Autor Thema: MIG-Löten  (Gelesen 2575 mal)

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Offline mr.alu

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MIG-Löten
« am: 29. März 2011, 10:46:11 »
Wer hat denn schon Erfahrungen mit MIG-Löten gemacht? Geht speziell um Arbeiten an der Karosserie!
Wenn mich nicht alles täuscht, hat dieses Verfahren Opel stark vorangetrieben.
Es geht darum nicht wie im herkömmlichen Sinne zwei Bleche durch Aufschmelzen zu verbinden, sondern ein Lot zwischen die Blechstöße zu bringen.
Verwendet wird ein CuSi Draht welcher mit einem Schutzgasschweißgerät mit speziellen Einstellungen (niedriger Strom und Spannung) und Argon verarbeitet wird.
Vorteile:
Die Bleche werden nicht aufgeschmolzen sondern nur rotglühend, somit ein geringerer Wärmeeintrag und auch Verzug
Die Festigkeit des Bleches wird nicht durch aufkohlung verringert sondern auch sog. Hochfeste Bleche mit 800mPa können ohne Festigkeitsverlust verarbeitet werden.
Das Zeug ist gold glänzend und wirft beim Schleifen keine Funken. somit sieht man sofort wenn man beim Verschleifen aufs Blech kommt

nachteil:
Das zeug ist Schei.. teuer.
Ein kleiner Erfahrungsaustausch würd ich nicht schlecht finden
schönen Gruß
Stefan

Offline simon19

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RE: MIG-Löten
« Antwort #1 am: 29. März 2011, 12:00:05 »
Es gibt die eine oder andere Stelle wo mans mal brauchen kann. Gerade wenn man sehr dünn gewordene Bleche schweißen will oder auf großen verzuggefährdeten Flächen arbeitet. Aber erwarte dir davon keine Wunder, Verzug hat man trotzdem. Man kann gut drauf verzichten.

Mfg Simon


Offline mr.alu

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RE: MIG-Löten
« Antwort #2 am: 29. März 2011, 12:03:36 »
Ich arbeite ja schon damit.
Man muß aber trotzdem auf der Rückseite der Schweißstelle aufpassen. Die Farbe geht weg und schwupp ist ein feiner Rostüberzug über dem blanken Blech.
Dadurch dass man nichts aufschmilzt ist der Lötspalt extrem wichtig.