Opel GT Forum
Das GT Forum => GT Original => Thema gestartet von: luethom am 09. Februar 2018, 20:20:48
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Hallo zusammen,
nachdem ich 2 Jahre lang den Überholungssatz für die Vordersachse in der Ecke liegen gelassen habe, war nun über Weiberfastnacht zeit dasProjekt anzugehen.
Alles drin , nur die Dämpfungsringe Stoßdämpfer und die Lenkgetriebe Lagersatz konnte ich nicht montieren, da ich die komplette Achse nicht draussen hatte.
Aber Buchsen Querlenker ober und unten usw.
Jetzt die Frage: Was kann man sinnvoll hinten machen , GT1900 Bj70
Stoßdämpfer ist klar, aber welche Buchsen zB
Ich freue mich auf eire Antworten
Grüße aus dem Rheinland
Thomas
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Überschrift Hinterachse, Beschreibung Lenkachse?
Habe bei mir auch mit der Hinterachse angefangen. Panhardstab und Längstlagerstangen pulverbeschichten lassen.
Die Gummis werden ersatzweise auch aus Teflon angeboten... Hat einer schon Erfahrungen damit gemacht? Habe nämlich POM-C bestellt und wollte mir die selber drehen.
Gruß aus NRW
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Teflon finde ich als Dämpfungselement völlig ungeeignet.
Manche nehmen PU...sehe ich genauso ungeeignet.
Die originalen oder nachgebauten Gummis sind perfekt und schonen das anhängende Material.
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Teflon finde ich als Dämpfungselement völlig ungeeignet.
Manche nehmen PU...sehe ich genauso ungeeignet.
Die originalen oder nachgebauten Gummis sind perfekt und schonen das anhängende Material.
Hier geht es in erster Linie auch nicht um Dämpfung sondern um Führung!
In den originalen Gummis wird die Achse nicht sonderlich gut geführt weil die Längslenker darin zu weich gelagert sind.
Die PU-Buchsen bieten da eine wesentlich straffere Führung und sind trotzdem nicht zu hart. Wer es richtig sportlich
und präziese braucht oder haben will, der nimmt die Teflonbuchsen. Beim ATZ (Krause) gab es die Sportfahrwerke früher
nur mit Teflonbuchsen!
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Wann ist ein Fahrwerk endlich hart genug?
wenn an der VA die lange Schraube des oberen Lenker in der Achse selbst massiv Spiel bekommt, dann war das Fahrwerk endlich hart genug!! :freu: :rofl: :ätsch:
Und dann ist nicht nur die Schraube unbrauchbar..... :flitz:
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Wann ist ein Fahrwerk endlich hart genug?
wenn an der VA die lange Schraube des oberen Lenker in der Achse selbst massiv Spiel bekommt, dann war das Fahrwerk endlich hart genug!!
Und dann ist nicht nur die Schraube unbrauchbar.....
was rauchst Du?
gibt's das auch auf nen Kassenrezept?
gruss aus berlin (kurze Wege zum Görli)
matthias.b
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Ich denke, er steckt sehr tief in der Materie.

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In manchen Situationen muß man halt seinen Gedanken Gehör verschaffen, welche Situationen das bei RAK sind, kann ich nicht nachvollziehen :zwinker: :trost:
Ich persönlich bin (inzwischen) auch der Meinung, dass Teflonbuchsen zu hart sind.
Zu hart bringt auf unseren Straßen gar nichts, außer das man sich die Karosse "zerstört".
Wir fahren alle keine Rennen auf einer ebenen Rennstrecke, sondern bewegen unsere GTs auf normalen Straßen.
Da gibt es halt auch Unebenheiten, Schlaglöcher... .
Wer das ungefiltert auf seine Karosse übertragen will, der darf das gerne tun :zwinker:
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Würde ich zustimmen, abär, dafür ist der Rest meines GT nahezu original, bis auf die Verschleißteilen. Sogar das erste Nummernschild sowie der erster Verbandskissen hat Oma aufgehoben. Die Erstbereifung mußte ich sogar ersetzen. Und das nicht durch Niederquerschnitt! Da es kein Altagsauto ist, gehe ich mit den POM-C Büchsen mehr auf Haltbarkeit als auf Km mit Schlaglöcher.
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Da es kein Altagsauto ist, gehe ich mit den POM-C Büchsen mehr auf Haltbarkeit als auf Km mit Schlaglöcher.
