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Pulver oder Lack?

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Fastback68:
Huch, die Antwort vom Eberhard hab´ ich völlig verpennt, sorry!

@ Eberhard
Ja, exakt das sind die Erfahrungsmitteilungen, auf die ich gehofft hatte.  :tumb:
Vielen Dank!


Rainer, du hast es exakt erfasst.
Nicht von der tollen Optik blenden lassen!
Schaut toll aus, keine Frage, mir gefällt das auch, aber.....


Fertan, Hammerite und Brantho habe ich bisher auch immer verwendet.
Vom Endergebnis, so zumindest meine persönliche Erfahrung, ist das die sicherste und auch dauerhaft haltbarste Lösung.
Leider schaut das Brantho produktbedingt immer aus, wie mit dem Handfeger draufgeklatscht.
In der Produktbeschreibung ist das klar mitgeteilt, also auch absolut in Ordnung.
Sieht aber trotzdem Kacke aus..
Ich habe aktuell die komplette Blechfront (Radhäuser, A-Säule...) an meinem Kadett damit gemacht.
Bin auch absolut überzeugt davon, aber halt nur dort, wo die Optik keine Rolle spielt.

Pulvern IST TOLL!
Wenig Aufwand, kostet nicht viel, perfekte Optik!!
Ich habe einen kompletten Motorradrahmen pulvern lassen, und dabei lange und viel mit dem Betriebsleiter geschnackt.
Ich bin vorerst mal glücklich, habe aber keine Langzeiterfahrung...

Ich habe momentan auch wieder einen Berg Auto-Teile in Vorbereitung, aber dieses mal keine Achsteile etc mehr.

MEINE Erfahrung:
Einmal eine Beschädigung, wird das unsichtbar vom Rost unterwandert. = Steinschläge etc.
Reparieren ist nach meinem Kenntnisstand nicht möglich, also ausbauen, entpulvern und neu machen.
Beispiel sind die Längsstreben der Hinterachse. ( ich denke, das ist gepulvert? :zuck:)
Davon hab´ ich ein halbes Dutzend, bei denen man die Beschichtung abschälen kann wie eine Mandarine.
Darunter alles gnadenlos verrostet.

Aber warum ist das so?
Mangelhafte Großserienqualität in der Vorbereitung?
Noch keine Erfahrung der Betriebe oder Materialqualität vor 40 Jahren?
Das Verfahren gibt´s ja im KFZ-Bereich noch nicht soo ewig.

@ Peter
Wie ist das an so Stellen wie z.B. den Eierbechern oben auf dem Achsdomen, oder dort, wo die Blattfeder überall rumschrabbelt?
Das sind gröbere mechanische Belastungen für die Beschichtung.
Ist das noch alles chic?



Aktuell hab ich viel mit dem Korosionsschutzdepot telefoniert, und auch anderweitig recherchiert.

Mein Ergebnis:
Der Chassislack, den der Eberhard hier auch vorgestellt hat und favorisiert, wird mein nächster Versuch.
Das Zeug ( bzw. der Berater) klingt vielversprechend, gute Oberflächenstruktur und Optik, was der Eberhard ja auch so bestätigt,  bei vernünftigem Rostschutz.

Da fehlen mir aber die praktischen Erfahrungen.
Leider kann ich nicht lackieren; also doch wieder Pinsel 
(was mich an einer Achse aber nicht sooo wahnsinnig stört, wenn die Struktur halbwegs vernünftig ausschaut...)


Letzter Denkansatz: Teile vor dem Pulvern verzinken??
Ich kenne einen einzigen, der das schon vor Jahren während einer sehr hochwertigen Restauration so gemacht hat.
Bisher keinerlei Langzeitschäden oder Probleme -- DER ist glücklich.

Der Pulverbetrieb ist darüber eher weniger glücklich:  "kann gehen, muss nicht......"

Hier fehlen (mir) einfach die Vergleichserfahrungen, und das ist auch der Anlass für meine Fragerunde hier...


Wie ist das mit Ölwannen, Ventildeckeln, Differentialdeckeln,....also Teile die warm werden, und häufig mit Öl in Kontakt kommen...?
Hat das schon mal jemand gemacht?

