Opel GT Forum
Das GT Forum => GT Original => Thema gestartet von: Reiner am 03. August 2015, 07:01:49
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Gestern war ich auf einem Treffen unterwegs.
Als ich zu Vorführzwecken den Klappscheinwerfer öffnen wollte ging Dieser nicht auf.
Das ging mal richtig in die Hose... :zuck: :pfeif:
Der linke Scheinwerfer klemmt, bzw entriegelt nicht.
Die Stange sitzt bombenfest (normalerweise hat sie ja etwas Spiel).
Gerade die Klappscheinwerfer an diesem GT liefen sonst immer super leicht, an meinem Blauen ist schon etwas meht Kraft nötig.
Meine Vermutung ist, dass sich der kleine Seegering an der Stange verabschiedet hat und diese nun verklemmt.
Das Problem ist, das sich der Scheinwerfer gar nicht erst öffnen lässt und ich so gar nicht an die Mechanik komme.
Dummerweise ist es der linke Scheinwerfer, so das man nicht an die Notentriegelung kommt... beim Rechten wäre das kein Problem :motz:
Ich werde heute Abend mal mit einer Drahtschlaufe versuchen, die Notentriegelung zu erreichen.
Wenn das nichts wird, hilft nur noch die Flex.. :no:
Zu allem Überfluß hat dann gestern Abend noch der Anlasser gemeint er müsste im Dauerbetrieb laufen (nur der Elektromotor, ohne einkuppeln)
Bei Automatik besonders blöd...
Es gibt Tage, der verfluche ich die alte Karre... Aber ohne wäre es ja auch langweilig.....
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die Flex bzw. einen Winkelschleifer egal welches Herstellers :pfeif: wirst Du wohl nicht brauchen. Trenn man die beiden Stangen an der Mittelverbindung und gib mal einen Schlag auf die Stirnseite des Gestänges, dann sollte die Lampe entriegeln. Oder auch eine Gripzange an dem Gestänge festmachen und einen Schlag auf die Zange in Zugrichtung, hoffe Du weißt wie ich meine?
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Hallo Klaus,
Ich weiß schon was Du meinst, mit den Klappscheinwerfern und deren Mechanik hab ich mich schon genauer beschäftigt.
Nachdem ich die Einbau Anleitung geschrieben hab, waren schon mehrere bei mir um die Dinger richtig einzubauen und einzustellen.
Das ärgert mich schon etwas, das die nicht mehr funktionieren, es sind genau die aus der Anleitung...
Das mit dem "Einhand Winkelschleifer" war natürlich ein Spass, das geht auch ohne Gewalt.
Wie gesagt, ich werde es heute nach Feierabend mal genauer anschauen, eventuell mal mit einer Endoskopkamera dem Fehler auf die Spur kommen.
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eigentlich ist da ja nicht viel was klemmen kann. Ich vermute einen halben Ritzelversatz an dem angeschrägten Ritzelzahn. Wie gesagt, trenne die Verbindung dann ist das ruck zuck wieder frei
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So, ich komme gerade aus meiner "Werkstatt"
Zuerst hab ich mal den Zug ausgehängt und die Stange direkt hin und her bewegt.
In Druckrichtung zum linken Scheinwerfer (Öffnen) ging es keinen mm weiter.
In Zugrichtung und etwas "noddeln" war die Stange nach einer Weile wieder lose und hatte die ca.3mm Luft, die sein sollten.
Die Stange trennen wie von Dir, Klaus vorgeschlagen, ging aber nicht weil mit dem geschlossenen Scheinwerfer nicht genügend Spiel zum auseinander schieben da ist.
Dann bin ich mit der Endoskop Kamera mal die Stange entlang gefahren, um nach dem von mir vermuteten Seegering zu schauen.
Die Kamera ist so ein Billigteil aus China das ich in einer Online Auktionsplattform gekauft habe.
Entsprechend ist die Qualität der Bilder, ich konnte aber erkennen, dass der Ring dort war wo er hin gehört.
Nun habe ich versucht, durch den Spalt die Notentriegelung zu finden, konnte aber nichts sehen.
Später bin ich auf den Gedanken gekommen, den Blinker heraus zu schrauben.
Dies war schon mal der richtige Weg.
Normalerweise kommt man so recht gut an die Notentriegelung.
Normalerweise.... aber nicht bei mir
Die Notentriegelung war nicht zu sehen
So sieht das normal im eingerasteten Zustand aus:
(http://up.picr.de/22723329fc.jpg)
So bei mir:
Auf den ersten Blick keine Entriegelung zu sehen...
(http://up.picr.de/22723342ns.jpg)
Erst auf dem Foto konnte ich die Entriegelung über der Feder sehen, normal gehört sie in die Aussparung unter der Feder.
Hier ein Bild von meiner Endoskop Kamera
(http://up.picr.de/22723452qv.jpg)
Ich habe versucht, das bei einer ausgebauten Schwenkmechanik zu simulieren, ich hab es nicht hin bekommen.
So habe ich versucht den Hebel dahin zu bekommen, wo er hin gehört... ohne Erfolg...
Dann bin ich auf die Idee gekommen den Hebel mit dem Bolzen der einrastet aus dem Schloß heraus zu hebeln, dies gelang mir nachdem ich mir ein kleines Werkzeug dazu gebastelt habe...
Jetzt hatte ich den Scheinwerfer leicht geöffnet, er ließ sich aber nicht weiter drehen.
Ich konnte jetzt aber den Hebel zur Notentriegelung an den vorgesehenen Platz drücken....
Und siehe da, der Scheinwerfer ließ sich wieder frei bewegen....
Ich habe versucht in wieder einzurasten, in dem ich an der Stange gezogen habe, es funktionierte wieder schön leichtgängig wie eh und jeh...
Wie das passieren konnte habe ich keine Ahnung, ich lasse jetzt erst mal auf Risiko die Schwenkmechanik drin.
Wenn es wieder passieren sollte, weiß ich ja wie ich es beheben kann, dann wird aber die Mechanik getauscht..
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Die Stange trennen wie von Dir, Klaus vorgeschlagen, ging aber nicht weil mit dem geschlossenen Scheinwerfer nicht genügend Spiel zum auseinander schieben da ist.
auch nicht wenn Du den anderen noch gangbaren Scheinwerfer drehst?
Solltest Du noch Schwenkscheinwerferdrehmechanismen brauchen, hätte ich noch einige hier...
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auch nicht wenn Du den anderen noch gangbaren Scheinwerfer drehst?
Nein, leider nicht, denn da wird der Weg noch kürzer