Opel GT Forum
Allgemeines => alles was sonst nirgends passt => Thema gestartet von: simon19 am 18. April 2020, 18:34:05
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Wer kennt das nicht? Den Wagen an einem schönen Sommer oder Frühlingstag draußen geparkt und schon ist es passiert. Ein Vogel oder diverse Insekten haben ihre Ausscheidungen auf dem schönen Lack hinterlassen. Was ich bisher gar nicht kannte ist Bienenkot. Das sind diese gelben Würmchen die sich nach ein paar Tagen super schwer weg putzen lassen.
Leider sind all diese Stoffe sehr aggressiv und brennen sich innerhalb kürzester Zeit in den Lack. Gerade die neuen VOC Lacke sind wohl extrem empfindlich und bereits nach ein paar Stunden ist der Lack verätzt und angequollen. Leider hat mein Lackierer einen solchen Klarlack bei mir verwendet und ohne böse Gedanken hatte ich den Wagen ein paar Stunden draußen stehen...
Ich weiß es gibt einige Leute hier die ihren Wagen gerade beim Lackierer stehen haben. Finger weg von VOC und Reflow Lacken. Großen Bogen außenrum machen. Für einen Oldtimer dürfen jederzeit nicht VOC Lacke verwendet werden. Für meinen ist es leider zu spät.
Ich habe diesbezüglich auch mit Herrn Petzoldt von gleichnamiger Firma gesprochen. Viele von euch kennen sicherlich seine Lackpflege Produkte. Er meint auch, dass die neuen Lacke kaum mehr etwas aushalten. Leider...
Nun aber zum eigentlichen Tipp. Nachdem ich also nun einige angequollene Stellen im Lack hatte, nachdem Bienenkot über wenige Stunden eingewirkt hatte, wollte ich das natürlich schnell wieder los werden. Also was macht man, greift zur Politur. Keine Chance. Mit den Lackierer gesprochen, der meinte könne man nur maschinell auspolieren :motz:
Also das gute alte Internet bemüht und auf einen professionellen Leitfaden für Lackierer gestoßen, der beschreibt wie man soche Beschädigungen beheben kann. Demzufolge soll man es als erstes mit Polieren versuchen :lach: Wenn das nicht wirkt soll man die Stelle mit einem Heißluftföhn vorsichtig erwärmen. Na klar, als wenn es so einfach wäre. Also mit großer Skepsis den Föhn angeworfen und mit dem Infrarotthermometer in der Hand den Lack auf ca. 38 °C erwärmt. Und auf einmal, als wenn nie was gewesen wäre ist die Stelle spiegelglatt :lupe: Als wenn nie etwas gewesen wäre. Super cool. Also wenn ihr solche angequollenen Stellen habt die sich nicht von Hand auspolieren lassen einfach mal diesen heißen Tipp ausprobieren.
Die nächste Frage die ich mir stelle, was mach ich mit einem solchen Mimosen Lack??? Keramik Versiegelung für weitere 500 € hat der Lackierer empfohlen :pfeif: Sprich man hat aufgrund von Umweltschutz Maßnahmen nun VOC Lacke die ablsolut nichts aushalten und muss diese teuer weiter behandeln, damit man sich überhaupt vor die Garage trauen kann. Super...
Herr Petzoldt hat mir nun das "Klassik Glass" empfohlen. Eine Polymerversiegelung. In der Oldtimerszene war das vorgängerprodukt "Liquid Glass" bzw. "Legend" wohl sehr bekannt. Ich werde das jetzt mal testen. Aber das schlechte Gefühl mit diesem Lack unterwegs zu sein bleibt leider :zuck:
Was habt ihr denn für Erfahrungen gemacht. Bezüglich moderner Lacke und deren Pflege bzw. Versiegelung. Wäre ein schönes Diskussionsthema, das wir glaube ich hier so auch noch nicht hatten.
Wer wäscht seinen Wagen noch mit Wasser :no: und wer verwendet nur noch Detailer?