Gruß
Rolf

ER 55:
Hallo Rolf,


--- Zitat von: Fastback68 am 30. November 2021, 07:42:24 ---Huch, die Antwort vom Eberhard hab´ ich völlig verpennt, sorry!

--- Ende Zitat ---

Kann ich verstehen :zwinker: Du warst zu sehr mit Pleul,s beschäftigt, :flitz:


--- Zitat von: Fastback68 am 30. November 2021, 07:42:24 ---Mein Ergebnis:
Der Chassislack, den der Eberhard hier auch vorgestellt hat und favorisiert, wird mein nächster Versuch.
Da fehlen mir aber die praktischen Erfahrungen.

--- Ende Zitat ---

Hier habe ich ein gutes Beispiel von einer Achse, wo Lackierte Teile schon im Einsatz sind, und er Rest
der vor Jahren restaurierten Achse jetzt erst zum Einsatz kam.....

Wie schon geschrieben, mit den unteren Querträger war Mke schon die lezten vier Jahre
unterwegs. Der Achsträger selbst und die oberen Querträger verstaubten in dieser Zeit  in meinem
Ersatzteillager, :zwinker: 



--- Zitat von: Fastback68 am 30. November 2021, 07:42:24 ---Leider kann ich nicht lackieren; also doch wieder Pinsel 
(was mich an einer Achse aber nicht sooo wahnsinnig stört, wenn die Struktur halbwegs vernünftig ausschaut...)

--- Ende Zitat ---

Hier habe ich Dir mal Bilder von meiner Achse, die ich vor Jahren eben mit diesem Chassislack,


mit dem Pinsel lackiert habe, :lupe:

Gruß
Eberhard





Der Kardinal:
Moin zusammen,

was mich interessieren würde: Wie macht Ihr das im Bereich der Buchsen und
Aufnahmen an unterem und oberem Querlenker?
Beim Farbanstrich kann man ja um die Buchsen, wenn diese noch gut sind, drumherum Pinseln, aber bei der Beschichtung...?
Müssen die Öffnungen metallisch Blank sein, vor dem Einbau der Buchsen, wenn diese nicht mehr so gut sind, bzw. ist da noch
Spiel für eine wie auch immer Schicht...?

Joggy:
Hallo Rolf
deine Frage zu beantworten bezüglich der Ölwannen und Diff,-Deckel die sollten nicht gepulvert werden da die Schichtdicke von Grundierung und Pulverlack zu dick sind und dadurch die Wärmeleitfähigkeit stark leidet,
Und das beantwortet auch die Fragen bezüglich der Öffnungen für die Buchsen der Querlenker, sollten die nicht vor dem Pulvern abgeklebt sein muß man diese reinigen bedeutet das ich an diesen Stellen keinen Rostschutz habe und die Teile dort Rostanfällig werden, des weiteren müssen beim Pulvern alle Gewindebohrungen verschlossen sein wie im übrigen alle Passbohrungen wird das nicht gemacht habe ich nach dem Pulvern viel Arbeit beim Anpassen.
Ich Habe schon mehrere Kart Rahmen Pulvern lassen und am Anfang genau diese Fehler gemacht, wenn man verschiedene Dinge beachtet und auf Grund der Dickeren Material Schicht und des Einbrennen des Pulvers habe ich natürlich eine sehr glatte und auch langlebige Versieglung gegen Rost
Ich persönlich habe bei der Restauration meines GT/J die Achse Lackiert meine Achse war ab Werk wie alle anderen auch Lackiert ob gut oder schlecht sei dahin gestellt hat aber 50 Jahre gehalten wenn meine Achsen jetzt noch mal 50 Jahre halten haben sie mich überlebt
LG aus Hessen Hans Jürgen

Rip:
Die Bilder waren frisch vom Pulvern!

Jetzt sieht das so aus:
Ist zwar etwas staubig, der Motor hat beim Ein/Ausbau auch ein wenig angeschlagen, die Farbe ist matt.
Also Abplatzungen sind leicht möglich, das ist beim Lackieren glaube ich nicht so arg.

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