Beitrag von: Opel GT - 1972 am 17. März 2008, 19:22:24
habe am Wochenende einen GT zur Probe gefahren.
Was mir enorm aufgefallen ist, war die Schwergängigkeit der Bremsen und eine sehr schwache Bremsleistung. Erst bei starkem Druck auf die Bremse kam die Bremswirkung.
Ist das normal? Oder ist der Bremskraftverstärker defekt? Bremsen laut des Verkäufers in Ordnung war anscheinend erst im Januar bei der TÜV Abnhame.
Für Ratschläge wie immer Dankbar!!
Grüße vom Bodensee
Heinz
Beitrag von: Opel-GT-73 am 17. März 2008, 19:33:02
Zitat
Für Ratschläge wie immer Dankbar!!
Bremsenprüfstand !
Beitrag von: Tommy Lee am 17. März 2008, 19:40:44
Bremse sind sowieso eine Krankheit bei Opel, wenn der Wagen in Ordung ist sollten die Bremsen aber keinen Hinderniss sein.(http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm1.gif)
Beitrag von: Opel GT - 1972 am 17. März 2008, 19:41:57
Bremsenprüfstand war er ja erst sonst hätte er ja kein TÜV bekommen. Die Bremsen haben auch nicht einseitig gezogen. War schon alles in Ordnung. Musste halt wirklich "reinstehen" zum anhalten.
Meine Hauptfrage ist, ob die Bremse am GT grundsätzlich einen hohen Kraftaufwand benötigt, oder ob diese ohne weiters mit einem "normalen" Fahrzeug selben alters verglichen werden kann.
Gruß Heinz
Beitrag von: Opel GT - 1972 am 17. März 2008, 19:45:05
dreht sich um dieses Fahrzeug. Kennt zufällig jemand den Verkäufer oder das Fahrzeug?
link: http://www.autoscout.de/Details.aspx?id=bdadke4bh2h4
Gruß Heinz
Beitrag von: am 17. März 2008, 19:55:05
ich glaube, das ist ganz normal. Ich hatte bislang 3 GTs und bei allen war der Kraftaufwand größer als bei neueren Autos. Meine Bremsen sind total in Ordnung, und auch ich muß manchmal etwas kräftiger auf Pedal treten. Wenn auf dem Prüfstand alles ok war, dann denke ich, daß Du ruhig schlafen kannst. Viele Grüße von Ben
Beitrag von: west am 17. März 2008, 20:20:33
Hallo Heinz,
auch wenn es im ersten Moment wéh tut, aber du solltest mit einem Auto ohne ABS auf trockener Straße bei einer Vollbremsung schon von allen 4 Räder deutliche Bremsspuren auf den Asphalt malen können, ohne das dein Bremsfuß Schaden nimmt.
Kann ja sein das der GT schon einige Zeit gestanden ist und die Bremsscheiben Flugrost angesetz haben und dadurch die Bremsleistung in den Keller gegangen ist.
Das kann man leicht beim Fahren mit getretenem Bremspedal und Gaspedal durchtreten, leicht säubern.
Aber dann muß die Bremse deutlich ziehen.
Beitrag von: Rip am 17. März 2008, 20:21:49
Hey, das ist doch der GT von rb25, der hat den doch erst vor ein paar Monaten restauriert und hier im Forum Bilder reingestellt!
Schau hier nach! (http://www.forennet.org/forum//display_77_1105_115071.html)
Beitrag von: moonchild1967 am 17. März 2008, 20:56:17
) besser mit dem Fuß auf dem Asphalt bremsen zu können. Häufig sieht der TÜV nach meiner Erfahrung keinen Mangel darin, solange die Bremsen rechts und links nur gleich schlecht bremsen (http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm32.gif).Grüße
Harald
Beitrag von: baker am 17. März 2008, 21:05:07
Zitat
Hallo,
Ist das normal? Oder ist der Bremskraftverstärker defekt? Bremsen laut des Verkäufers in Ordnung war anscheinend erst im Januar bei der TÜV Abnhame.