Legt mal los.
Vg Simon
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Servus!
Zum Lack an sich kann ich nicht viel beitragen, mein GT war seit dem Kauf genau so wie er jetzt immer noch ist. Keine Ahnung was da für ein Lack verwendet wurde.
Zum Waschen allerdings... ich mache das seit über 30 Jahren (auch bei meinem Rekord E2 den ich nun seit 33 Jahren besitze) so, dass das Auto genau 2 mal im Jahr in einer Waschbox gewaschen wird. Einmal im Frühjahr für die Saison, einmal im Herbst vor dem Einwintern. Mit dem Hochdruckreiniger und großem Abstand (mindestens 1 Meter!) den Wagen nass machen, meißtens drücke ich den Hebel garnicht sondern lasse nur das Wasser etc. so aus der Düse spritzen wie es eben ohne Hochdruck rauskommt. Wenn alles schön nass ist stecke ich die Waschbürste auf und schalte auf das entsprechende Programm um und dann wird mit der Bürste der Wagen gewaschen. Da ja ständig und recht viel Wasser mit Reiniger fließt schrubbt man sich den Dreck nicht über den Lack. Danach abspülen (wieder ohne Hochdruck) und mit entmineralisiertem Wasser nachspülen.
Von der Waschbox fahre ich dann die ca. 4km über Landstraße nach Hause, dort ist der Wagen dann trocken und wird von Hand gewachst. Sicherlich ist dann wieder etwas Staub von der Fahrt auf dem Lack, deshalb versuche ich das immer nach einem Regentag zu machen, da ist die Luft am saubersten (klappt halt nicht immer). Mehr gibt's nicht bei mir, und mein Rekord z.B. sieht immer noch gut aus (außer dem Rost :flitz:).
:wink:
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Hallo Brandy, schön dass sich doch noch jemand zu Wort meldet. Dachte schon für Lackpflege interessiert sich hier kein Mensch. So wie du das beschreibst hat das ja viel von Handwäsche wie man sie zuhause machen würde.
Aber was machst du zwischen den 2 mal Waschbox im Jahr? Verwendest du ein spezielles Wachs?
Ich hatte mir eben überlegt den Wagen nur mit Detailer zu putzen und nur in den seltensten Fällen Wasser einzusetzen. Ob das klappt :zuck:
VG Simon
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Ich zieh die Restfeuchte nach dem händischen Waschen immer mit Rehleder ab. Sonst bleiben Kalkflecken.
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Beim Blauen habe ich damals einen "kratzfesten" Klarlack von Mercedes drauf machen lassen.
Inzwischen wurden aber ein paar Stellen nach lackiert, da ist normaler Klarlack drauf.
Beim Chartreusen ist "normaler" Klarlack drauf, frag mich nicht was für einer :zuck:
Den hat mein Lackierer zusammen mit dem Chartreusen Basislack im Internet bestellt, weil er keine Mischrezeptur für die Farbe hatte.
Ich habe beide mit einer "Nano" Versiegelung für ca. 40€ aus dem Internet versiegelt und hab mir da ehrlich gesagt auch keine Gedanken gemacht.
Sollte ich vielleicht mal wiederholen :flitz:
Ein Bekannter schwört auf Swissoil, andere nehmen die Produkte von Meguiar...
Ich bin jetzt aber auch keine Referenz was Fahrzeugpflege anbetrifft :pfeif:
Meine GT's sehen auch mal Regen, denn in erster Linie will ich Spass am Fahren haben und betrachte die Fahrzeuge nicht als Ausstellungsstücke.
Ist aber schon so, dass ich bei schlechtem Wetter eher den Blauen herausziehe, denn der ist von der Karosserie her schlechter.
Waschen meist in der Clean Box mit anschließendem Abreiben mit einem Microfasertuch.
Wenn ich unterwegs bin, muß auch mal Glasreiniger herhalten.
Also lauter Dinge, die man nicht tut :no:
Ich weiss, dass es viele genau so halten, nur trauen die sich nicht es zuzugeben :zwinker:
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Grüß Gott,
Autowaschen Alltagsauto immer mit Kärcher und viel Wasser (um den berufsbedingten Sand wegzubekommen), dann entweder id. Waschstraße oder wenn Handwäsche verwende ich seit Jahren "Meguiars Wasch& Wax" und quasi zum trocken putzen verwende ich "Meguiars Ultimate quick wax"...
... vor einiger Zeit dämmerte es mir: ich fahr meine Oldtimer soweit es geht nur bei trockener Witterung, vor Fahrtantritt prüfe ich immer die Regenprognose, warum sollte ich diese beim Waschen (ohne Kärcher) plitsch naß machen um ein bisschen Staub und 3 tote Insekten zu entfernen?
So kam ich zur Trockenwäsche und fand "AREA52" da Udo auch diese Produkte führt hab ich es dann mal ausprobiert....
mit wuschleligen Mircofasertuch (Moos edgeless & Purple Monster Mikrofasertuch) und Sprühflasche "Liquid Elements Easy Clean" super sauber, geht schnell, schaut gut aus!
Aber auf unbehandelten Lack wäre ich trotzdem vorsichtig ebenfalls was den Verschmutzungsgrad (Sand von Drecklacken/ tausende km ohne waschen oder Schotterstraßen) anbelangt.
Morgen wieder supersonnig und blauer Himmel, nix putzen sondern bruuum brummmmm!!
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Aber was machst du zwischen den 2 mal Waschbox im Jahr? Verwendest du ein spezielles Wachs?
VG Simon
Hallo Simon,
ich verwende ein "Allerweltswachs" aus dem Kfz-Zubehörhandel. Eine bevorzugte Marke habe ich da nicht. Ich weiß auch gerade garnicht was ich im Moment verwende, es steht zu weit weg in der Garage :kiff:
Ansonsten passiert zwischen den 2 Wäschen im Jahr eigentlich garnichts... :pfeif: außer dass ich fahre, allerdings versuche ich Regen zu vermeiden.
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Hallo,
also ich verwende zum wachsen Swissdoil. Es ist eher eine Glaubenssache, ob dass, obwohl es so teuer ist, auch so gut ist.
Sehr gut ist jedenfalls für mich, dass Auftragen auf die Karosserie, mit der Hand. Man spürt jede Rundung der Karosse und es macht einfach Spaß. Aber lassen wir das. :zwinker:
Ungeschlagen ist bei Swissoil der Geruch. Wenn man nach dem wachsen nach Hause kommt, wird man gefragt, "wo warst Du, wie heisst sie".
Einfach lecker, könnte ich mir auch als Getränk im Sommer mit ein wenig Eis vorstellen.
Gruß, Tom2
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Hallo zusammen,
stimmt Tom ! Der Duft ist sehr fruchtig, so nach Aprikose glaub ich. Und man bekommt ganz streichelweiche Hände nach dem Einmassieren auf dem Lack. Ist jetzt ca 7 Jahre her (das sündhaft teure Wachs ist längst alle); da war ich noch glücklich verheiratet und wenn dann die Nachbarn ob meiner "Wachs-Massage" lästerten, sagte ich immer: so eine Massage bekommt mein Schatz natürlich auch immer, vor allem, wo ich doch jetzt so zartweiche Hände habe. :zwinker:
Swissoil oder swisswax wie es vor ein paar Jahren umbenannt wurde, ist wirklich super ! Hält eine ganze Saison und der Lack strahlt wie neu !
Der Carnaubawachs Anteil ist hier deutlich höher als bei Nigrin, Sonax und anderen; das soll wohl das Geheimnis daran sein. :paper:
Allerdings kostete schon vor 10 Jahren so ein Starterset (auch für die absolut notwendige erstmalige Lackvorbereitung) inkl. Wachs so um die 160 ,-€, liegt jetzt wohl bei knapp 200 ?