...Du würdest besser auf die Vorschreiber hören :pfeif:
POM Buchsen in den Längslenkern ist nicht wirklich sinnvoll und das liegt vor allem in den Aufgaben die diese Buchse erfüllen müssen. Die Längslenker gehen im Fahrbetrieb ja nicht nur linear hoch und runter (dann wäre das kein Problem). Bei jedem ein- oder ausfedern wird die Hinterachse durch den diagonalen Panhardstab etwas zu Seite gezogen bzw. gedrückt. Diese seitliche Bewegung wird von den Gummibuchsen in den Längslenkern kompensiert. POM kann das nicht leisten und jede dieser Krafteinleitungen geht Dir auf die Halterung und die Karosserie. Würdest Du ein Wattgestänge verbaut haben, wäre die Sache anders aber mit dem Panhardstab rate ich Dir dringend zu den ganz normalen Gummibuchsen in den Längslenkern. Was die Haltbarkeit betrifft: wie lange haben denn die Originalgummis gehalten? 30 Jahre oder gar 40 Jahre? Wenn Du jetzt neue Gummibuchsen verbaust und den GT so nutzt wie Du geschrieben hast, werden Dich die Buchsen mutmaßlich überleben, selbst wenn Du Methusalem bist :grins:
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Mein Reden :hut:
...und was das sportliche Fahren angeht, find ich meinen BMW Z4 schon relativ sportlich, aber
selbst der hat Gummielemente an den Achsen.
Aber jetzt mal echt...wer fährt denn mit seinem Standard-GT wirklich sportlich???? :pfeif:
Geht das nach heutigem Maßstab überhaupt??? :zuck:
..und wofür?
Das ist ein altes, schonenswertes Auto. So sollte man es auch behandeln. :tumb:
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Hallo!
Ich fahre seit über 25 jahren Teflonbuchsen (nur)an der Vorderachse ohne Probleme und Schäden, die Lenkung reagiert dadurch sehr direkt und exakt, zu hart finde ich das auch nicht, es kommt halt auch darauf an welche Bereifung und Dämpfer man fährt
Es muß halt jeder selber wissen welche Abstimmung ihm am besten gefällt!
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Ich denke mal, das ein straffer Dämpfer und kleine Reifenquerschnitte deutlich mehr bringen, als ein paar kleine Buchsen.
Ich merke das immer schon sehr deutlich an meinem Alltagsauto, wenn ich von Sommer- auf Winterreifen wechsel.
Dann kommt man sich besonders bei Kurvenfahrten wie in einer Sänfte vor...schwabbel,schwabbel...
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Die Originalbereifung sowie Original Fahrwerk wird einiges auffangen.
Als nächstes steht die Demontage der Vorderachse an. Hat jemand ein Bild über den Blattfederspanner, oder ein Nachbau hiervon? Habe mit der Sufu nix gefunden.
Dankö im Voraus.
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Ich hab es mit Gewindestangen gemacht. Schön langsam auf beiden Seiten locker geschraubt und nach unten entspannt.
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Danke. Das sieht ja mal aus wie Nagelneu! Welche, was für eine Farbe hast du da genommen?
Gibt es Leute die Ihre Teilen pulverbeschichtet haben? Erfahrungen hiermit?
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Wir sind eben in diesem Thread mal kurz nach vorne auf die Vorderachse gesprungen. :teacher:
Ich hab alles pulverbeschichten lassen. Man muss dann eben die Sitze ein wenig nacharbeiten.
Der ganze Thread ist hier (https://gtforum.de/index.php?topic=194112.0)
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Uiuiui...
Passung ade´? :zuck:
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Wow! Kostenfaktor +-? Habe bei uns im Unternehmen zwar die Möglichkeit, jedoch nicht für diese Dimensionen.
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Kostenfaktor? 2012 mit allen Augen zugedrückt 120 Euro.
Die Passung war dann wieder da, hab ja nur die Farbe abgemacht.
PS: Der Titel passt jetzt :tumb:
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Hallo Jeremy und Rip (Peter),
Um solche Nacharbeiten zu vermeiden, gibt es extra Hitze Tape von 5 mm bis 120 mm breite,
außerdem noch Hülsen Kappen und Stopfen.
Kosten kleines Geld, erspart viel Arbeit.
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Ich konnte das leider nicht beeinflussen. Hab die Achse bei der Firma abgegeben, die wurde zuerst dort entlackt und dann pulverbeschichtet. Hab sie als zwischen den einzelnen Arbeitsgängen nicht zu Gesicht bekommen.
War ja nicht viel Aufwand die Farbe an den paar Stellen wieder zu entfernen.
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Hallo zusammen. Die Längslagerstangen und Panhardstab haben es bereits geschafft. Der Kollege hatte an den Verbindungsstellen es mit Papier abgedeckt. Nur ein kleiner Rand war noch weg zu machen. Ist aber an der Stelle eh keine Passung, eher Oval
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Aber danke für die Empfehlung Landstreicher!
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Die Passung war dann wieder da, hab ja nur die Farbe abgemacht.
Naja...etwas Grundmaterial geht dabei immer flöten... :zuck:
Bei meinem unteren Querlenker war die Passung durch Rost von Haus aus schon nicht mehr die Beste.
Hab das Lager dann noch mal raus und zur Sicherheit mit Loctite 640 eingesetzt.
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Das ist original von Haus aus schon eine "Salamipassung" - da macht man, mit ein bisschen Vorsicht
mit einem Fächerschleifer nichts kaputt. Ich habe meine Achse auch komplett pulverbeschichten lassen
und später genau wie Peter die Flächen etwas nachbearbeitet. Passt perfekt und funktioniert! :teacher: