein
paar kg oder N handeln kann!

Bei einem Durchmesser von 20mm und normalem Baustahl (St37) benötigst du zur Verdrehung ein Drehmoment von ca.188Nm
Das entspricht bei einem Hebelarm von geschätzten 250mm in etwa einer Kraft von 752N oder 75kg!
Bei einem Stabi-Durchmesser von 25mm liegst du schon bei einer Belastung von 147kg an den Laschen!

Ich habe jetzt leider keine Tabelle bzgl. der Torsionsspannung von Federstählen, aber gehe mal davon aus, das die in etwa beim
doppelten Wert liegen! Und nicht vergessen - es handelt sich hier um Belastungsfall III - also schwellend. D.h. die Beanspruchung
ist nicht zu verachten!  :zwinker:

Offline Coke-Car

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #70 am: 04. September 2014, 17:05:07 »
Hallo miteinander,

ich habe mich geirrt, es sind keine Aluteile, sondern Edelstahl. Das Gewicht ist ziemlich gleich mit den Teilen aus Eisen. Die sollten dann aber kein Problem darstellen, sonst würden sie doch auch bestimmt nicht dem Set beigelegt sein.

MfG: Dirk
Elektroautos gehören in den Slot, nicht auf die Straße!!! ---------- Naja, Hybrid geht in Ordnung.

Offline Reiner

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Re: Steckachse verloren
« Antwort #71 am: 04. September 2014, 20:07:40 »
Bei Edelstahl gibt es auch verschiedene Festigkeitsklassen.
Aber hier sehe ich da kein Problem, die zu verwenden.

Zumal Du von den Stahl nur 3 Stück hast.
PS:
Eisen ist nicht die korrekte Bezeichnung, daraus ist vielleicht 'ne Ofentür aus dem 19 Jahrhundert  :zwinker: oder Du hast es im Blut  :pfeif:
Gruß Reiner