Jetzt habe ich Diamond Protect entdeckt, ist ebenfalls super, aber viel weniger Zeitaufwand und deutlich billiger. Der Lack ist supergeschützt und bleibt auch lange sauber ! Nach dem Waschen den Lack trocknen mit Microfasertuch und dann dauerts beim GT keine Stunde bis zum absoluten Hochglanz. Mein MX 5 bekommt das auch ! Glänzt wie neu ! Und der Lack fühlt sich richtig :lupe: geschützt an.
https://diamondprotect.de/lp/ls-deal-mc-klicktipp-deal2.html :tumb:
Das kleine Fläschchen reicht für 2 - 3 mal und kostet, schon seit 12 Monaten rabattiert, 37,-€. Kann man echt nicht meckern !
Ist in Pumpsprühflasche, kleine Flächen jeweils aufsprühen, gleich mit weichem Mikrofasertuch nachwischen und fertig !
Und es hält bestimmt 4 Wäschen mit Wasser und mildem Autoshampoo aus ! Also bestimmt eine Saison !
Nebenbei: ich kann mir nicht vorstellen, wie man ein dreckiges Auto (ich meine vor allem das untere Drittel der Karosserie, so mit Staub und Dreck an und hinter den Kotflügeln) ohne Wasser :no: waschen kann ! Nach guter alter Sitte weiche ich den Dreck erstmal mit dem Gartenschlauch oder 3-4 Eimern warmen klaren Wassers auf (draufschütten), bevor ich dann mit Wasser und Autoshampoo zu Werke gehe.
Ohne Wasser verreibt man mit diesen Chemiemittelchen doch den Dreck auf dem Lack wie mit Schmirgelpapier, oder nicht ? :zuck:
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https://www.autobild.de/klassik/artikel/autopolituren-test-1219285.html#anchor_1
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Jetzt kommt ja doch noch Bewegung in die Sache. Interessant zu lesen was ihr so alles verwendet :lupe:
Habe mir nun selbst zum Geburtstag noch eine kleine Exzenter Poliermaschine gekauft und etwas Polierzubehör für meinen Festool Rotex. Jetzt möchte ich den GT einmal so richtig auf Hochglanz bringen und danach versiegeln.
Mir ist bei der Trockenwäsche schon aufgefallen, dass es feine Kratzer im Lack hinterlässt. Aber mit Wasser versaut man sich halt leider den kompletten Motorraum. Ein Dilemma :trost:
Mich würde auch immer noch interessieren, wie solche Wachsprodukte bei Vogelkot und Insektenresten performen?
Das Liquid Glass hat keiner von euch verwendet?
VG Simon
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Das Liquid Glass hat keiner von euch verwendet?
Liquid Glass verwende ich seit Anfang der 90er Jahre und bin davon restlos begeistert und überzeugt.
Die erstmalige Anwendung ist (wenn man es richtig macht) zwar relativ aufwändig aber die Mühe wert.
Beim ersten mal muss man den Wagen mit einem speziellen Reiniger vorreinigen, dann die erste Schicht Liquid Glass auftragen. Trocknen lassen und auspolieren, dann einige Stunden ruhen lassen ...dann den nächsten Liquid Glass Auftrag ...wieder auspolieren und wieder ruhen lassen, dann den nächsten Auftrag usw. Bei der Erstanwendung sollte man mind. sieben Schichten auftragen ...Arbeitsintensiv aber wie gesagt die Mühe wert.
Später reicht es dann, wenn man in turnusmäßigen Abständen immer nur einmal aufträgt. Das Auspolieren ist dann eher ein "Lappen auf dem Lack hin und herschubsen" als wirkliche Polierarbeit. Es geht wirklich spielend und kinderleicht... Steinschlagschäden werden verhindert, Fliegenreste, Teerspritzer, Vogelkot ...alles kann ganz einfach entfernt werden. Für mich ist Liquid Glass erste Wahl aber jeder schwört auf etwas anderes...