Heinz
Hallo Heinz,
es ist normal, daß die Serienbremsanlage 238 mm wie auch die vermutlich vom Manta B GTE verbaute mit 246mm Scheibendurchmesser eine für heutige Verhältnisse unzureichende Bremswirkung hat.
Es bedarf immer einiger "Mentale Übungen" wenn ich vom GT auf meinen VW mit 330 mm innenbelüftet umsteige.(http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm1.gif)
Einige Varianten die Bremsleistung i.V. mit 13 ZollFelgen zu steigern wurden öfters diskutiert. Die Rekord 2,2i Anlage oder Zubehör von Wilwood. Auch mein persönlicher Favorit die Tii / Turbobremse der BMW 02 ist denkbar mit 256mm Durchmesser.
Limit ist immer der Felgendurchmesser.
Beitrag von: Lück am 17. März 2008, 21:16:55
Zitat
Die Rekord 2,2i Anlage
... hat aber auch nur 246mm.
Gruss vom Lück
Beitrag von: Opel GT - 1972 am 17. März 2008, 21:21:24
habt mir echt viele Tips gegeben - Vielen Dank an alle.
Muss noch überlegen ob ich das Fahrzeug kaufen soll oder nicht. Der Lack an sich ist leider nicht so Top. Lacknasen sind noch an einigen Stellen die ich auf jeden Fall weg machen müsste. Weiss jetzt auch nicht wie das Fahrzeug genau von unten her aufgebaut ist. Stellt sich die Frage wie sich der Lack bis in ein paar Jahren verhält.
Was meint Ihr? Zustand / Preis in Ordnung?
Grüße Heinz
Beitrag von: Stephan Feldkamp am 17. März 2008, 23:45:49
1. zu den bremsen: vielen leuten geht es so, dass sie, wenn sie einen oldtimer nicht gewöhnt sind, in einem solchen denken, dass die bremsen nicht richtig funktionieren.
hier denke ich: das auto wurde zwar nicht mit extrem viel liebe aufgebaut (z.B. im vergleich zu joachimGT) (ferndiagnose!!), doch die technik sollte funktionieren. zudem ist das auto über den TÜV gekommen (will zwar auch nciht immer was heißen, aber die bremsen sollten auf dem prüfstand schon ok gewesen sein). falls du den TÜV-bericht in die finger bekommen solltest, gib doch einfach mal die werte durch (vorne so ca. 200 (kN warens glaub ich
sollten da etwa stehen).2. zum preis: schwer zu sagen. ich muss jedoch sagen, dass mir das auto optisch sehr sehr gut gefällt.
du musst nun selbst schauen, was alles neu gemacht wurde (und was nicht!)
frage nach hohlraumversiegelung und schaue dir den unterboden an, ob der überschmiert ist mit unterbodenschutz, oder ob der lackiert ist (ich gehe von ersterem aus).
ein, zwei bilder von unten sagen schon viel mehr aus.
m.E. ist der ein wenig zu teuer, aber wie gesagt, alles nur ferndiagnose.
ich hoffe, das hilft dir ein wenig
Beitrag von: Holger am 18. März 2008, 08:18:11
Zitat
.....
schaue dir den unterboden an, ob der überschmiert ist mit unterbodenschutz, oder ob der lackiert ist (ich gehe von ersterem aus).
ein, zwei bilder von unten sagen schon viel mehr aus.
öhmmm - sorry.
Auch meiner hat wieder einen Unterbodenschutz drauf. Das muss doch nicht immer als negativ hingestellt werden.
Klar, wenn ich die Kiste nur bei schönen Wetter und nur auf optimalen Strassen ohne Rollsplit o. d. g. fahre kann ich mir das schenken.
