Opel GT Forum
Das GT Forum => GT Original => Thema gestartet von: fiede am 09. Dezember 2013, 20:04:59
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Moin Moin aus fast Dänemark,
ich habe einen nagelneuen Zylinderkopf der ersten Serie liegen und möchte diesen nun bald mit meinem Rumpf verheiraten. Der Kopf wird noch mit den Bohrungen für´s Steuergehäuse ausgestattet.
Nun die eigentliche Frage:
lohnt sich das, den Kopf mit Bleifreisitzen auszustatten oder kann ich den Kopf auch mit Blei-Zusatz betreiben?
ich würd mir eigentlich gern den teuren Umbau sparen.
Was meint ihr?
Gruß Fiede
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Moin Moin Fiede,
ich denke, wenn der Kopf sowieso neu kommt, dann könntest Du auch
vor dem "Verheiraten" noch gehärtete Ventilsitzringe einbringen, ist
kein großer Akt.
Wie lange es noch Bleiersatzstoffe geben wird, weis ich nicht.
Und ob es für einen Kopf gut ist, welcher noch keine Jahrzehnte mit
Blei angereicherte wurde, ausschließlich nur mit Bleiersatzstoff zu
fahren, weis ich auch nicht.
Also, ein Bleifreiumbau lohnt sich bestimmt.
Wenn Du aber ein echter Originalfetischist bist, würde ich den Zyl.-Kopf
natürlich lieber in die Vitrine stellen und einen anderen, gebrauchten verwenden... :zwinker:
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drauf bauen und gut...., bei einem 19er Serienmotor wird auch mit bleifrei nichts passieren.
kenne viele, die einen bearbeiteten 2,0 oder 2,2er Kopf fahren ohne Bleifreiringe und tanken ganz normal bleifrei Super -Plus.
Bei nachträglichem einschrumpfen in den Kopf besteht die Gefahr, daß der Kopf reißt da er Spannungen bekommt.
Genug "Fleisch" für Ringe hat eigentlich nur der 2PE Kopf :teacher:
Peter
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Was das nachträgliche Einbringen von Sitzringen angeht, ist das, was Peter sagt, auch die Aussage meines Motorenbaures (Alex,Nocke).
Ich hatte auch schon auf der Suche nach einem neuen Kopf einen in der Hand, bei dem Sitzring und Kopf eingerissen waren.
Allerdings ist es wohl nicht so unbedenklich, ohne Bleiersatz zu fahren. Bei meinem originalen 19er Kopf haben sich die Auslassventile bis zu 5 mm in den Kopf eingeschlagen. Da kam ich mit dem Einstellen der Ventile nicht mehr nach.
Jetzt fahre ich in dem neuen Motor einen H-Kopf ohne Sitzringe mit Bleiersatz. Sind jetzt 25000km in den letzten 2 Jahren, ohne Auffälligkeiten.
Gruß,
Henry
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...weiteres zu diesem Thema siehe auch hier:
https://gtforum.de/index.php?topic=32778.0
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War mal ein Test in der MARKT.....2 mal B kadett....einer der bleifrei getankt hat---der andere der nur mit zusatz gefahren ist !!
nach ca 100000 Km haben sie beide Motoren zerlegt´: Der Unverbleit fahrende hatte weniger Ablagerungen , und auch ohne sitzringe keine Schäden
mfg robert
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Hallo zusammen. Ich fahre seit 2008 einen 2l E und tanke sogar nur Super bleifrei. Jetzt ungefähr 40000 km ohne Probleme. Die Karre rennt wie eh un je.
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moin,
habe auch in den letzten 3,5 Jahren mit nem 1,9E ca. 75.000 problemlose Kilometer abgespult: Super bleifrei ohne Zusatz.
Das Cabrio (1,9S US-Motor) hat 40.000 km in 6 Jahren ohne Probleme Super bleifrei ohne Zusaetze genossen.
Nach der Motorueberholung (jetzt mit richtigen Kolben :pfeif: , alles andere wurde weiterverwendet) meckert er über das Super und moechte Super plus.
Habe mich jetzt dazu entschlossen, zumindest bei den gemachten/uebrholten Motoren auch den Bleiersatz beizumengen. Kostet ja nicht die Welt (im Vergleich zu der Motorueberholung).
gruss aus berlin
matthias.b
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Ich bin mir immer noch nicht 100% sicher ob mein 20N ein Bleifreimotor ist.Fahre ihn aber mit Super und gelegentlichen Bleiersatz seit 30000 km in 5 Jahren ohne bisherige Probleme.Werd mal beim nächsten Kerzenwechsel einen Kompressionstest durchführen.