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Hallo,
bei dem von "Landstreicher" angegebenen Test, wurde von Swissoil das Clenerfluit getestet. Dieses Produkt wird zur vorbehandlung des Lackes verwendet. Erst danach erfolgt der Auftrag des eigentlichen Wachses.
Wie ich schon geschrieben habe, es ist auch eine Glaubensfrage ob das Produkt seinen Preis wert ist. Und nein, ich bekomme keine Prozente von Swissoil :zwinker:
Ich verwöhne meinen GT gerne damit und die Frauen sind immer ganz begeistert vom Geruch :freu:
Gruß, Tom2
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Hallo :wink:
ich habe meinen GT vor 5 Jahren lackiert anschließend 2 Jahre zusammengebaut und bin dann 3 Sommer lang gefahren. Seitdem habe ich in ca 10mal gewaschen, von Hand, mit viel Wasser. Ich bin auch der Meinung, das man sonst mit Staub und Schmutz Kratzer in den Lack macht. Das ist wohl eine Glaubensfrage :zuck: Durch anschließendem Trockenfahren, nehme ich an , dass der GT lange lebt.
Was mich allerdings immer wahnsinnig macht, ist das Heckblech. Straßenstaub, Schmutz und Benzinreste bilden eine fast unlösbare Aufgabe. Letztes Mal habe ich den Schmutz nur mehr mit Hilfe von Felgenreiniger weg gebracht. Sicher nicht die ideale Lösung...
Wie sind eure Erfahrungen? Da wäre eine Versiegelung sicher eine große Hilfe...
Gruß
Hubi
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Das Klassik Glass kann man laut Beschreibung auch auf Chrom auftragen. Ich möchte dieses am Heckblech auch für die Stoßstangen verwenden. Ich denke schon, dass das was bringt. Egal welche Versiegelung du verwendest.
bei der Erstanwendung sollte man mind. sieben Schichten auftragen
What??? Ich hätte so 2-3 gemacht :pfeif: Wie kommst du auf die sieben Schichten? Ist da tatsächlich noch ein merklicher Unterschied?
VG Simon
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bei der Erstanwendung sollte man mind. sieben Schichten auftragen
What??? Ich hätte so 2-3 gemacht :pfeif: Wie kommst du auf die sieben Schichten? Ist da tatsächlich noch ein merklicher Unterschied?
Schau mal im Netz, da werden stellenweise 25 bis 100 Schichten empfohlen um einen vernünftigen Steinschlagschutz zu erhalten. Generell je mehr Schichten desto besser aber das ist eben eine sehr zeitaufwendige Sache, weil man jede Schicht eigentlich 24 Stunden aushärten lassen sollte.
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...:link: (https://www.autopflegeforum.eu/forum/index.php/Thread/12037-LIQUID-GLASS-so-geht%C2%B4s-richtig/)
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...:link: (https://www.autopflegeforum.eu/forum/index.php/Thread/12037-LIQUID-GLASS-so-geht%C2%B4s-richtig/)
Hallo zusammen,
wer bitte schön hat soviel Zeit, um so viel "Standzeit" zu erwirken, die ja auch nur beim Alltagsauto Sinn macht : 7 Schichten mindestens, besser 25 - 100 ! :rofl: :lach:
Alltagsauto heißt für mich zB: ein Berufstätiger, der jeden Tag damit 12 Monate im Jahr zur Arbeit fährt. Wann hätte der die Zeit für all diese Schichten. Ohne das Auto zu bewegen ? Sonst müsste er ja auch noch wieder gewaschen werden !
UNd ruckzuck ist dann auch die Flasche / Dose leer und muß nachgekauft werden !
So kostet dieses Produkt nicht nur unnötig Zeit sondern auch noch einen Haufen Geld !