Mach mal eine gescheite Alpentour und anschliessend wirst du Tränen in den Augen haben was Deinen schön lackierten Unterboden betrifft (http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm1.gif)
Gruss
Holger
Beitrag von: Niels am 18. März 2008, 10:17:42
komischen Heckabschluss...
(http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm1.gif)
Aber schöne Felgen!
Beitrag von: moonchild1967 am 18. März 2008, 11:44:51
Zitat
Auch das verbastelte Winterauto mit dem
komischen Heckabschluss...
(http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm1.gif)
Aber schöne Felgen!
Seh ich anders, sorry. Ist zwar keine High End Resto gewesen, aber fachkundig und zielführend ausgeführt. Der Heckbürzel ist sicher Geschmackssache, aber ansonsten sehe ich nichts, was man als verbastelt bezeichnen könnte. Nur preislich dürfte sich da sicher noch einiges bewegen, insbesondere da die Lackierung ganz offensichtlich Garagenniveau hat. Vorbehaltlich einer näheren Inspektion wäre er mir so zwischen 5.000 und 6.000 Euro wert.
Harald
Beitrag von: Niels am 18. März 2008, 12:05:14
Hab den Wagen noch nicht gesehen.
In Anbetracht der investierten Zeit....egal.
Für den Preis ist für mich neben der
Lackierung auch der Wagenunterboden und
der Zustand der Technik interessant.
Den Heckumbau seh ich aber eher als wertmindernd.
Egal jeder wie er mag.
Positiv finde ich das das Preisniveau steigt...(http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm1.gif)
Beitrag von: Stephan Feldkamp am 18. März 2008, 17:22:56
Zitat
Servus,Zitat.....
schaue dir den unterboden an, ob der überschmiert ist mit unterbodenschutz, oder ob der lackiert ist (ich gehe von ersterem aus).
ein, zwei bilder von unten sagen schon viel mehr aus.
öhmmm - sorry.
Auch meiner hat wieder einen Unterbodenschutz drauf. Das muss doch nicht immer als negativ hingestellt werden.
Klar, wenn ich die Kiste nur bei schönen Wetter und nur auf optimalen Strassen ohne Rollsplit o. d. g. fahre kann ich mir das schenken.
Mach mal eine gescheite Alpentour und anschliessend wirst du Tränen in den Augen haben was Deinen schön lackierten Unterboden betrifft (http://www.forumcoder.de/images/smilies/cwm1.gif)
Gruss
Holger
ok, du hast recht, ich habe mich mal wieder von meinen erfahrungen des zentimeterdicken unterbodenschutzes verleiten lassen :-D
wenn der unterbodenschutz gleichmäßig aufgebracht ist, dann finde ich das auch ok.
ich hatte mal vor ein paar jahren einen manta a gekauft, da war dicker UBS drauf, der hat den ganzen rost verdeckt.
es sollte halt nicht so sein, dass alle unebenheiten wie schweißnähte usw. nicht mehr zu sehen sind.
Beitrag von: Holger am 18. März 2008, 18:07:19
Zitat
es sollte halt nicht so sein, dass alle unebenheiten wie schweißnähte usw. nicht mehr zu sehen sind.
okay- so sollte er dann wirklich nicht sein.
Die schmerzvolle Erfahrung musste ich bei meiner ersten Karosse ja leider auch machen.
:bier:
Gruss
Holger
Beitrag von: west am 18. März 2008, 18:19:14
Hallo Holger,
wenn man ein Auto selbst aufbaut und man weiß wie der Unterboden aussieht, denke spricht nichts dagegen wenn man UBS aufbringt.
Man sollte nur immer mal wieder kontrollieren das sich keine Risse im UBS sind.
Wenn man immer mal wieder schadhafte Stellen ausbessert kann eigentlich nichts passieren.
Ich gebe euch recht wenn man ein unbekanntes Auto kauft und der Unterboden stiefelsdick zugeschmiert ist dann ist Vorsicht geboten.
Ich werde bei mir auch wieder UBS auftragen.