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Gas bleibt hängen

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19Claus75:
Kleines Update.

Ich habe das Problem meiner Meinung nach weiter eingekreist.

Für mich sieht es so aus, als ob die äußere Mechanik der Sekundären Drosselklappe in einem Langloch an einem Arm hängen bleibt.
Es muss ein kleiner Schraubenschaft in diesem Langloch hin un her gleiten können. Bei vollgas scheint der Winkel in dem der Schraubenschaft zurückgedrückt wird, so ungünstig zu sein, das so viel Reibung zur Wandung des Langlochs entsteht, das dieser ab und an hängen bleibt. Ich habe das ganze heute mal gefettet, und siehe da... der Fehler tritt wesentlich seltener auf das Ansprechverhalten bei zurückweichendem Gaspedal ist mehr sowie es sich gehört.
Der Fehler tritt nur noch selten und nur bei Warmen Motor und höheren Drehzahlen (ab ca. 3000 U/Min.) also eigentlich nur, wenn besonders viel Luft in den Vergaser gesaugt wird. Das lässt mich vermuten, dass der sehr starke Luftstrom, in Zusammenhang mit der Reibung an der Wandung des Langlochs, seinen Teil dazu beiträgt die Sekundäre Drosselklappe offen zu halten.
Gibt es da eine Idee? Den Winkel des Langlochs kann man ja schlecht ändern. Nur schmieren scheint mir nicht dauerhaft genug zu sein, da hätte ich Angst, dass ich immer wieder mal überrascht werde, wenn die Schmierung nachlässt.

Ich füge mal ein paar Bilder zum besseren Verständnis in den nächsten Antworten bei.

Hier mal zwei Bilder der äußeren Mechanik in geschlossenem Zustand. 

19Claus75:
Jetzt mal zwei Bilder mit hängen gebliebener äußerer Vergaser-Mechanik, sowie eins mir offener sekundärer Drosselklappe.

19Claus75:
Jetzt noch ein Bild von dem Langloch, das ich meine.

Viele Grüße,

Claus

19Claus75:
Hallo liebeGTler

so richtig komme ich nicht weiter. Meine Theorie oben scheint nur bedingt zu stimmen.
ich habe nochmal mit Verstand auf die Mechanik geschaut und folgendes fällt mit auf:

Beim beim Gas geben wir zuerst der Drosselklappenkontrollhebel (60) betätigt und stößt ab einer bestimmten Pedalstellung mit dem umgekanteten Ende an den freien Hebel (69) der mit dem Sekundären Drosselklappenkontrollhebel (65) über den kleinen Bolzen in dem Langloch verbunden ist und nimmt diesen dann mit. So weit so gut...

Jetzt meine Frage:

wenn ich jetzt das Gas (nach Vollgas) zurück nehme geht der Drosselklappenkontrollhebel (60) direkt wieder 1:1 mit zurück und so arbeitet dann auch die Drosselklappe (24). Der freie Hebel (69) bleibt jedoch solange in der Vollgasstellung, bis das umgekantete Ende des Drosselklappenkontrollhebels (60) an die Rückseite des Freien Hebels (60) stößt (da muss man schon ein ganzes Stück vom Gas gehen) dann springt dieser (60) ruckartig zurück und schließt entsprechend ruckartig über den Sekundären Drosselklappenkontrollhebel (65) die Sekundäre Drosselklappe (24).

Ich habe die ganze Mechanik so mit WD 40 bearbeitet das jetzt zumindest scheinbar nichts mehr Hängen bleibt (mache gleich noch schnell ne Probefahrt) aber ist dieses ruckartige Schließen der Sekundären Drosselklappe (21) normal, oder müsste diese auch so weich wie die erste Drosselklappe zurück gehen?
Die Rückholfeder (72) für den Freien Arm (69) sieht augenscheinlich gut aus.

vielen Dank vorab  :tumb:

 

Güße,

Claus

19Claus75:
Okay...

während dich die Vorangegangene Frage formuliert und gepostet habe hat das WD 40 (Kriechöl  :rofl:) offenbar seinen Job gemacht und ist da hin gekrochen wo ich es hin haben wollte. Nach erneuter Betätigung der Mechanik stelle ich fest,dass die Sekundäre Drosselklappe jetzt seidenweich mit läuft und auch nicht  mehr hängen bleibt :freu:
Alles weitere werde ich jetzt gleich bei einer Probefahrt feststellen. ich hoffe es bleibt alles so geschmeidig  :zwinker: 

Grüße,

Claus

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