Früher (vor 40 Jahren) haben wir mit Papas Wachs aus der Blechflasche (flache Blechdose) gearbeitet. Da kam dann diese helle oder hellbraune Creme raus (vorher gut schütteln nicht vergessen). Dann das Zeug trocknen lassen und mühsam, natürlich auch damals schon im SCHATTEN, wieder abgerieben. Dauerte den ganzen Nachmittag und hielt bei meinem Auto , wenn ordentlich gemacht, ein ganzes Jahr. Leicht zu kontrollieren am "Perlbild" der Regentropfen.
Wie gesagt, war mühsam, aber wirkungsvoll ! Und eine Flasche reichte für einige Jahre !
Wenn ich heute moderne Produkte kaufe, müssen sie etwas besser können als die vor 40 Jahren !
Also zb weniger mühsam oder weniger zeitaufwändig bei mindestens gleicher oder besserer Wirkung !
Siehe oben, mein Post. Das Zeug ist leicht und schnell zu verarbeiten und wirkt lange. Und unsere GT´s sind keine Alltagsautos mehr, von einigen Ausnahmen abgesehen. Das heißt: wir fahren sie überwiegend bei gutem Wetter 6 Monate im Jahr !
Da brauche ich (und will ich auch nicht, nicht mal als Rentner !)keine 20 Tage am Stück, um 20-30 Schichten aufzutragen, ohne auch nur einmal zwischendurch zu fahren ! :zuck: >>>>>meine Meinung.
Aber kann ja jeder mit seiner (Frei-)zeit machen, was er will.
:flitz:
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Laut der Aussage über die richtige Verarbeitung von Liquid Glass kann man die Aushärtezeit verkürzen indem man das Auto in die Sonne stellt und so evtl. sogar 2x am Tag eine Schicht auftragen kann.
Man nehme sich 6 Wochen Urlaub = 42 Tage, bestelle beim Petrus 6 Wochen Sonnenschein und kann so bis zu 84 Schichten auftragen :kiff:
Bei günstiger Lage der Feiertage sogar noch mehr :flitz:
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es gibt ja auch eine Zeit vor- und nach der Saison. Wenn der GT sowieso steht, kann man ganz gemütlich so einige Schichten aufbringen. Zudem ist der Auftrag und der Abtrag nicht mit einer normalen Politur vergleichbar. Das Auftragen geht ohne Druck und ratz fatz... dann antrocknen lassen (Minutensache) und das Abtragen ist keine schweißtreibende Politur, sondern kommt eher einem Abstauben gleich. Ganz schnell hat man dann einen Grundstock aufgebaut... auch braucht man nicht mehrere Gebinde von dem Zeugs, eine Flasche hält quasi ewig, weil es nur hauchdünn aufgetragen werden muss.
Letztendlich kann natürlich jeder machen was er möchte, gerne sich auch über das Produkt lustig, jeder wie er möchte.
Meine Erfahrung mit dem Liquid Glass ist durchweg positiv und es gibt schon einen Grund weshalb es eine regelrechte Fangemeinde davon gibt.
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Tach
Das zumal einmalige Auftragen ähnelt also meiner Vorgehensweise.
Einmal waschen (mit klarem Wasser) am Beginn der Saison - dann einmal Hartwachs (flüssig wie Wasser) mit einem Lappen verteilen. Kurz warten und "wegpolieren" dass man keine Schlieren sieht. Reicht ...
Bei Verschmutzung nacharbeiten je nach Bedarf während der Nutzung.
Im übrigen stehen die GT´s im Winter nicht abgedeckt in der Garage...im Sommer schon (Kratz - und Dellenschutz, Staubschutz etc.).
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Ich will das LG mal zeigen, ich hab das mal gemacht.
Erst hab ich das ein paarmal mit einem Motorradtank gemacht, der mit so einem leichten Glimmerlack versehen ist.
Ich hab die Anleitung damals gelesen, aber von einer tagelangen Einwirkzeit ist mir nichts im Gedächtnis geblieben.
