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Stellantis

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RAK:
Die Gruppe soll letzten Monat noch die letzte original opel Entwicklungstruppe nach Hause geschickt haben, jetzt gibt es nur noch Technik vom grossen S ?

opelgt59:
War es denn bei GM so viel besser? Immerhin hat uns die Opel Designabteilung solche "Stilikonen" wie den Astra F (sah aus wie ein verunfallter Koreaner)
oder den Signum ( Quasimodo, der Glöckner von Notre Dame ) beschert. Ausserdem hat ein gewisser Herr Lopez den Spruch "Opel der Zuverlässige"
ad absurdum geführt. Der letzte Opel-Neuwagen meines Vaters war ein Rekord E1 von 1979. Die Türunterkanten und der Tankanschluß waren nach 7 Jahren
durchgefault. Mein 73er Commodore B Coupe' ging zu der Zeit noch problemlos durch den TÜV. Das letzte Auto meines Vaters war dann ein Senator B2, für
mich der letzte wirklich gute Opel. Ich fahre seit 1992 keinen Opel mehr ( außer GT ). Aktuell habe ich einen Renault Captur II, der dem Opel Mokka irgendwie
ähnelt und bin damit sehr zufrieden. Und wenn ich mir das meistverkaufte Auto in den USA anschaue, den Ford F150 mit Leiterrahmen und Starrachse, denke
ich, daß es gut ist, das Opel nicht mehr von GM abhängt.

Gruß
Carsten

Gerald:
@ Carsten

kann ich nicht nachvollziehen ...
habe diverse Omegas gefahren von Bj. 1992 bis 2002 . alle top
und mein Astra H GTC mit Z18XE u Automat fährt nach mittlerweile 156.000 km absolut top u die Karosse NULL Rost

mir wäre GM lieber . die Franzosen machen Opel platt, damit ihre Werke ausgelastet sind ...
ehrlich zum  :heul: ist das ...

das Werk in KL bekommt wieder einen Teilabriss verpasst damit endlich die Batteriefabrik gebaut werden kann.
diese wird schon seit Jahren seitens PSA angepriesen.
mittlerweile sind andere vorbei gezogen u Opel hinkt wieder hinterher

wo ist eigentlich der KOTZ-Smiley hingekommen ... ???


Rip:

--- Zitat von: Gerald am 13. August 2023, 08:45:11 ---wo ist eigentlich der KOTZ-Smiley hingekommen ... ???

--- Ende Zitat ---

Ist eh da - unter dem "dagegen" Smiley

opelgt59:
Hallo Gerald,

wünschen kann man sich ja viel...
Fakt ist aber, daß GM Opel als ewigen Verlustbringer loswerden wollte. Ohne einen finanzkräftigen Konzern im Rücken wäre Opel nicht überlebensfähig.
Für einen Großserienhersteller schon seit 30 Jahren zu wenig Stückzahl und somit Marktanteil, und das Oberklassensegment hat man mit dem Diplomat B
schon 1977 und das Segment der gehobenen Mittelklasse mit dem Senator B aufgegeben. Stattdessen hat man mit Importen koreanischer Kleinwagen
(Agila, Meriva etc.) versucht, Marktanteile zu sichern. In den 60er Jahren hat Opel zeitweilig die Zulassungsstatistik noch vor VW angeführt.
Der Rekord war ein Millionseller, und sein Enkel Omega B hat es nicht mal in die Top 50 geschafft. Ich sehe einen Grund darin, daß man mit verfehlter
Modellpolitik und mieser Qualität (LOPEZ) die Stammkunden wie meinen Vater, der 35 Jahre Opel gefahren hat, vergrault hat um bei jüngeren Kunden zu
punkten. Das hat aber wohl nicht so wirklich funktioniert. Auch die Erfindung "chicer" Modellnamen hat nicht gehofen.
Wenn man sich dann noch die Geschichte von Opel ansieht, hat es hier schon mindestens 2 mal eine Nahtoderfahrung gegeben. Die erste vor knapp 100
Jahren, als Opel von GM vor dem Konkurs gerettet wurde, und wenn die US-Regierung nicht eingegriffen hätte, wäre Opel mit der drohenden Pleite von
GM mit untergegangen.
Ich habe 10 Jahre lang ausschließlich Opel gefahren (Rekord D und Commodore B) und fahre jetzt seit 1994 Renault als Daily Driver. Das hängt damit zusammen, daß ich im Nachbarort eine Top Renaultwerkstatt habe. Ich bezweifele auch nicht, daß Du mit Deinen aktuellen Opelmodellen zufrieden bist.
Heutzutage kann es sich kein Hersteller mehr leisten, Schrott auf den Markt zu bringen (vielleicht noch die Chinesen), aber durch die Globaliserung
bestehen selbst typisch Deutsche Autos wie der Golf zu mehr als 50% aus ausländischen Teilen. Natürlich wird Stellantis erstmal dafür sorgen, daß
die Betriebe in Frankreich ausgelastet sind, aber daß ist auch in anderen Branchen nicht anders. Die Trennung von GM hat Opel aber auch die
Erschließung von Märkten wie Südamerika und Asien ermöglicht, was unter GM verboten war. Vielleicht bringt hier Made In Germany neue Chancen.

Gruß
Carsten

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