Bin hergegangen und hab einfach nach dem Waschen in der prallen Sonne das Zeug ein paarmal mit einer Pause aufgetragen, abpoliert und fertig.
Beim Motorradtank war der Effekt sofort für mich spürbar. Ich war echt überrascht, allerdings ist das auch kein Allheilmittel.
Ich habs auch auf dem 44er gemacht, aber auch eher pragmatisch und nicht in einem wochenlangen Schichtbetrieb.
War auch gut, allerdings fand ich, daß man den Effekt bei einem Unilack nicht so deutlich sieht.
Gruß
Jürgen
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Also aufgrund der Tatsache, dass ich noch ein Privatleben habe, werde ich es maximal 3-4 mal auftragen. Natürlich ist eine dickere Schicht immer besser. Aber erstmal testen und sich eine Meinung bilden. Prinzipiell sind die Petzoldts Produkte gut und einfach zu verarbeiten. Nicht umsonst hat es einen guten Ruf. Und man kann ja auch von Zeit zu Zeit mal was nachlegen, wie Klaus ja auch schreibt.
VG Simon
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Also aufgrund der Tatsache, dass ich noch ein Privatleben habe, werde ich es maximal 3-4 mal auftragen.
...es wird sich wohl niemand vier Wochen Urlaub nehmen und nur den Wagen polieren ...obwohl :rofl:
nein, einfach mal einen Pflegesamstag einlegen, 3-4 Schichten aufbringen und dann immer wieder mal nachlegen. Es macht aber auch wirklich Spaß, eben weil es so einfach geht und gut riechen tut es auch :pfeif: ...dann macht man eben doch am folgenden Sonntag nochmal zwei Schichten und am Montag findet sich vielleicht auch noch etwas Zeit ...ruck zuck hat man die Basis geschaffen und den tiefen Glanz sieht man sofort, was sehr motivierend ist...
aber wie hier schon so oft gesagt wurde: jeder wie er mag, ich für meinen Teil habe keine Lust mehr auf schweißtreibendes auspolieren :no:
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Da ich ja irgendwann auch mal Lack am GT habe, werde ich mich mal mit dem Liquid Glass beschäftigen.
Klingt recht vernünftig (aber anfangs auch ein wenig aufwendig). Das Ergebnis ist mir wichtig.
Vielleicht komme ich dann am nächsten Eurotreffen nicht mit einer versauten Karre an und brauch nur ein wenig abwedeln. 100 Kilometer gehen eben nicht spurlos vorrüber :zwinker:
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Hallo,
Liquid Glass ist wohl nicht mehr lieferbar, aber das Nachfolgeprodukt Classic Glass von Petzoldt soll vergleichbare gute Eigenschaften haben.
Ich habe 1992 ein 5gr. Probetütchen Liquid Glass erhalten und es auf die Motorhaube von meinem 73er Commodore B Coupe aufgetragen. Für mehr Fläche hat es nicht gereicht. Ich war begeistert, daß die bis dahin rauhe Oberfläche von Sahara Gold (Einschicht!) Metallic 402 richtig glatt war, und habe mir sofort eine Dose bestellt. In der "Bedienungsanleitung" wurde auf die Herkunft des Mittels aus dem Sportbootbereich hingewiesen und ein 2-3 maliges Auftragen mit 24 Std. Einwirkzeit empfohlen. Danach soll eine einzige Auffrischung pro Jahr aureichen. Ich benutze LG aktuell für 4 Autos, 1 Motorrad und 4 Sätze Alufelgen und hoffe, daß die vor ca. 4 Jahren gekaufte Dose noch bis nächstes Jahr hält. Wie schon in vorigen Beiträgen erwähnt wurde ist die Verarbeitung kinderleicht, das Auftragen erfolgt mit einem Schwämmchen bei einer Mindesttemperatur von 18°C. "Abgestaubt" wird mit einem mitgelieferten Frotteetuch. Je wärmer Mittel und Lack umso leichter und sparsamer das Auftragen. Ob Classsic Glass mit seinem Vorgänger mithalten kann, werde ich dann in 2 Jahren rausfinden.
P.S. Der Vorreiniger wurde empfohlen, um bereits vorhandene Wachsschichten zu entfernen bevor man LG anwendet. Bei einem frisch lackierten Fahrzeug ist er wohl nicht erforderlich.
Gruß
Carsten
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So, der Wagen ist nun aufpoliert und mit 3 Schichten Klassik Glass versiegelt.
@Klaus: Riecht wirklich gut :zwinker:
Wenn man den Dreh mit der Dosierung raus hat ist es wirklich einfach. Man muss ein Gefühl dafür bekommen gerade so viel zu nehmen um die gewünschte Fläche gerade so zu bedecken.
Sieht wirklich aus als wenn da eine dünne Glasschicht drauf wäre :tumb:
Mal sehen wie die Schutzwirkung ist.
Vg Simon
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Sauber sog i!
Des glänzt ja "wia'd sau" :kiff:
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Servus Simon,
sieht klasse aus !! :tumb:
Genau mein Fall, kannst du mir da einen Grundkurs geben ! :zwinker:
Gruß
Christian
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Danke euch.
@Christian: mit 1,5 m Sicherheitsabstand :pfeif:
Vg Simon
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Also das Classic Glass hat sich gut geschlagen. Fliegenreste sind spielend leicht zu entfernen. Aber zu lange antrocknen darf der Schmutz auch nicht, sonst wirds schwierig...
Ich denke ich werde 2021 in eine Keramikversiegelung investieren...
Frage an Rande, was nutzt ihr gegen den Rußbelag am Heckblech. Bekomme ich trotz Versiegelung kaum ab. Baumharz Entferner ist das einzige was hilft, aber ich denke danach ist auch die Versiegelung ab...
VG Simon
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Frage an Rande, was nutzt ihr gegen den Rußbelag am Heckblech. Bekomme ich trotz Versiegelung kaum ab.
ich nehme da immer Liquid Glass auf einem Mikrofasertuch und wische es einfach weg, löst sich eigentlich sehr gut ...dann antrocknen lassen und später den trockenen Film wieder "abstauben"
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Funktioniert wunderbar. Danke, Klaus.
VG Simon
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Frage an Rande, was nutzt ihr gegen den Rußbelag am Heckblech.
Einen Abgastester :flitz:
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Einen Abgastester :flitz:
:tumb:
mein erster Gedanke: "einen Motor der nicht rußt" :zwinker:
Allerdings darf ich mich hier auch nicht aus dem Fenster lehnen :zuck:
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durch die zwangsläufig entstehenden Verwirbelungen hinter dem GT, wird das Heckblech immer etwas Ruß oder Öl abbekommen, wer das nicht hat sollte wohl seine Sehkraft überprüfen lassen :flitz:
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... oder hat einen CO2 neutralen GT mit Elektromotor ... :trost:
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früher hat (wohl auch aus diesem Grund), der eine oder andere sein Heckblech schwarz matt lackiert
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Ich habe Bremsenreiniger genommen, soll keine Empfehlung sein :zwinker:
Hubi
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Und ich Felgenreiniger. Soll auch keine Empfehlung sein.
Geht aber gut.
Gruß Hans-Georg
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mmm. also Bremsenreiniger (Acetonfrei) kann ich noch nachvollziehen, das nehme ich auch bei Ölflecken nach dem Schrauben, wenn ich mit meinen verschmierten Fingern irgendwo dagegen getatscht habe.
Aber Felgenreiniger wäre mir zu aggressiv :zuck:
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Nagut ... Lackreiniger und Hartwachs. Gilt für alle auftretenden Problemstellen am kompletten GT ...
Und für die unüblichen Mittel: Waschkonzentrat (flüssig, logisch) frür die Spülmaschine...